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Statine richtig dosieren heißt das Herz schützen / Cholesterinsenker werden häufig zu wenig eingesetzt und oft nicht ausreichend dosiert

Geschrieben am 25-09-2008

München (ots) - Der Herzinfarkt ist in Deutschland nach wie vor
Todesursache Nummer 1. Nahezu 150.000 Menschen sterben jährlich
daran. Das sind 410 Tote täglich.

Dabei gibt es gute Chancen, diese Gefahr weiter zu verringern, wie
neue wissenschaftliche Studien gezeigt haben, die vor wenigen Tagen
beim größten europäischen Kardiologenkongress in München vorgestellt
wurden.

Mit so genannten Statinen kann eines der Hauptrisiken für
Herzinfarkte, ein erhöhter Cholesterinwert, so effektiv gesenkt
werden, dass die Herzinfarkthäufigkeit um mehr als ein Drittel
absinkt. Zudem gehören Statine zu den am besten untersuchten
Medikamenten und zeichnen sich durch eine gute Verträglichkeit aus.
Doch wie neue Statistiken zeigen, werden immer noch nicht alle
Patienten, die unter erhöhten Cholesterinwerten leiden, behandelt.
Selbst Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten, erhalten
nicht in jedem Falle eine entsprechende medikamentöse Behandlung.
Hinzu kommt, so die Experten in München, dass Statine ausreichend
hoch dosiert werden müssen, um ihre volle Wirkung entfalten zu
können. Außerdem müssen sie lebenslang eingenommen werden, damit der
Cholesterinwert und damit das Risiko für Herzinfarkte nicht wieder
ansteigt.

Dass sich eine solche Behandlung lohnt, zeigen neue Untersuchungen
aus den USA: Dort konnte in den letzten 30 Jahren die Lebenserwartung
durch bessere medizinische Versorgung um ungefähr sieben Jahre
gesteigert werden. Fast vier Jahre sind dabei auf die Senkung der
Zahl von Herz- und Kreislauferkrankungen zurückzuführen. Zum
Vergleich: Durch eine Verbesserung der Versorgung von Unfallopfern
wurde eine Steigerung der Lebenserwartung von knapp zehn Monaten
erreicht.

Das beste Statin in ausreichender Dosierung - so die
Behandlungsempfehlung der Herzspezialisten. Leider sei diese
Empfehlung in Deutschland schwerer als in anderen Ländern umzusetzen,
kommentierte der Kardiologe Dr. Sven Waßmann: "Die Verordnungen von
hoch dosierten Statinen - die insbesondere für die Behandlung von
Hochrisikopatienten wichtig sind - werden in Deutschland nicht in
allen Fällen erstattet und sind daher für die Patienten oftmals mit
einer Zuzahlung verbunden".

Der forschende Arzneimittelhersteller Pfizer ist weltweit führend
und schwerpunktmäßig auf den Gebieten Human-Arzneimittel und
Tiergesundheit tätig. Im vergangenen Jahr profitierten über 165
Millionen Patienten von Pfizer-Arzneimitteln, davon mehr als 9
Millionen in Deutschland. Mit dem höchsten Forschungsetat der Branche
(2007: 8,1 Milliarden US-Dollar) setzt der Arzneimittelhersteller mit
Hauptsitz in New York neue Standards in der Erforschung und
Entwicklung von innovativen Medikamenten. Im Geschäftsjahr 2007
erzielte das Unternehmen weltweit einen Umsatz in Höhe von rund 48,4
Milliarden US-Dollar und beschäftigte rund 87.000 Mitarbeiter.

Die Unternehmen von Pfizer in Deutschland befinden sich an vier
Standorten: Karlsruhe, Illertissen, Freiburg und Frankfurt-Höchst. Im
Herbst 2008 wird Pfizer seine Deutschlandzentrale von Karlsruhe nach
Berlin verlegen. Pfizer beschäftigt in Deutschland rund 4.500
Mitarbeiter und hat 2007 einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro
erwirtschaftet.

Originaltext: Pfizer GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13016
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13016.rss2

Pressekontakt:
Pfizer Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation
Stefanie Bockwinkel

Tel: 0721 - 6101 - 7202
stefanie.bockwinkel@pfizer.com


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