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Der Tagesspiegel: Politiker kritisieren geplante russische Beteiligung an der Deutschen Bahn

Geschrieben am 25-09-2008

Berlin (ots) - Der von der russischen Staatsbahn RZD angekündigte
Einstieg bei der Deutschen Bahn sorgt für Kritik im Bundestag über
Koalitionsgrenzen hinweg. "Ich halte das für falsch", sagte Dirk
Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion,
dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Der Präsident der russischen
Bahn, Wladimir Jakunin, hatte zuvor gesagt, er wolle sich um einen
etwa fünfprozentigen Anteil bemühen. Eine Beteiligung an der
Deutschen Bahn, die Ende Oktober knapp 25 Prozent ihres
Verkehrsbereichs an die Börse bringen will, sei eine gute
Investition.

"Die Bahn wird künftig weniger Wert auf regionale Verkehrsverbünde
und ihre Kunden legen, als auf den internationalen Schienentransport
nach Russland und China. Das ist für Bahnkunden in Deutschland hoch
problematisch, dass das Renditebestreben immer mehr im Vordergrund
steht", kritisierte Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher
der Grünen im Bundestag. "Auch wenn es sich nur um eine
fünfprozentige Beteiligung handelt: So ein Investor dürfte eine
Stimmrechte viel intensiver wahrnehmen, als der verschnarchte Bund",
so Hermann weiter.

Der Verkehrsexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Horst Friedrich,
sagte dagegen: "Wir müssen uns damit abfinden, dass Geldströme aus
Russland, dem Nahen- und Fernen Osten auch zu uns fließen. Die
Deutsche Bahn beteiligt sich ja auch im Ausland." Er betonte, dass
vor allem der Güterverkehr keine staatliche Aufgabe sei.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009626

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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