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Energiedienst Holding AG und EnAlpin AG bündeln Kräfte

Geschrieben am 26-09-2008

Laufenburg (ots) -

EDH übernimmt die EnAlpin AG durch Kapitalerhöhung im Wege der
Sacheinlage unter Ausschluss der Bezugsrechte --- Markanter Ausbau
der Erzeugerposition --- Neue Perspektiven im liberalisierten
Markt mit Ökoenergie

Die Schweizer Energiedienst Holding AG (EDH) mit Sitz in
Laufenburg und die Schweizer EnAlpin AG mit Sitz in Visp wollen
ihre Kräfte bündeln und sollen zusammengeführt werden. Damit baut
die EDH ihre Position als schweizerische Ökostromproduzentin im
sich liberalisierenden Energiemarkt markant aus. Die EDH
beabsichtigt, 100 % der Aktien der EnAlpin von der EnBW Energie
Baden-Württemberg AG zu übernehmen. Die Übernahme soll durch
Sacheinlage der Aktien bei der EDH gegen Ausgabe neuer Aktien
zugunsten der EnBW erfolgen. EDH wird EnAlpin in der bestehenden
Form weiterführen. Mit der Zusammenführung entsteht ein
ressourcen- und finanzstarker Schweizer Energieversorger mit mehr
als CHF 1 Mrd. Umsatz, einer auf 2.300 GWh erhöhten
Produktionsleistung aus Wasserkraft und rund 680 Mitarbeitern am
Sitz in Laufenburg, im Wallis und seinen süddeutschen Standorten.

Die Energiedienst Holding AG, Laufenburg, will die vor allem im
schweizerischen Wallis tätige Wasserkraftproduzentin und
Energieversorgerin EnAlpin AG, Visp, von der EnBW Energie
Baden-Württemberg AG übernehmen und ausbauen.

EnBW hält rund 76 % der an der Schweizer Börse SWX und in
Stuttgart kotierten EDH. Die EnAlpin gehört mittelbar zu 100 % der
EnBW. Die Energiedienst-Gruppe mit rund 620 Mitarbeitern und einem
Umsatz von CHF 970 Mio. (2007) ist ein integrierter regionaler
Stromversorger und versorgt in Süddeutschland über 750.000 Personen
sowie industrielle und gewerbliche Kunden. Sie verfügt zudem über ein
kleines Versorgungsgebiet im Kanton Aargau. Die Energiedienst-Gruppe
erzeugt rund 30 % oder 1.300 GWh des vertriebenen Stroms selbst, die
Eigenproduktion stammt komplett aus Wasserkraft. Die Kraftwerke der
EDH sind überwiegend am Rhein gelegene schweizerisch-deutsche
Grenzkraftwerke. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren über
CHF 1 Mrd. in die ökologische Energieerzeugung investiert. Mit dem
Bau des neuen Wasserkraftwerks in Rheinfelden wurde 2003 begonnen, es
soll im Jahr 2010 ans Netz gehen.

Die EnAlpin AG, Visp, produziert mit 21 Wasserkraftwerken, an
denen sie mit unterschiedlichen Quoten beteiligt ist, rund 1.000 GWh
im Wallis und am Hochrhein und versorgt grosse industrielle und
gewerbliche Kunden im Wallis, in der Schweiz und im benachbarten
Ausland. Die aus einem 1897 von der Lonza gegründetem
Elektrizitätswerk hervorgegangene EnAlpin besitzt Beteiligungen am
schweizerischen Hoch- und Mittelspannungsnetz und betreibt einen
wesentlichen Teil der 220/65 kV-Stromnetze im Wallis. Sie erzielte im
Jahr 2007 mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von über 113 Mio. CHF.

Mit der Zusammenführung der beiden Schweizer Gesellschaften unter
dem Dach der EDH will die EnBW die Gesamtverantwortung für den
Schweizer Markt in einer Hand konzentrieren, eine ressourcen- und
finanzstarke Ökostromproduzentin schaffen, die am Markt mit den
etablierten Marken NaturEnergie, Energiedienst und EnAlpin auftritt
und ihre Position als Partnerin der kommunalen Stromversorgung im
sich liberalisierenden Energiemarkt stärkt. Die bewährten
Kundenbeziehungen sollen dabei erhalten bleiben. Die EnAlpin wird
ihren Geschäftssitz weiterhin im Wallis haben, ebenso bleiben die
Arbeitsplätze im Wallis erhalten.

Als Gegenleistung für die Aktien der EnAlpin, die von EnBW als
Sacheinlage eingebracht werden, wird die EDH zugunsten der EnBW neue
EDH-Aktien schaffen. Der Verwaltungsrat der EDH wird dazu an einer
ausserordentlichen Generalversammlung eine Kapitalerhöhung
vorschlagen. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung erhöht sich die
Beteiligung der EnBW an der EDH auf 81,7 %.

Mit dem Erwerb der EnAlpin durch die EDH entsteht mit einer auf
2.300 GWh erhöhten Ökostrom-Produktion aus Wasserkraft und 680
Mitarbeitern eine neue Kraft im Schweizer Energiemarkt mit einem
2007-Pro-Forma-Umsatz von CHF 1.045 Mio., einem
2007-Pro-forma-EBITDA von rund 225 Mio. CHF. Für die
ressourcengestärkte EDH ergeben sich als Energieversorgerin mit ihrem
Markenprodukt NaturEnergie beim Ausbau der Marktstellung in
Deutschland und für den Markteinstieg im sich liberalisierenden
Schweizer Strommarkt neue Perspektiven. Dabei kann die Gruppe von den
Kompetenzen und dem Know-how profitieren, die sie bei der
Liberalisierung des deutschen Strommarktes erworben hat. Von der
Zusammenlegung erwartet die EDH bereits ab 2009 vor allem
ertragswirksame Marktsynergien und durch die Bündelung von Know-How
und die gemeinsame Nutzung ausgewählter Querschnittsfunktionen wie
z.B. bei IT auch Kostensynergien. Die gestärkte EDH will in den
kommenden Jahren organisch und akquisitorisch weiter wachsen. "Wir
wollen als Schweizer Unternehmen und ausgewiesener Ökostromversorger
auch im sich liberalisierenden schweizerischen Energiemarkt präsent
sein," sagt Martin Steiger, CEO der EDH. "Dabei können die Schweizer
Kommunen von unseren Erfahrungen bei der Liberalisierung des
deutschen Marktes profitieren. Ausserdem erwarten wir von der
Zusammenlegung bedeutende Markt- und einige Kostensynergien, die ab
2009 ertragswirksam werden sollen."

Ausserordentliche Generalversammlung:

An der a.o. Generalversammlung der EDH, voraussichtlich am 21.
November in Laufenburg, wird eine Kapitalerhöhung um 793'800 CHF von
2'520'000 CHF auf 3'313'800 CHF durch Ausgabe neuer Inhaberaktien im
Nennwert von 10 Rappen beantragt. Die EnBW und die EDH haben
vereinbart, dass die EnBW für die 100 % der EnAlpin-Aktien 7'938'000
neue Inhaberaktien der EDH erhält, was 31,5 % der bisherigen
Aktienzahl entspricht. Das Austauschverhältnis basiert auf
Berechnungen, die sich auf mehrere unabhängige Bewertungsgutachten
stützen. Citi hat das Transaktionsverfahren unterstützt und eine
Fairness Opinion zum Austauschverhältnis abgegeben, die durch eine
Second Opinion von PricewaterhouseCoopers als angemessen bestätigt
wird.

Anmerkung für Analysten und Medienvertreter

Telefonkonferenz für Analysten um 9.30 Uhr Heute, Freitag, 26.
September 2008, findet für Analysten und Investoren um 9.30 Uhr eine
Telefonkonferenz statt. Teilnehmer sind Hans Kuntzemüller,
Vorsitzender des Verwaltungsrates der Energiedienst Holding AG, und
Martin Steiger, CEO der Energiedienst Holding AG. Teilnehmer, die
Fragen stellen wollen, melden sich bitte bis um 9.00 Uhr, für die
Schweiz über Tel. +41 (0) 43 456 9299 an. Für Deutschland wählen die
Konferenzteilnehmer +49 (0) 69 5007 1308. Alle Teilnehmer müssen die
Bestätigungsnummer 2786477 angeben.

Medienorientierung im SWX Convention Point um 10.30 Uhr Heute,
Freitag, 26. September 2008, findet für Medienvertreter um 10.30 Uhr
am Sitz der Schweizer Börse SWX im SWX Convention Point an der
Selnaustrasse 30 in Zürich eine Pressekonferenz statt. Hans
Kuntzemüller, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Energiedienst
Holding AG, Martin Steiger, CEO der Energiedienst Holding AG, und
René Dirren, CEO EnAlpin, stehen anschliessend für Interviews zur
Verfügung.

Originaltext: Energiedienst Holding AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44133
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44133.rss2

Kontakt:

Corporate Communications:
Thomas Zwigart
Energiedienst Holding AG
Telefon: +41 (0) 62 869 / 2660 und +49 (0) 7763 / 81 2660

Investor Relations:
Christian Bersier
Energiedienst Holding AG
Telefon: +41 (0) 62 869 / 2220 und +49 (0) 7763 / 81-2220
www.energiedienst.ch/cheops


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