Förderung talentierter Wissenschaftlerinnen mit Kindern - Familiengründung darf für junge Forscherinnen keine Karrieresackgasse sein
Geschrieben am 29-09-2008 |
Bonn (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Zur besseren Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie erhalten jährlich drei junge herausragende Naturwissenschaftlerinnen mit Kindern Unterstützung durch das Förderprogramm FOR WOMEN IN SCIENCE. Das Programm soll dazu beitragen, dass die Gründung einer Familie nicht auf einen Karriereknick in der Wissenschaft hinausläuft. Die Unterstützung hilft zu verhindern, dass begabte Wissenschaftlerinnen mit Kindern der deutschen Spitzenforschung verloren gehen. Die am 29.9.2008 in Bonn ausgezeichneten Forscherinnen sind (auf dem Foto v.l.n.r.):
Dr. Eva Rother Genetik, Universität zu Köln
Dr. Corette Wierenga Neuroimaging, Max-Planck-Institut für Neurobiologie Martinsried
Dr. Dr. E. Ada Cavalcanti-Adam Biophysikalische Chemie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg/Max-Planck-Institut Stuttgart
Als Erweiterung des internationalen Förderprogramms FOR WOMEN IN SCIENCE wurde diese nationale Initiative Ende 2006 von der Deutschen UNESCO-Kommission, L'Oréal Deutschland und der Stiftung der Nobelpreisträgerin Professorin Christiane Nüsslein-Volhard ins Leben gerufen. Gemeinsam machen es sich die drei Partner zur Aufgabe, jungen begabten Frauen die Karriere als Wissenschaftlerin zu erleichtern. Heute lassen sich die beiden Lebensinhalte Beruf und Familie oft nur mit hohen Kosten vereinbaren, was dazu führt, dass der Frauenanteil unter den Wissenschaftlern nach der Promotion rapide zurückgeht: 2006 wurden 41,1 Prozent der Promotionen von Frauen abgelegt, aber nur 15,2 Prozent der Professoren an deutschen Hochschulen sind weiblichen Geschlechts. Die Exzellenz der deutschen Forschung verliert dadurch großes Potenzial.
Professor Christiane Nüsslein-Volhard, Nobelpreisträgerin für Medizin und Physiologie: "Ich denke, die Aussichten für Wissenschaftlerinnen waren nie besser als jetzt - aber wir haben noch lange nicht das Ziel erreicht, dass Frauen dieselben Möglichkeiten haben wie Männer, um aus ihrer Leidenschaft für Forschung eine erfolgreiche Karriere zu machen."
Das deutsche UNESCO-L'Oréal-Förderprogramm unterstützt daher jedes Jahr drei herausragend qualifizierte Postdoktorandinnen mit Kindern. Junge Naturwissenschaftlerinnen werden individuell gefördert und können durch den Gewinn von mehr Zeit für ihre Arbeit in der Forschung ihr wissenschaftliches Potenzial besser ausnutzen. Die Förderung hat jeweils einen Wert von 20.000 Euro.
Weitere Informationen über FOR WOMEN IN SCIENCE in Deutschland finden Sie unter www.fwis-programm.de, über das internationale Programm unter www.forwomeninscience.com. Angaben zu der Situation von Frauen in der Wissenschaft können Sie unter www.cews.org/statistik abrufen.
Kontakt:
L'Oréal Deutschland GmbH Viola Fritsche Tel. 0211-4378-519 vfritsche@de.loreal.com
Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung Dr. Brigitte Walderich Tel. 07071-601398 brigitte.walderich@cnv-stiftung.de
Originaltext: Deutsche UNESCO-Kommission Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51161 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51161.rss2
Pressekontakt: Dieter Offenhaeusser 0228-60497-11 offenhaeusser@unesco.de
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