ots.Audio: Leben schenken - immer mehr Menschen bereit zur Organspende!

Baierbrunn (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial unter
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Mit einer Organspende kann man unter Umständen Leben retten. Doch
das Thema ist für die allermeisten Menschen sehr heikel. Immerhin
rund zwei Drittel der Deutschen sind bereit, ein Organ zu spenden,
das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau.
Damit hat sich die Zahl der Spendenwilligen in den letzten Jahren
mehr als verdoppelt. Es gibt allerdings einen Haken an der Sache,
sagt Chefredakteur Peter Kanzler:

O-Ton, 17 sec.
"Die meisten Deutschen sind bereit oder wären bereit, Organe zu
spenden. Aber - und das ist die Crux der Sache - nur 16 Prozent der
Deutschen haben auch tatsächlich einen Organspendeausweis. Und unsere
Aufgabe soll es sein oder muss es sein, diese Zahl von 16 Prozent
deutlich zu erhöhen."

Die Erfolgsquoten bei Transplantationen sind ausgesprochen
günstig. Deswegen kann man durch seine Spende in den allermeisten
Fällen anderen Menschen Leben schenken:

O-Ton 12 sec.
"Die Aussichten sind sehr gut. Bei einer transplantierten Niere sind
es zum Beispiel 90 Prozent, die nach einem Jahr noch arbeiten. Und
auch nach fünf Jahren sind es immerhin noch 70 Prozent. Auch bei
anderen Organen sind die Erfolgsquoten ähnlich hoch."

Für die Organspende gibt es keine Altersgrenze. Junge Menschen
eignen sich ebenso gut als Spender wie Senioren:

O-Ton 11 sec.
"Das Alter spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass der Mensch, der das
Organ spendet, gesund war. Und Organe können auch dann verpflanzt
werden, wenn der Spender schon älter ist, zum Beispiel älter als 70
Jahre."

Damit in Zukunft mehr Menschenleben durch Organspenden gerettet
werden können, haben die Apotheken Umschau und ihr Schwesterblatt
BABY und Familie eine große Aktion gestartet: Zehn Million
Spenderausweise liegen den Oktober-Ausgaben der
Apothekenkundenzeitschriften bei. Und auch online kann der Ausweis
unter www.gesundheitpro.de einfach heruntergeladen und selbst
ausgedruckt werden.

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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
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