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19 Jahre Wiedervereinigung - Opferentschädigungen noch lange nicht abgeschlossen / Sonderopfer der Bodenreformenteigneten wird nicht gewürdigt

Geschrieben am 01-10-2008

Hamburg (ots) - Die Wiedervereinigung war nicht zuletzt deshalb
möglich, weil sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion rasch
vollzogen wurde - das zeigt sich heute immer deutlicher. Der Krieg in
Georgien und die Machtdemonstrationen Rußlands in jüngster Zeit
offenbaren, daß Rußland einem Abzug seiner Truppen aus Deutschland
heute wohl kaum noch zustimmen würde. Im Zuge der Wiedervereinigung
war vereinbart worden, daß die Rote Armee ihre sämtlichen 24
Divisionen mit 387.000 Soldaten aus Deutschland bis 1994 abzieht.

Das allerdings hatte seinen Preis: Die Bundesrepublik hat
zugestanden, daß die Bodenreform unangetastet bleibt. Die Sowjetunion
als Siegermacht des Krieges wollte sich nicht an den Pranger gestellt
sehen. Damit haben die Bodenreformenteigneten ein Sonderopfer für die
Wiedervereinigung erbracht, denn anders als DDR-Enteignete können sie
ihre Vermögenswerte nicht zurückbekommen. Sie werden stattdessen auf
eine Ausgleichsleistung verwiesen, die im Verhältnis zu den Verlusten
gering ausfällt und nur schleppend von den zuständigen Behörden
ausgezahlt wird.

Nach der letzten amtlichen Statistik des Bundesamtes zur Regelung
offener Vermögensfragen sind erst 16,9% des vom Bund geschätzten
Entschädigungsvolumens erfüllt worden.

Die Talleur Vermögensverwaltung GmbH ist ein vom Hamburger
Unternehmer Daniel Talleur speziell zur sofortigen Einlösung der
Entschädigungen nach dem Entschädigungs- und
Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) gegründetes Unternehmen.

Originaltext: Talleur GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57699
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57699.rss2

Pressekontakt:
Talleur Vermögensverwaltung GmbH
Daniel Talleur, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg
Tel. 040 - 320 866 0
Fax 040 - 320 866 11
info@talleur.com
www.talleur.com


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