WAZ: Sinn-Leffers-Filialen schließen - Leid und Freud - Leitartikel von Stefan Schulte
Geschrieben am 06-10-2008 |
Essen (ots) - Dass Sinn-Leffers Filialen schließen muss, um sich zu retten, war seit Monaten bekannt. Dass jedes zweite Haus betroffen sein würde, ahnten die meisten nicht. Entsprechend unvorbereitet traf viele Mitarbeiter die schlechte Nachricht. Dass einige sie an der Kasse vom Kunden serviert bekamen, spricht nicht für den behutsamen Umgang, den die Hagener Zentrale gestern für sich reklamierte. Doch so bitter dies für die betroffenen Mitarbeiter ist, so erleichtert dürfen ihre Kollegen in jenen Filialen sein, die geöffnet bleiben. Ihre Häuser können schwarze Zahlen schreiben, glaubt der erfahrene Insolvenzverwalter Piepenburg, der seine Versprechen einzuhalten pflegt. Wenn es denn so ist, dass nur jedes zweite Sinn-Leffers-Haus überleben kann, ist es richtig, den Schnitt jetzt zu machen. Doch das allein reicht nicht. Die Kette kann sich für ihre Tradition nichts kaufen, im Gegenteil: Das altbackene Image ist ein Hauptgrund für die Krise. Junge Textilketten zeigen, dass die Branche Geld verdienen kann. Sinn-Leffers braucht nicht unbedingt jüngere Kunden. Aber ein frisches Gesicht.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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