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Honorarberatung bewährt sich - Bankhaus Donner trotz Finanzkrise mit sehr positivem Zwischenergebnis

Geschrieben am 08-10-2008

Hamburg (ots) - Die Conrad Hinrich Donner Bank mit Sitz in Hamburg
hat die drei ersten Quartale des Geschäftsjahres 2008 deutlich besser
als geplant durchschritten. So lag das Zinsergebnis mit 13,4 Mio. um
2,8 Mio. über Plan, das Provisionsergebnis liegt derzeit leicht über
Plan. Diese in der aktuellen Marktphase ungewöhnlich erfreuliche
Ergebnisentwicklung führt Donner-Vorstand Marcus Vitt insbesondere
auf die in den letzten Jahren propagierte Positionierung zurück.
Einerseits habe sich die Bank aufgrund von Risikoerwägungen schon vor
Jahren realistischer Weise aus dem Firmenkundenkredit- und
Außenhandelsgeschäft zurückgezogen. Anderseits habe die Bank sich im
Aktivgeschäft auf sehr liquide Wertpapiere und ein breites
Immobilienkreditgeschäft in Verbindung mit der SIGNAL IDUNA Gruppe
konzentriert.
"Es gibt bei uns keine Kapitalmarktwetten um Ergebnisse von Quartal
zu Quartal zu optimieren, sondern eine auf unaufgeregte Kontinuität
ausgerichtete risikoorientierte Geschäftspolitik," sagt Vitt weiter.
Im Private Banking sei Donner damit, im Unterschied zum Wettbewerb,
weder Produkthersteller und Daueremittent, noch "Powerseller" von
Produkten, sondern ein in der Empfehlung vollkommen unabhängiges
Qualitäts-Beratungshaus. Damit sei man auch weniger krisenanfällig
und zyklisch aufgestellt und verdiene in der Honorarberatung z.B. mit
Finanzplanungen oder umfassenden Beratungspaketen für Depotkunden.
Obwohl seit Jahren in der Kreditwirtschaft die Durchsetzung von
Beratungshonoraren diskutiert wird, konnten sich derartige Modelle
bisher nicht branchenweit etablieren. Das Bankhaus Donner, im Jahre
2007 und 2008 von der Universität St. Gallen als Deutschlands
kundenorientierteste Privatbank ausgezeichnet, zeigt jedoch, dass der
Kunde bereit ist, für Beratungsdienstleistungen auch Honorare zu
bezahlen. Dabei, so Vitt, ist die Beratungsdienstleistung der Bank
für den Kunden bewertbar und der Kunde kann das für ihn hergeleitete
Produkt zu Direktbankkonditionen bei Donner beziehen. Besonders in
der aktuellen Finanzkrise habe sich im Haus Donner gezeigt, dass man
dadurch vollkommen frei von häufig bei Banken vorhandenen
"Eigeninteressen" unabhängig entscheiden konnte. Sobald z.B. im
Rahmen einer Vermögensverwaltung die Bonität eines
Zertifikatemittenten kritisch eingeschätzt wurde, konnte man sich -
ohne unternehmensinterne Interessenkonflikte - ganz dem
Kundeninteresse folgend konsequent von entsprechenden Anlagen
trennen. Zudem sei die Honorarberatung eine kontinuierliche
Einnahmequelle und stabilisiere die Entwicklung.

Dennoch, so Vitt weiter, sei ein vollkommendes Abkoppeln von der
Kapitalmarkt-entwicklung auch für das Bankhaus Donner nicht möglich.
So sei z.B. bei mittelfristig ausgerichteten
Vermögensverwaltungsmandaten im Aktiensegment lediglich eine
defensive Gewichtung und kein vollständiger Ausstieg ohne
Kundenweisung möglich. Eine derartige Verschärfung der
Immobilienkrise zu einer weltweiten Finanzsystemkrise hätte wohl noch
vor wenigen Monaten niemand erwartet.

Durch die stets umsichtige eigene Risikopolitik, die nicht zuletzt
auf dem Fundament der auf einen kontinuierlichen Wertbeitrag für
seine Eigentümer und Versicherten ausgerichteten Geschäftspolitik der
Donner-Eigentümerin SIGNAL IDUNA fußt, sei es der Bank jedoch
gelungen, die Bilanzsumme erneut deutlich auf jetzt über 1,4 Mrd.
auszuweiten und von direkten Risiken aus der Subprime- und
Finanzmarktkrise frei zu bleiben. "Im Gegenteil," so der
Donner-Vorstand, "wir profitieren eher derzeit aufgrund der
Einlagensicherung, unseres soliden Eigentümers und hoher Zuwächse bei
den Kundeneinlagen von den Verwerfungen im Geldmarkt. Dennoch sind
wir weiterhin sehr vorsichtig bei der Anlage unserer Liquidität und
gehen den sichereren Weg."

Originaltext: Conrad Hinrich Donner Bank
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63490
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63490.rss2

Pressekontakt:
Conrad Hinrich Donner Bank AG
Martin Sillem
Ballindamm 27
20095 Hamburg
Telefon +49 40 30217 5119
Telefax +49 40 30217 5399
E-Mail m.sillem@donner.de



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