ots.Audio: Vorsorge für Mädchen - wie sinnvoll sind die Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs?
Geschrieben am 14-10-2008 |
Baierbrunn (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen erhält den diesjährigen Nobelpreis für Medizin. Zur Hausen entdeckte, dass das so genannte "humane Papillomvirus" - kurz HPV - Gebärmutterhalskrebs auslöst. Die Arbeit des Nobelpreisträgers machte es möglich, eine Impfung zu entwickeln, die junge Frauen gegen Gebärmutterhalskrebs schützt. Obwohl es auch kritische Stimmen gibt, hat sich die Impfung mittlerweile durchgesetzt, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau:
O-Ton, 29 sec. "Diese Impfung wird von der Ständigen Impfkommission in Deutschland empfohlen für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Das ist ja auch ein toller Erfolg, denn man hat erstmals eine Impfung gegen eine Krebserkrankung. Dennoch ist diese Impfung auch umstritten, das geht zum einen um die Kosten, zwar bezahlt die Kasse diese Impfung, aber sie ist relativ teuer und belastet das Gesundheitssystem doch deutlich. Außerdem schützt die Impfung nur vor einem Teil der Krebs auslösenden Typen dieses Virus'."
Wer sich oder seine Kinder impfen lassen will, sollte sich vorher gründlich informieren. Denn die Impfung schützt zwar, birgt aber auch Risiken:
O-Ton 23 sec. "Insgesamt senkt diese Impfung sicher das Risiko zu erkranken, aber eben nicht bei allen Frauen. Vor allem Mädchen, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, die profitieren am meisten davon. Außerdem gab es eine Studie, nach der diese Impfung häufiger als andere Impfungen in diesem Alter allergische Reaktionen auslösen kann. Man sollte also nach der Impfung auf mögliche Reaktionen achten."
Der sicherste Weg, um Krebs zu vermeiden, ist eine lückenlose Vorsorge, berichtet die Apotheken Umschau:
O-Ton 20 sec. "Es ist ganz wichtig, dass man trotz dieser Impfung regelmäßig zu den Früherkennungs-Untersuchungen geht, diese also keinesfalls vernachlässigt. Denn diese Untersuchungen senken das Risiko für Gebärmutterhalskrebs um bis zu 95 Prozent. Das ist wesentlich wirksamer als diese Impfung. Aber als Zusatzmaßnahme ist sie durchaus sinnvoll."
Harald zur Hausen ist seit vielen Jahren der erste Deutsche, der einen Medizin-Nobelpreis erhält. Damit ehrt das Nobelpreis-Komitee auch das Lebenswerk eines Forschers, der seit über 30 Jahren gegen den Krebs kämpft und die Grundlage dafür geschaffen hat, wirksame Mittel gegen diese Krankheit zu entwickeln.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2
Pressekontakt: Ruth Pirhalla Tel. 089 / 744 33 123 Fax 089 / 744 33 459 E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de www.gesundheitpro.de www.wortundbildverlag.de
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