Nachlassmanagement: Werte bewahren

Frankfurt/Main (ots) -

Professionelle Partner unterstützen bereits zu Lebzeiten
bei der Bewältigung der Tabuthemen Sterben und Erben

In den nächsten zehn Jahren wird eine noch nie da gewesene
Verlagerung von Vermögen durch Erbschaften erfolgen: Bis 2015 werden
schätzungsweise mehr als 2,8 Billionen Euro vererbt. Dabei führt
nicht nur die Zunahme der Erbfälle durch den höheren Anteil der
älteren Generationen, sondern auch das steigende Vermögen dieser
Altersklasse zu einer enormen Zunahme des Erbvolumens.

Ob gewollt oder ungewollt, ob als Erbe oder Erblasser - jeder wird
irgendwann mit den komplexen Sachverhalten rund um das Thema Erben
konfrontiert. Die Lebensumstände mit immer häufiger alleinstehenden,
kinderlosen oder in "Patchwork-Familien" lebenden Menschen sowie die
schwierigen rechtlichen und finanziellen Entscheidungen stellen hohe
Anforderungen an ein zukunftsorientiertes, professionelles
Nachlassmanagement wie es zum Beispiel das Commerzbank Private
Banking bietet.

Klassischerweise denkt man beim Thema Erbschaft nicht an eine
Bank. Doch eine Großbank wie die Commerzbank bietet im
Nachlassmanagement viele Vorteile, die eine Anwaltskanzlei oder ein
Steuerbüro nicht in diesem Umfang leisten können. Zum einen ist sie
als juristische Person in Form der Aktiengesellschaft "unsterblich"
und kann eine hohe Haftungssicherheit gewähren. Zum anderen können
die Juristen der Bank sowohl vor als auch nach dem Eintritt des
Todesfalls ihre Kompetenz in der Bewertung, Verwaltung und Sicherung
von Vermögenswerten zum Einsatz bringen. Das Privathaus
berücksichtigt und bewertet auch kritische Punkte in der
Nachlassverwaltung wie Unternehmensbeteiligungen, Auslandsvermögen
oder Erben im Ausland. Sie geht bei juristischen und steuerlichen
Veränderungen aktiv auf den Kunden zu, um mit ihm Lösungen zu
diskutieren. Und natürlich helfen die langjährigen Erfahrungen mit
Nachlässen auch bei den klassischen Aufgaben eines Nachlassverwalters
in der Abwicklung von Formalitäten wie Erbscheinantrag oer Abgabe der
Erbschaftssteuererklärung.

Testamentsvollstrecker als Partner des Erblassers und der Erben

In vielen Fällen ist es ideal, schon zu Lebzeiten eine solche,
neutrale Person als Testamentsvollstrecker im Rahmen einer
letztwilligen Verfügung zu benennen. Der Testamentsvollstrecker
sollte ein vertrauenswürdiger Stellvertreter sein, der fachlich und
operativ in der Lage ist, einen Nachlass zu sichern und zu verwalten.
Wichtig dabei ist, dass er als kompetenter Partner die Erblasser und
Erben in allen Belangen der Testamentsvollstreckung in hohem Umfang
entlastet. Handelt es sich zum Beispiel um eine reine
Abwicklungsvollstreckung, erledigt der Testamentsvollstrecker nach
Eintritt des Todes sämtliche Formalitäten und Korrespondenzen sowie
steuerliche Angelegenheiten, erstellt ein Nachlassverzeichnis,
betreut den Nachlass im Sinne einer Vermögensverwaltung und händigt
schließlich das Vermögen an die Begünstigten aus. Diese Form der
Testamentsvollstreckung ist ideal, um eine Familie abzusichern oder
auch Streitigkeiten zwischen Erben zu vermeiden.

Sind die Erben minderjährig, krank oder behindert, von hohem Alter
oder auch wirtschaftlich unerfahren, ist zur Umsetzung eines letzten
Willens die Benennung eines so genannten Dauertestamentsvollstreckers
sinnvoll. In diesen Fällen ist der Testamentsvollstrecker als
bisweilen lebenslanger Partner der Erben dauerhaft bzw. bis zur
Erreichung der erforderlichen Kompetenz seitens der Erben zu sehen.
Möchte ein Erblasser mit Unterstützung seines Testamentsvollstreckers
den steuerlichen Gestaltungsraum ausnutzen, werden häufig dritte
Personen oder gemeinnützige Körperschaften berücksichtigt.

In Stiftungen leben die Vision, der Name und das Vermögen weiter

Für viele, nicht nur vermögende Kunden ist die Gründung einer
Stiftung eine interessante Variante des Nachlassmanagements. Häufig
suchen Menschen nach einer Möglichkeit der Anlage, durch die ihr
Vermögen dauerhaft für einen festgesetzten, gemeinnützigen Zweck
erhalten bleibt. Sie schaffen sich sozusagen einen "Wunscherben". Und
immer mehr Erblasser gründen eine Stiftung schon zu Lebzeiten, um
sich persönlich für das Gelingen einer guten Sache zu engagieren.
Kompetente Partner helfen ihnen, die administrativen Hürden der
Stiftungsgründung zu bewältigen, wie Erstellung eines
Stiftungskonzepts, Entwurf einer Satzung oder Korrespondenz mit dem
Finanzamt und den Stiftungsaufsichtsbehörden. Zusätzlich wird der
Stifter im Tagesgeschäft der administrativen Stiftungsverwaltung und
der stiftungsadäquaten Vermögensanlage wesentlich entlastet. Dieses
Angebot umfasst u. a. Buchführung und Bilanzerstellung für die
Stiftungsgesellschaft, Kontaktpflege zu den Aufsichtsbehörden und
Finanzämtern, Gremienbetreuung und Durchfüh
rung der allgemeinen Korrespondenz.

Wichtiges Fundament der Stiftung ist das Vermögen, aus dem
kontinuierliche Erträge erwirtschaftet werden müssen. Hier
unterstützt das Stiftungsmanagement des Commerzbank Private Banking
durch eine gezielte Anlagestrategie und ein Chance-Risiko-Management,
das den speziellen Anforderungen des Stiftungsrechts und des
Stiftungsgründers gleichermaßen entspricht. Gerade nach den
Turbulenzen an den Finanzmärkten, der Reduzierung der Förderzahlungen
und der daraus resultierenden großen Verunsicherungen bei vielen
Stiftungen steht heute der Kapitalerhalt im Vordergrund des
Stiftungsmanagements. Mit dem "Stiftungsportfolio" bietet das
Commerzbank Private Banking ein wirksames Instrument, das sowohl die
Anlage des Stiftungsvermögens optimiert und zugleich flexible
Förderungsmöglichkeiten unterstützt. Dabei kommt eine breite Mischung
aus Renten, Alternative Investments und eventuell auch Aktien - je
nach den besonderen Anforderungen und Wünschen der Stiftung - zum
Einsatz.

Originaltext: Commerzbank Private Banking
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