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Uhl/Grindel: Punktesystem führt zu ungesteuerter Zuwanderung

Geschrieben am 14-10-2008

Berlin (ots) - Zur neuerlichen Diskussion über die Einführung
eines Punktesystems für ausländische Arbeitskräfte erklären der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter
Uhl MdB und der zuständige Berichterstatter, Reinhard Grindel MdB:

Die Einführung eines Punktesystems würde zu einer ungesteuerten
Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte auf den deutschen
Arbeitsmarkt führen. Wir wollen daran festhalten, dass Ausländer nur
dann ein Aufenthaltsrecht erhalten, wenn sie einen konkreten
Arbeitsplatz nachweisen können. Am Ende kann nur der einzelne
Arbeitgeber über das Vorliegen einer ausreichenden Qualifikation des
Arbeitnehmers entscheiden. Mit der Beibehaltung der Vorrangprüfung
wird verhindert, dass willige und billige ausländische Arbeitskräfte
in eine unfaire Konkurrenz zu heimischen Arbeitslosen treten. Das
derzeitige Aufenthaltsrecht verfügt über ausreichende Instrumente, um
einen akuten Beschäftigungsbedarf auch mit ausländischen
Arbeitskräften zu decken. Maßnahmen über das von der Bundesregierung
vorgelegte Arbeitsmigrationsgesetz hinaus sind nicht notwendig und
wären integrationspolitisch gefährlich.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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