WAZ: Stochern im Nebel - Kommentar von Wolfgang Mulke
Geschrieben am 14-10-2008 |
Essen (ots) - Eine verlässliche Konjunkturprognose können momentan nicht einmal Experten liefern. Niemand kann die Folgen der weltweiten Finanzkrise abschätzen. Auch das Herbstgutachten der Forschungsinstitute gleicht einem Stochern im Nebel. So genau sollte man die genannten Eckwerte der Wirtschaftsentwicklung daher nicht nehmen. Eines ist jedoch gewiss. Deutschland und viele andere Länder taumeln in den Abschwung. Auch ohne Finanzkrise hat die wirtschaftliche Entwicklung schon nachgelassen. Nach Jahren des Booms ist das auch nicht verwunderlich. Die jüngsten Ereignisse machen aus der sanften Landung aber eine rabiate Talfahrt mit offenem Ende. Und doch ist der Pessimismus womöglich übertrieben. Denn im Gegensatz zur letzten Krise 2003 steht Deutschland heute gut da. Die Staatsfinanzen eröffnen Spielräume für konjunkturelle Stützungsmaßnahmen. Die Unternehmen stehen international an der Spitze und die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken und mit ihr die Belastung der Sozialsysteme. All dies lässt auf baldige Erholung hoffen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
164193
weitere Artikel:
- WAZ: Finanzkrise trifft auch NRW - Neue Schulden - Leitartikel von Peter Szymaniak Essen (ots) - Nach drei fetten Jahren wird es jetzt nicht nur für Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) schwieriger, im Lande zu regieren: Die Wirtschaft schlittert so schnell wie selten zuvor in eine Rezession, die Steuereinnahmen brechen weg, neue Milliarden-Kosten aus dem Rettungspaket werden die Haushalte belasten. Zum 500-Milliarden-Risikoschirm gibt es für die Politik keine Alternative, da ein Finanz-GAU die gesamte Volkswirtschaft in den Abgrund gerissen hätte. Die positiven Reaktionen der Börsen lassen auf eine Stabilisierung mehr...
- Börsen-Zeitung: Die Hütte brennt Kommentar zum von der Bundesregierung geschnürten Paket zur Rettung der Banken, von Bernd Wittkowski. Frankfurt (ots) - Ob die Euphorie am Aktienmarkt über das von der Bundesregierung geschnürte Paket zur Rettung der Banken etwas voreilig war? Könnte sein. Denn in den deutschen Landeshauptstädten wird - namentlich auf der Unionsseite - kräftig auf den Putz gehauen. Es sieht keineswegs so aus, als würde der Bundesrat das Finanzmarktstabilisierungsgesetz mal eben nonchalant durchwinken, wie das "neue Traumpaar der deutschen Politik" (FAZ), Angela Merkel und Peer Steinbrück, es sich vielleicht vorgestellt hat. Für Beobachter mag sich der mehr...
- stern-Umfrage: Managergehälter sollten auf 500 000 Euro jährlich begrenzt werden Hamburg (ots) - Die Mehrheit der Deutschen will, dass die Spitzenmanager großer Konzerne deutlich weniger verdienen als bislang. In einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern sagte fast die Hälfte der Bürger (43 Prozent), ein Jahresgehalt von bis zu 500 000 Euro sei genug. Damit stimmen sie mit Finanzminister Peer Steinbrück überein, der am Montag im Rahmen des Banken-Rettungspakets eine Gehalts-Obergrenze für Manager von jährlich 500 000 Euro ins Gespräch gebracht hatte. Etwas mehr als ein Viertel der Deutschen (29 Prozent) hält mehr...
- GEA investiert in die Zukunft Bochum (ots) - Für ihre Division Mechanische Trenntechnik hat die GEA Group Aktiengesellschaft ein wichtiges, mehrjähriges Investitionsprogramm mit einem Gesamtvolumen von rund 160 Mio. EUR beschlossen. Die Mechanische Trenntechnik gehört innerhalb der GEA Group zu den Divisionen, die am wenigsten zyklischen Konjunkturschwankungen ausgesetzt sind. Nachdem Anfang 2008 die Managementstrukturen der Division neu ausgerichtet wurden, gehört die Mechanische Trenntechnik auch zu einer der am schnellsten wachsenden Divisionen der GEA Group. mehr...
- Verbraucherpreise September 2008: + 2,9% zum Vorjahr Leichte Entspannung hält an, Gaspreise steigen Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 15.10.2008 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im September 2008 gegenüber September 2007 um 2,9% gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat August 2008 verringerte sich der Index um 0,1%. Der Preisauftrieb hat sich weiter abgeschwächt, von Mai bis August 2008 hatten die Jahresteuerungsraten noch bei drei Prozent oder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|