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euro adhoc: Binder+Co Aktiengesellschaft / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Binder+Co vor deutlicher Erweiterung ihres Verpackungsgeschäfts

Geschrieben am 16-10-2008


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Unternehmen

16.10.2008

Binder+Co AG vor deutlicher Erweiterung ihres Verpackungsgeschäfts

Joint-Venture mit STATEC Anlagentechnik GmbH in Vorbereitung
Aufstieg zum internationalen Top-Player

Gleisdorf, 16. Oktober 2008. Die im mid market der Wiener Börse
notierte Binder+Co AG steht vor einer bedeutenden Erweiterung ihres
Verpackungsgeschäfts. Durch ein Joint-Venture mit der ebenfalls in
Gleisdorf ansässigen STATEC Anlagentechnik GmbH soll ein
Verpackungstechnik-Spezialist von internationalem Format geschaffen
werden. Binder+Co wird dazu ihr Verpackungsgeschäft in die STATEC
Anlagentechnik GmbH einbringen, die in Hinkunft als STATEC BINDER
GmbH firmieren wird. Im Gegenzug erhält Binder+Co 51% der Anteile,
die restlichen 49% verbleiben bei der bisherigen
Eigentümergesellschaft von STATEC.

Binder-Vorstandsdirektor Dr. Karl Grabner dazu: "Mit diesem Schritt
begründen wir nicht nur eine konstruktive Zusammenarbeit mit einem
wichtigen bisherigen Konkurrenten, sondern rücken gemeinsam mit einem
Schlag in die internationale Top-Liga der Anbieter von
Verpackungsanlagen auf. Dass wir die weltweit schnellsten Maschinen
anbieten, eröffnet uns dabei erhebliches Potenzial. Abgesehen davon
erwarten wir aus dieser Kombination interessante Synergien in
Produktentwicklung, Produktion und Vertrieb."

Beide Gesellschaften sind im Segment der
Hochleistungs-Offensackverpackung erfolgreich und ergänzen sich
sowohl im Produktportfolio als auch in den Vertriebsnetzen ideal.
Binder+Co ist zusätzlich im Bereich der Palettiertechnik aktiv,
während STATEC auch Sackkennzeichnungs- bzw. Sackerzeugungsmodule
anbietet.

Geographisch gesehen bringt STATEC wichtige Märkte in Europa ein,
Binder+Co wiederum ist in Nord- und Südamerika sowie in Asien stark
vertreten. Da die beiden Unternehmen ihren Fokus teilweise auf
unterschiedliche Branchen legten, bietet sich hier in zweifacher
Hinsicht interessantes Potenzial. Gemeinsame Marketingschwerpunkte
werden in den kommenden Jahren Südostasien, Indien, Südkorea,
Südamerika, Osteuropa, der arabische Raum sowie Europa sein, von den
bearbeiteten Branchen stehen dabei die petrochemische Industrie sowie
Futtermittel-, Düngemittel- und Zuckerproduzenten im Vordergrund.

Mag. Jörg Rosegger, im Vorstand von Binder+Co für den Vertrieb
verantwortlich, sieht durch diesen Zusammenschluss den Radius des
Unternehmens entscheidend erweitert: "Durch die Bündelung von
Erfahrung und Know-how und den gemeinsamen Marktauftritt steigen wir
in unserem Produktsegment - der Hochleistungs-Offensackverpackung -
zum globalen Marktführer auf. Damit können wir unsere anerkannte
Position als Trendsetter für innovative und wirtschaftliche
Industrieverpackung noch besser ausspielen. Die Nutzung der am Markt
sehr gut etablierten Marke STATEC unterstützt das zusätzlich."

Binder+Co erwartet von dem neuen Joint-Venture mittelfristig neben
einer entsprechenden Umsatzsteigerung auch einen deutlich breiteren
Marktzugang. Das Kerngeschäft der Verpackungstechnik erzielte in den
letzten drei Jahren einen Umsatzbeitrag von 15 bis 20 % am
Gesamtumsatz der Binder+Co AG. Mit dem Joint-Venture ist
mittelfristig eine Steigerung des Umsatzanteils auf 25 bis 30%
geplant.

Über Offensackverpackung Unter Offensackverpackung versteht man die
Befüllung vorgefertigter Säcke aus Papier, Kunststofffolie oder
Kunststoffgewebe mit frei fließenden Schüttgütern wie Düngemitteln,
Kunststoffgranulaten, Futtermitteln oder Salzen. Im gefüllten Zustand
bewegen sich die Säcke in der Größenordnung von 5 bis 50 kg.
Wesentliche technische Herausforderungen sind eine möglichst hohe
Verpackungsleistung verbunden mit hoher Anlagenverfügbarkeit und
geringer Fehleranfälligkeit.

Über Binder+Co Die Binder+Co AG ist als Spezialist für
Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den
Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Seit Dezember 2006 an der
Wiener Börse, notiert das Unternehmen seit Juni 2007 im neu
geschaffenen mid market Segment und wurde im Juli 2007 zum Geregelten
Freiverkehr zugelassen. Mit durchschnittlich 214 Mitarbeitern setzte
Binder+Co im Jahr 2007 EUR 53,4 Mio. um und erwirtschaftete damit ein
EBIT von EUR 4,9 Mio. Damit lag die EBIT-Marge bei soliden 9,2 %.

Kern des seit 1978 bestehenden Verpackungsgeschäfts von Binder+Co
bilden seit jeher Offensackverpackungsanlagen. Ihr Konzept wird
ständig weiterentwickelt und optimiert, sodass die steigenden
Anforderungen an Qualität, Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit
stets lückenlos erfüllt werden. Die Anlagen zeichnen sich durch
höchste Flexibilität in Sackart, Sackmaterial, Sackgröße und
Verschließart, optimale Abstimmung auf unterschiedlichste Produkte,
hohe Leistung, maximale Anlagenverfügbarkeit sowie einfache Bedienung
und Menüsteuerung aus. Eingesetzt werden können die Anlagen für
Kunstdünger, Salz, Produkte der chemischen sowie der petrochemischen
Industrie, Sand, Mörtel, Zucker, Reis, Maisgrieß, Saatgut, Tierfutter
und andere frei fließende Schüttgüter.

Über STATEC Die Ende 1999 gegründete STATEC Anlagentechnik GmbH hat
sich innerhalb weniger Jahre eine bedeutende Rolle im Bereich der
Verpackungstechnik geschaffen und wird weltweit als kompetenter
Partner für alle Anwendungsgebiete der Offensack-Verpackungstechnik
geschätzt.

Die Maschinen von STATEC sind für Hochgeschwindigkeitsanwendungen
konstruiert und dennoch universell einsetzbar. Dadurch können
verschiedenste Füllgüter mit fast allen am Markt erhältlichen
Sackarten verarbeitet werden. Besonderes Augenmerk legt STATEC dabei
auf kundenspezifische Sonderlösungen, Innovation und Effizienz. Die
Verpackungsanlagen von STATEC können mit vollautomatischen
Etikettier- und Sackkennzeichnungssystemen ausgestattet werden. Dies
erhöht nicht nur den Automatisierungsgrad der Anlagen, sondern
ermöglicht auch die Erfüllung der jeweiligen regionalen gesetzlichen
Bestimmungen. Als absolute Marktneuheit hat STATEC kürzlich mit dem
"System R" ein revolutionäres Hochleistungs-Verpackungssystem
vorgestellt. Es kombiniert die Sackerzeugung direkt vom
Kunststoff-Schlauchgewebe mit der bewährten vollautomatischen
Offensack-Verpackungsanlage von STATEC und erzielt dadurch
wesentliche Vorteile in Wirtschaftlichkeit, Produktivität und
Verfügbarkeit.


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Binder+Co Aktiengesellschaft
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Vst. Dir. Dr. Karl Grabner

Tel.: 03112/800-363

Branche: Maschinenbau
ISIN: AT000BINDER3
WKN:
Index: mid market
Börsen: Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr


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