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Gewitter im Kopf: Immer mehr Kinder leiden an Migräne Entspannungstherapien verschaffen Linderung

Geschrieben am 16-10-2008

Hamburg (ots) - Wenn sich Kinder beim Spielen plötzlich mit
schmerzverzogenem Gesicht an den Kopf greifen, ist der Fall meist
klar: Der Schädel brummt. Kopfschmerzen im Kindesalter sind keine
Seltenheit. 90 Prozent der Kinder unter zwölf Jahren haben schon
einmal Kopfweh gehabt - meistens verschwinden diese nach kurzer Zeit.
Doch die Tatsache, dass sich die Anzahl der "Brummschädel"-Patienten
im Kindesalter in den vergangen 30 Jahren verdreifacht hat, erfüllt
Experten mit Sorge. Zwölf Prozent der Schüler leiden unter besonders
schmerzhaften Migräneattacken. Insgesamt sind eineinhalb Millionen
deutsche Kinder von behandlungsbedürftigen Kopfschmerzen geplagt.

Eine Ursache für die drastische Zunahme sehen Experten darin, dass
sich die Lebensumstände der Kinder in den letzten Jahrzehnten stark
verändert haben: Statt an der frischen Luft mit Freunden zu spielen,
verharren viele Heranwachsende lieber stundenlang vor der
Spielkonsole oder dem Fernsehgerät. Hohe Anforderungen in der Schule
und im Familienleben setzen den Nachwuchs zusätzlich unter Druck. Mit
dem pochenden Schmerz im Kopf gehen oftmals Übelkeit,
Konzentrationsschwäche sowie Lärm- und Lichtempfindlichkeit einher.
Bei schweren Fällen von Migräne können Kinder aber auch an Lähmungen,
Sprachstörungen, Halluzinationen und Taubheitsgefühlen leiden.

Tipps zur Vorbeugung
- Ermuntern Sie Ihr Kind, an der frischen Luft zu spielen, anstatt
nur vor dem Fernseher oder Computer zu sitzen.
- Schlafmangel kann bei Kindern Kopfschmerzen auslösen. Achten Sie
auf ausreichende Ruhezeiten bei ihrem Liebling.
- Lassen Sie die Augen ihres Kindes regelmäßig vom Augenarzt
überprüfen. Chronische Kopfschmerzen können als Folge eines
Sehfehlers auftreten.
- Achten Sie darauf, dass ihr Kind genug trinkt. Als guter Schutz vor
Kopfweh eignen sich Tees, Mineralwasser oder frische Säfte.

Was tun bei Kopfschmerzen?
- Bringen Sie ihr Kind in einen abgedunkelten Raum und sorgen Sie für
eine ruhige Umgebung.
- Legen Sie ihrem Kind einen kalten Lappen auf die Stirn und reiben
Sie Schläfen, Scheitel und Nacken sanft mit Pfefferminzöl ein.
- Bei wiederkehrendem Schmerz sollten Sie ein Schmerztagebuch führen.
Es kann dem Arzt gezielte Informationen liefern und Schmerzquellen
aufdecken.
- Medikamente sollten Sie ihrem Kind nur in Absprache mit ihrem Arzt
verabreichen. Aspirin eignet sich wegen seiner Nebenwirkungen nicht
für Kinder.

Wenn das penetrante Hämmern im Schädel nicht aufhören will und
regelmäßig auftritt, ist eine ärztliche Behandlung von Nöten.
"Kopfschmerzen sollte man nicht herunterspielen. Je früher man etwas
gegen die Schmerzen unternimmt, desto besser stehen die Chancen, dass
sie nicht chronisch werden", meint Jens Christian Berggreen,
Gesundheitsexperte für Kinder und Jugendliche beim Deutschen Ring.
Bei der Behandlung setzen Ärzte vermehrt auf Therapien ohne
Medikamente. Entspannungsverfahren wie die progressive
Muskelentspannung nach Jacobsen, autogenes Training, Qigong oder ein
spezielles Kopfschmerz-Training lindern den Schmerz genauso gut wie
Biofeedback oder eine elektromedizinische Reizstromtherapie mit einem
sogenannten TENS-Gerät. Doch die Kosten für diese Behandlungen werden
meist nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Daher
empfiehlt es sich, für Kinder rechtzeitig eine entsprechende
Zusatzversicherung abzuschließen. So garantiert z. B. die
"RingKinderGeschenkPolice" vom Deutschen Ring nicht nur, dass
betroffene Kinder im Krankenhaus eine Chefarztbehandlung erhalten,
sondern übernimmt auch die Kosten für Kuren, Massagen und Besuche
beim Heilpraktiker.

Fix & Foxi-Motive zum Abdruck

Ein thematisch passendes druckfähiges Fix & Foxi-Bildmotiv finden Sie
zum Download unter:
http://www.deutscherring.de/presse/pressematerial/bildmaterial/index.
jsp

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Pressekontakt:
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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