"Aus gegebenem Anlass" - Statement der Jury des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES zur aktuellen TV-Qualitätsdebatte
Geschrieben am 16-10-2008 |
Köln (ots) - Es gehört zu den ungeschriebenen Regeln des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES, dass die Jury ihre Wahl nicht kommentiert, sondern die ausgezeichneten Werke für sich selbst sprechen lässt. Das soll auch in diesem 10. Jahr so sein. Aus gegebenem Anlass scheint es uns aber geboten, Vorgehensweise und Kriterien der Preisfindung zu erläutern:
Die Jury tritt in jedem Fernsehjahr an, in der umfänglichen Programmauswahl künstlerische und produzentische Leistungen zu finden und auszeichnen, die in ihrem jeweiligen Fach herausragend, also von besonderer Qualität sind.
"Qualität" meint in einem Fernsehfilm etwas anderes als in einer Fernsehshow, ist in einer Auslandsreportage etwas anderes als in einer Comedy. Das Gute zeigt sich eben nicht allein im Ernsten und Erhabenen, sondern zuweilen auch in intelligent unterhaltendem "Blödsinn".
Voraussetzung eines jeden Qualitätsurteils ist die gründliche Kenntnis seines Gegenstandes. Es mag sein, dass sich einzelne Leistungen in den kurzen Ausschnitten, die während einer Preisverleihung wie dieser gezeigt werden können, nicht vollends erschließen. Die Jury ist aber sicher, dass diese in allen in diesem Jahr prämierten Originalbeiträgen leicht erkennbar sind. Sie lädt Herrn Reich-Ranicki dazu ein, sich hiervon selbst zu überzeugen.
Wir wünschen ihm und seinem Gesprächspartner Thomas Gottschalk für seine Sondersendung "Aus gegebenem Anlass" eine gute Unterhaltung. Und uns eine differenziertere Qualitätsdebatte, die die Leistungen der Nominierten und Preisträger des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES angemessen zu würdigen weiß.
Die Jury des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES 2008: Dieter Anschlag, Chefredakteur Funkkorrespondenz Christian Becker, Produzent, Gf. RatPack Filmproduktion Bettina Böttinger, Moderatorin/Produzentin/Gf. encanto Film- und Fernsehproduktion Lutz Carstens, Chefredakteur TV Spielfilm, (Vorsitz) Miriam Meckel, Professorin f. Kommunikationsmanagement, Universität St. Gallen Heike Richter-Karst, Produzentin, Gf. Allmedia Pictures Barbara Schöneberger, Moderatorin und Schauspielerin Sophie von Kessel, Schauspielerin Klaudia Wick, freie Journalistin und Autorin
Originaltext: Der deutsche Fernsehpreis - Ständiges Sekretariat Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66104 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66104.rss2
Pressekontakt: DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS Ständiges Sekretariat Presse Maren Mossig Tel. 0221 4543032 presse@deutscher-fernsehpreis.de www.deutscherfernsehpreis.de
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