Industrieverbände der G8-Staaten planen Business Sondergipfel - Wachstum und Beschäftigung trotz Finanzkrise sichern - Große Schwellenländer in Sondergipfel einbeziehen - Nationale Interessen zurücks
Geschrieben am 17-10-2008 |
Berlin (ots) - Die Spitzen der Industrieverbände aus Deutschland, England, Frankreich, Italien, der USA sowie des europäischen Dachverbandes Business Europe planen im Dezember 2008 einen Sondergipfel der Wirtschaftsverbände der G8-Staaten. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung, an der am Freitag in Paris BDI-Präsident Jürgen Thumann, CBI-Director General Richard Lambert, MEDEF-Präsidentin Laurence Parisot, Confindustria-Präsidentin Emma Marcegaglia, Donald J. Shepard Chairman of the Board of Directors der US Chamber of Commerce sowie Business Europe Präsident Ernest-Antoine Seillière teilnahmen. Ziel der Wirtschaftsvertreter ist es, trotz der weltweiten Finanzkrise Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Auch die großen Schwellenländer sollen in den geplanten Sondergipfel eingebunden werden. "Der globale Marktplatz, in dem unsere Unternehmen operieren, braucht einen verbesserten internationalen Ordnungsrahmen. Die Wirtschaft wird sich mit einem G8 Business Sondergipfel aktiv in diesen Prozess einbringen", erklärte Thumann. Der BDI-Präsident zeigte sich überzeugt, dass ein Aufschwung in der Weltwirtschaft möglich sei, wenn die Staaten Protektionismus vermiesen und ihre spezifischen nationalen Interessen zurückstellten.
Die Gruppe der G8 Industrieverbandspräsidenten formierte sich erstmalig im April 2007 auf Initiative des BDI im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm. Sie bringt ihre Gestaltungsvorschläge zu den Themen Energie und Rohstoffe, Klimaschutz, Innovationen, Schutz des geistigen Eigentums, Investitionsfreiheit und Entwicklungszusammenarbeit in den politischen G8-Prozess ein.
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