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Mitteldeutsche Zeitung: Rettungspaket für die Banken SachsenAnhalts Ministerpräsident Böhmer sieht Beschluss als gutes Zeichen für neue Länder

Geschrieben am 18-10-2008

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer
(CDU) ist zufrieden mit dem Rettungspaket für angeschlagene Banken.
Probleme etwa für die neuen Länder sieht er nicht. "Wir reden hier
nicht von Geld, sondern von Bürgschaften", sagte er der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen zeitung (Samstag). Für Sachsen-Anhalt
ergäben sich "keine aktuellen Konsequenzen". Damit sei lediglich zu
rechnen, wenn das System trotz staatlicher Hilfe nicht wieder richtig
in Gang komme. Der Anteil der Länder am Risiko beträgt maximal 7,7
Milliarden Euro. Das sind für Sachsen-Anhalt im Ernstfall etwa 200
Millionen Euro. Dabei wird die Bevölkerungszahl und das
Bruttoinlandsprodukt zugrunde gelegt. Dass Sachsen-Anhalt
bevölkerungsarm ist und seine Wirtschaftskraft bescheiden, hat an
dieser Stelle durchaus Vorteile. Und sollte die volle Summe fällig
werden, dann sind das Finanzsystem und die Realwirtschaft sowieso
nicht mehr zu retten. Der Ministerpräsident hofft zudem, dass die
Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft beschränkt
bleiben mögen. Das sei für die neuen Länder auch deshalb wichtig,
weil sie künftig mit immer weniger Fördermitteln auskommen müssten.
Die Investitionszulage gebe es aber nur, wenn investiert werde. Und
investiert werde nur, wenn Banken Kredite geben, so der
CDU-Politiker.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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