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Mitteldeutsche Zeitung: Studiengebühren und Studierwilligkeit Olbertz: Wahl des Studienortes erfolgt insbesondere nach Qualität des Angebots

Geschrieben am 20-10-2008

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz
(parteilos) hält den Zusammenhang zwischen Studierwilligkeit und
Studiengebühren für eine vorübergehende Erscheinung. "Ich glaube
nicht, dass der Zusammenhang zwischen Studierwilligkeit und
Studiengebühren dauerhaft ist", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) mit Blick auf eine im
Bundesbildungsministerium unter Verschluss gehaltene Studie. "Ich
traue den jungen Leuten zu, dass sie ihre Studienwahl und auch die
Wahl des Hochschulortes nach anderen Kriterien treffen werden, und
zwar insbesondere nach der Qualität des Angebots." Studiengebühren
könnten jedoch "eine zeitweilige Irritation sein", fuhr Olbertz fort.
"Es ist ja eine ernstzunehmende Anforderung. Ich war auch mal jung.
Ich weiß, wie schwierig es ist, das Geld zusammen zu kriegen. Deshalb
sind Studienfinanzierungsmodelle - günstige Kredite mit günstigen
Rückzahlungen - so wichtig. Das sind Voraussetzungen, die wir nicht
in überzeugendem Umfang geschaffen haben. Da müssen noch Hausaufgaben
gemacht werden."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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