Nachhaltige Wirkung der VDIK-Initiative 'Pro saubere Luft' nur mit zielgerichteten Maßnahmen der Bundesregierung
Geschrieben am 20-10-2008 |
Bad Homburg (ots) - Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt die am Wochenende geäußerten Überlegungen der Bundesregierung, der Koalitionsparteien und des Europäischen Parlaments zur Förderung der Automobilkonjunktur und hofft auf rasche Einleitung entsprechender Schritte. Der VDIK-Vorstand hat bereits im Oktober 2005 erkannt, dass ein entscheidender Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit und zum besseren Umweltschutz nur durch einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz erreicht werden kann. Mit der Dachkampagne 'Pro saubere Luft' fördern die VDIK-Mitglieder seitdem mit den verschiedensten Maßnahmen den Austausch alter gegen neue, emissions- und verbrauchsarme Fahrzeuge. Zu nennen sind hier Altfahrzeugrücknahmeprämien, günstige Finanzierungen für Neufahrzeuge, teilweise Übernahme von Steuer und Versicherung bis hin zu scharf kalkulierten Komplettangeboten, die bereits alle für den Autofahrer entstehenden Kosten über eine bestimmte Zeit beinhalten.
VDIK-Präsident Volker Lange: "Wir haben zwar im Jahr 2005 noch nicht an eine Bankenkrise im aktuell bekannten Ausmaß gedacht. Mit der Initiative 'Pro saubere Luft' haben wir jedoch die Zeichen der Zeit sehr früh erkannt und unternehmen seitdem große Anstrengungen, die ins Stocken geratene Erneuerung des überalterten Fahrzeugbestandes wieder in Gang zu bringen. Um die nachhaltige Wirkung dieser Initiative jetzt endlich zu steigern sind jedoch kurzfristig zielgerichtete Maßnahmen der Bundesregierung erforderlich, die das Vertrauen der Verbraucher wieder herstellen und durch punktgenaue Fördermaßnahmen die zum Teil überfällige Anschaffung neuer Fahrzeuge unterstützen."
Im Jahr 2005 waren noch 14,4 Millionen Fahrzeuge der Abgasstufe Euro1 oder schlechter für die Teilnahme am Straßenverkehr zugelassen. Diese Zahl konnte in den letzten drei Jahren auf 6,4 Millionen Fahrzeuge im aktuellen Fahrzeugbestand gesenkt werden. Die Zahl der mittlerweile auch in die Jahre gekommenen Fahrzeuge der Abgasstufe Euro2 im Fahrzeugbestand beträgt aktuell 6,9 Millionen Fahrzeuge.
Lange weiter: "Diese Zahlen belegen eindeutig, dass die Anstrengungen der internationalen Fahrzeughersteller zur Erneuerung des Fahrzeugbestandes zumindest teilweise Wirkung zeigen. Es sind jedoch immer noch viel zu viele Fahrzeuge der Abgasstufen Euro1 und schlechter bzw. Euro2 unterwegs. Gezielte Anreize zum Austausch dieser alten Stinker gegen neue umweltfreundliche und verbrauchsarme Fahrzeuge mit deutlich höherem Sicherheitsniveau beleben gleichzeitig die Automobilkonjunktur und sichern bzw. schaffen Arbeitsplätze in der gesamten Automobilwirtschaft. Der VDIK begrüßt und unterstützt alle in diesem Zusammenhang bereits bekannt gewordenen Überlegungen der Regierungskoalition, insbesondere die Forderung nach Anreizen für den Kauf von Neuwagen durch die Kfz-Steuer und die Lösungsansätze einiger Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union."
Die VDIK Initiative 'Pro saubere Luft' stützt sich auf ein großes Angebot an modernen emissionsarmen Fahrzeugen der internationalen Fahrzeughersteller. Im Pkw-Bereich sind zwei von drei angebotenen Modellen mit CO2-Emissionen unter 130 g/km von einem VDIK-Mitglied. Die CO2-Emissionen der VDIK-Flotte liegen mit 159,3 g/km aktuell um ca. 7 g unter dem Bundesdurchschnitt und um knapp 11 g/km unter dem Durchschnitt der Wettbewerber. Ebenfalls unter der Dachkampagne 'Pro saubere Luft' organisiert der VDIK regelmäßig Spritsparstunden im Rahmen der Leipziger Messe AUTO MOBIL INTERNATIONAL, um interessierten Autofahrern zu zeigen, dass mit einem modernen Fahrstil in Verbindung mit neuen verbrauchsarmen Fahrzeugen der Spritverbrauch nochmals deutlich gesenkt und somit die eigene Kasse stark entlastet werden kann.
Originaltext: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64728 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64728.rss2
Pressekontakt:
Thomas Böhm Referent Presse/PR/Messen Telefon: 06172/98 75 35 Telefax: 06172/98 75 46 E-Mail: boehm@vdik.de
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