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Schülerdialog bildete Auftakt für Qualifizierungsgipfel

Geschrieben am 22-10-2008

Dresden (ots) -

- Schüler stellten Bundeskanzlerin, Bundesbildungsministerin und
Ministerpräsidenten ihre Ideen für "ideale Schule der Zukunft
vor"

- Ergebnisse von Regionalen Schülertagen in Baden-Württemberg,
Hamburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen

- BASF-Chef Hambrecht: Kindern und Jugendlichen ein Forum bieten,
denn um sie geht es in der Bildungsdiskussion

Wie sieht aus Sicht von Kindern und Jugendlichen die ideale Schule
der Zukunft aus? Wie erleben Schüler ihre persönliche
Bildungssituation? Und was brauchen sie, um erfolgreich lernen zu
können? Antworten auf diese Fragen bildeten heute den Auftakt für den
Qualifizierungsgipfel von Bund und Ländern in Dresden. Schüler im
Alter von fünf bis 16 Jahren stellten der Bundeskanzlerin,
Bundesbildungsministerin Schavan und den Ministerpräsidenten ihre
Ideen und Konzepte vor. Initiiert wurde der Schülerdialog vom
Unternehmensnetzwerk Wissensfabrik.

"Das Engagement der Schülerinnen und Schüler beeindruckt mich
sehr. Ich habe sie als echte Bildungsexperten erlebt, die sich sehr
kreativ mit ihrem eigenen schulischen Umfeld auseinander setzen",
sagte Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan.

Ihre Ergebnisse hatten die Schüler im Vorfeld des
Qualifizierungsgipfels im Rahmen Regionaler Schülertage der
Wissensfabrik erarbeitet. Diese fanden im Oktober in
Baden-Württemberg, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen statt.
Teilgenommen haben rund 300 Schüler.

"Wir bieten heute ganz bewusst den Kindern und Jugendlichen ein
Forum, denn um sie geht es in der Bildungsdiskussion", erläuterte Dr.
Jürgen Hambrecht, BASF-Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer der
Wissensfabrik, das Motiv für die Ausrichtung des Schülerdialogs. "Die
wichtigste Ressource, über die Deutschland als rohstoffarmes Land
verfügt, sind kluge Köpfe, jetzt und in Zukunft. Deshalb müssen wir
heute in die Bildung unserer Kinder investieren", so Hambrecht in
Dresden.

Nach der Präsentation beim Qualifizierungsgipfel werden die
Ergebnisse des Schülerdialogs von der Wissensfabrik zusammengefasst
und ausgewertet. Wissenschaftlicher Partner ist dabei das
Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm unter
der Leitung des renommierten Hirnforschers Professor Dr. Manfred
Spitzer. Das ZNL hat auch die altersgerechten Arbeitsmethoden
entwickelt, mit denen die Kinder und Jugendlichen zu den Ergebnissen
gekommen sind, die sie heute in Dresden vorstellten.

- Die Vorschüler beschäftigten sich mit der Frage: Wer will ich
einmal sein? Um die Antworten zu visualisieren, malten die
Kinder sich selbst lebensgroß - wie sie sich jetzt sehen und in
Zukunft.

- Die Grundschüler beschrieben einen idealen Schultag. Die
Antworten wurden in einem Papierfächer aufgeschrieben, der den
Verlauf des optimalen Schultages illustriert.

- Die Schüler der 5. und 6. Klassen bastelten ihren
Wunschklassenraum. Dabei konnten sie ihrer Phantasie in Bezug
auf die Gestaltung des Raums, Sitzordnung etc. freien Lauf
lassen.

- Die Jugendlichen der Klassen 8 bis 10 erarbeiteten mit Hilfe von
Theaterpädagogen Szenen über die Schulwirklichkeit heute und
ihre Wunschvorstellungen für die Zukunft.

Die Wissensfabrik wurde beim Schülerdialog in Dresden durch die
Unternehmer Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (Trumpf GmbH & Co. KG,
Ditzingen), Dr. Werner Redeker (Körber AG, Hamburg) und Matthias
Grafe (Grafe Advanced Polymers GmbH, Blankenhain) vertreten. Ihre
Unternehmen richteten zusammen mit der Robert Bosch GmbH, Stuttgart,
und der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG die Regi-onalen
Schülertage der Wissensfabrik im Vorfeld des heutigen Schülerdialogs
aus.

Der Schülerdialog zum Auftakt des Qualifizierungsgipfels bildet
den Auftakt einer Reihe von Dialogveranstaltungen im Bildungssektor,
die die Wissensfabrik 2008/09 durchführen wird. Weitere Zielgruppen
sind Lehrer, Schulleiter, Eltern, Wissenschaftler und
Bildungspolitiker.

Die Wissensfabrik ist ein Netzwerk von 67 Unternehmen in ganz
Deutschland, die Lust auf Zukunft machen möchten. Im Rahmen von rund
900 Bildungspartnerschaften engagiert sich die Wissensfabrik für die
Vermittlung von Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft. Einen
Schwerpunkt bildet die frühkindliche Bildung, also die Zusammenarbeit
mit Kindergärten und Grundschulen. Bundespräsident Köhler ist
Schirmherr der Wissensfabrik.

Hinweis an die Redaktion:

Ab 15:00 Uhr stehen unter www.wissensfabrik-deutschland.de
(Bereich Aktuelles) Pressefotos zum Herunterladen bereit.

Originaltext: Wissensfabrik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56885
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56885.rss2

Pressekontakt:
Thomas Möller, Tel. (0621) 6045616
thomas.moeller@wissensfabrik-deutschland.de


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