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Diskussion versachlichen - Bodyscanner als Chance für verbesserte Sicherheitskontrolle an Flughäfen

Geschrieben am 23-10-2008

Berlin (ots) - Seit einigen Tagen wird die politische und mediale
Diskussion um die sogenannten Bodyscanner von fälschlichen Annahmen
und Hysterie getragen. Hierzu erklärt Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV (Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Verkehrsflughäfen):

"Wenn wir eine Akzeptanz neuer, vielversprechender Technologien
erreichen wollen und deren Einsatz fordern, dann dürfen wir uns das
durch negative Terminologien wie den "Nackt-Scanner" nicht selbst
verbauen", sagt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des
Flughafenverbandes ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Verkehrsflughäfen).

Die diversen Tests mit unterschiedlichen Technologien, die aktuell
in Europa stattfinden, sollen Grundlage dafür sein, dass Bodyscanner
an europäischen Flughäfen eingesetzt werden können. Die EU-Kommission
beabsichtigt dann, Bodyscanner als zusätzliche Kontrollmethode in die
Luftsicherheitsverordnung aufzunehmen. Genaue Vorgaben seitens der
Kommission können jedoch erst nach Auswertung der bisher
vielversprechenden Testergebnisse gemacht werden. Ein
flächendeckender Einsatz wird aber nicht vorgeschrieben werden.

Beisel betont: "Die Technologie der Bodyscanner ist
zukunftsweisend und wird über kurz oder lang als effektive
Kontrollmethode ihren Einsatz finden." Ob, in welchem Umfang und wann
die Bodyscanner an den deutschen Flughäfen eingesetzt werden,
entscheidet das Bundesministerium des Innern. Derzeit testet auch die
Bundespolizei verschiedene Geräte unter Laborbedingungen. "Ein
Einsatz der modernen Technologie an deutschen Flughäfen ist geplant",
weiß Ralph Beisel und ist überzeugt: "Neue Technologien sind eine
Chance zur Verbesserung des Reisekomforts der Passagiere."

"Die Intimsphäre eines jeden Reisenden wir auch beim Einsatz der
Bodyscanner gewahrt bleiben", beruhigt Beisel. Bei Verwendung der
Technologie soll die Kontrollkraft, die das Bild prüft, außerhalb der
Sicht der zu überprüfenden Person sitzen. Damit wird ausgeschlossen,
dass das Bild der Person direkt zugeordnet werden kann. Nach
momentanem Kenntnisstand haben Bodyscanner zudem keinen Einfluss auf
die Gesundheit der Passagiere.

Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2

Pressekontakt:

Leif Erichsen
Pressesprecher
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 310118-52
Mobil: 0157 72 58 94 76

Der Flughafenverband ADV: starke Flughäfen - kompetenter Partner

Die ADV - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen wurde 1947
in Stuttgart gegründet und ist damit der älteste Verband der zivilen
Luftfahrt in Deutschland. Heute vertritt der Flughafenverband ADV die
Flughäfen in der Schweiz, Österreich und in Deutschland.

Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen leistungsstarken und
wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Die ADV
unterstützt alle Maßnahmen, die den bedarfsgerechten Ausbau
ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten
gewährleisten, die Intermodalität unterstützen sowie die
Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs
fördern.


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