(Registrieren)

Versicherer warnen: Finanzkrise darf die Risiken des Klimawandels nicht vergessen lassen

Geschrieben am 23-10-2008

Sydney, Australien (ots/PRNewswire) -

Ein neuer globaler Forschungsbericht zur weltgrössten Branche(1)
- die Versicherungsbranche weist darauf hin, dass es wichtig ist, die
Probleme des Klimawandels trotz der momentanen weltweiten Finanzkrise
anzugehen, da der Klimawandel im Jahr 2008 als die grösste
strategische Bedrohung der Versicherungsbranche identifiziert
wurde(2).

"Versicherer müssen sich gewissermassen mit zwei grossen
Problemen auseinandersetzen: der weltweiten Finanzkrise und der
wachsenden Anfälligkeit durch die Risiken des Klimawandels",
erläuterte Dr. Karl Mallon, Direktor der Climate Risk Pty Ltd und
Mitautor des Berichts. "Es besteht die Gefahr, dass manche einfach
annehmen werden, dass die finanziellen Probleme wichtiger sind, als
der Kampf gegen die Risiken des Klimawandels. Diese Denkweise ist
vergleichbar mit der Herangehensweise, dass wenn einmal ein Hurrikan
zugeschlagen hat, kein Grund besteht, sich für den nächsten
vorzubereiten", führte Dr. Mallon weiter aus.

Der von dem internationalen Unternehmen und Klimaspezialisten
Climate Risk Pty Ltd verfasste Bericht ist Teil eines weit reichenden
Risikomanagementprojekts zum Klimawandel von der Zurich Financial
Services Australia.

"Die Versicherungsbranche weltweit erhält fast 8 % des weltweiten
Bruttoinlandsprodukts, um Risiken zu verwalten. Schon jetzt gibt es
im Bericht festgehaltene Hinweise darauf, dass Versicherer
Versicherungsdeckungen von risikoreichen Gebieten zurückziehen - und
das während einer Zeit, in der Unternehmen und Hausbesitzer zunehmend
allgemeine Versicherungsleistungen benötigen, um mit den wachsenden
Einflüssen des Klimawandels umzugehen", sagte Dr. Mallon. "Die
Branche und die Gesellschaft würden hier jedoch einen Wettlauf in die
falsche Richtung starten, wenn Versicherungen aufgrund von
Klimawandelrisiken zurückgezogen werden", warnte Dr. Mallon.

Zurich Australia hat auf der Grundlage der Forschungsergebnisse
ein eigenes, branchenbezogenes Weisspapier herausgebracht und rief
die Branche dazu auf, rechtzeitig gegen den Klimawandel vorzugehen.
David Smith, Chief Executive von Zurich Australia, erklärte:
"Versicherer, die mit ihren Kunden - oftmals über Versicherungsmakler
- zusammenarbeiten, um ihre Belastbarkeit gegenüber den Gefahren des
Klimawandels, wie zum Beispiel gegen Überschwemmungen oder extreme
Wetterlagen, zu verbessern, haben wesentlich bessere Chancen, weniger
Eigentumsschäden und versicherte Verluste zu verzeichnen, während sie
ihre Prämieneinnahmen erhalten und sogar erhöhen können.

Dr. Mallon erläuterte: "Ein effektiver und wirtschaftlicher
Versicherungssektor ist die Grundlage einer gesunden Wirtschaft. Dies
unterstreicht, wie wichtig es ist, unter den momentanen
wirtschaftlichen Bedingungen die Risiken des Klimawandels nicht zu
ignorieren. Auch wenn einige zukunftsorientierte Versicherer erste
Schritte unternehmen, um die Risiken des Klimawandels rechtzeitig
anzugehen, fanden wir nur eine Minderheit, die wirklich substanzielle
Veränderungen vornimmt. Es wird ersichtlich, dass Versicherer immer
noch einen weiten Weg bis zur Erfüllung ihrer natürlichen Rolle als
gesellschaftliche Schockabsorber für Klimawandelrisiken zu gehen
haben."

(1)Mills, E. (2005)
(2)Ernst & Young (2008)
Interviews: Karl Mallon
Direktor von Climate Risk
+61-412-25-75-21
London +44-752-506-8331
Sydney +61-2-8243-5767
Bericht: www.climaterisk.net
Zurich FSA Weisspapier/Pressemitteilung: www.zurich.com.au
Website: http://www.zurich.com.au
http://www.climaterisk.net

Originaltext: Climate Risk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73332
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73332.rss2

Pressekontakt:
Karl Mallon, Leiter von Climate Risk, +61-412-25-75-21, London
+44-752-506-8331, Sydney +61-2-8243-5767


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

166155

weitere Artikel:
  • Aus AVIDA Group wird Triginta Capital Düsseldorf (ots) - Die Private Equity-Gesellschaft AVIDA Group mit Hauptsitz in Düsseldorf wird zukünftig unter neuem Namen firmieren: Triginta Capital löst die bisherige Firmierung zum 24. Oktober 2008 ab. Die Umfirmierung hat namensrechtliche Gründe. Mit dem Namenswechsel sind keine weiteren Veränderungen in der Unternehmensstruktur und den Geschäftsaktivitäten verbunden. Unternehmensprofil Triginta Capital Triginta Capital ist eine unabhängige und partnerschaftlich geführte Private Equity-Gesellschaft mit Sitz in Düsseldorf. mehr...

  • Importpreise September 2008: + 7,6% gegenüber September 2007 Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 24.10.2008 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2008 um 7,6% über dem Vorjahresstand. Im August und im Juli 2008 hatte die Jahresveränderungsrate jeweils + 9,3% betragen. Gegenüber August 2008 sank der Einfuhrpreisindex um 1,0%. Besonders hoch war im September 2008 die Jahresteuerungsrate für die Einfuhr von Energieträgern mehr...

  • Absatz von Mineraldüngern deutlich gestiegen Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Wirtschaftsjahr 2007/2008 (Juli 2007 bis Juni 2008) aus inländischer Produktion oder Einfuhr 1,81 Millionen Tonnen Stickstoffdünger (N), 0,32 Millionen Tonnen Phosphatdünger (P2O5), 0,51 Millionen Tonnen Kalidünger (K2O) und 2,20 Millionen Tonnen Kalkdünger (CaO) an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in Deutschland abgesetzt. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2006/2007 nahm der Absatz bei Stickstoffdüngern um 13,0%, bei Phosphatdüngern mehr...

  • Ungarischer Standort von LAB Research unterzieht sich erfolgreich der GLP-Zertifikat-Inspektion - Standort erhält zudem positives FDA-Audit Laval, Quebec (ots/PRNewswire) - LAB Research Inc. ("LRI" oder "LAB Research") (TSX: LRI), ein in Kanada ansässiges, weltweites, nicht-klinisches Auftragsforschungsinstitut("CRO"), gab heute bekannt, dass sein ungarischer Standort ("LAB Hungary") erfolgreich seine alle zwei Jahre durchgeführte Inspektion zur Guten Laborpraxis ("GLP") durch die ungarischen Behörden (OGYI: National Institute of Pharmacy) (die "Inspektion") abgeschlossen habe. Demzufolge bleibt sein GLP-Zertifikat vollständig erhalten. Über die Inspektion hinaus unterzog sich der mehr...

  • Multitalent Holz: Erlebnisschau rund ums Holz auf der IGW 2009 Deutschland hat die größten Holzvorräte Europas - Außerordentliche Bedeutung des Waldes für Umwelt und Klima Berlin (ots) - Berlin, 23. Oktober 2008 - Auf der Internationalen Grünen Woche 2009 (IGW, 16.-25.1.) wird sich die Forst- und Holzwirtschaft unter dem Motto "Multitalent Holz" präsentieren. Die von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände ausgerichtete Erlebnisschau in Halle 4.2 des Berliner Messegeländes widmet sich vor allem den vielseitigen Leistungen von Wald und Holz. Zahlreiche Unternehmen, Verbände und Institutionen stellen ihre Produkte rund um den nachhaltigen Rohstoff Holz vor und demonstrieren damit die vielfältigen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht