BDI-Präsident Thumann zur Erbschaftsteuerreform: "Familienunternehmer brauchen jetzt Sicherheit" - Industrie unterstützt Seehofer - Unternehmensnachfolge deutlich erleichtern
Geschrieben am 26-10-2008 |
Berlin (ots) - "Der konsequente Kurs der CSU bei der Reform der Erbschaftsteuer findet die Unterstützung der Wirtschaft", kommentierte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann die Aussagen des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer auf dem CSU-Parteitag. "Es ist zwingend notwendig, dass die vorgesehene Behaltefrist von 15 Jahren auf deutlich unter 10 Jahre verkürzt wird, so wie es auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung steht", sagte Thumann.
Der BDI setzt sich für erhebliche Nachbesserungen der Reform ein. Er ermuntert die Große Koalition dazu, im Sinne der für den Standort Deutschland wichtigen Familienunternehmen einen Kompromiss zu finden. "Wir fordern die Politik auf, ihre Zusage einzuhalten, den Mittelstand zu entlasten", sagte Thumann.
"Die Reform der Erbschaftsteuer muss die Unternehmensübergabe an die nächste Generation spürbar erleichtern. Die Entlastung muss an realitätsnahe Bedingungen geknüpft werden", betonte der BDI-Präsident. "Familienunternehmer brauchen endlich Sicherheit - auch angesichts der Finanzkrise. Wir brauchen starke Familienunternehmen am Standort Deutschland - für neue Investitionen und neues Wachstum."
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