ZDF-Programmhinweis / Montag, 13. März 2006, 15.15 Uhr / Berliner
Schnauzen (6) / Dienstag, 14. März 2006, 15.15 Uhr / Berliner
Schnauzen (7)
Geschrieben am 01-03-2006 |
Mainz (ots) - Montag, 13. März 2006, 15.15 Uhr
Berliner Schnauzen (6) Geschichten aus dem Hauptstadtzoo
Volierenwechsel im Vogelhaus heißt Umzug für zwanzig Federviecher. Die Vögel, die oft nicht handzahm sind, müssen dafür einzeln per Hand eingefangen werden. Pfleger Jörg Ulbricht und Peter Stahnke tun ihr Bestes, um größere Aufregung im Vogelhaus zu vermeiden.
Der namenlose Polarwolf mit dem entzündeten Ohr ist noch immer von seinem Rudel getrennt. Wenn er wieder zu seinem Rudel stößt, muss er sich den anderen Rudelmitgliedern stellen und in der Rangordnung erneut nach oben boxen.
Eine zärtliche Liebesgeschichte im Raubtierhaus. Vor fünf Jahren trafen sich die 37-jährige Kragenbärin Mäuschen und die zugelaufene Hauskatze Muschi zum ersten Mal. Seitdem sind sie ein schmusiges Paar und verbringen soviel Zeit wie möglich miteinander.
Die Kompass-Quallen im Aquarium sind fortpflanzungsmüde mit medizinischer Hilfe soll ihnen nun auf die Sprünge geholfen werden. Das Berliner Aquarium ist eine der wenigen Einrichtungen, die seit Jahren erfolgreich für Nachwuchs sorgt. Die Tierpfleger machen sich heute mit Skalpell und Schere auf die Jagd nach den nur wenige Millimeter großen Polypen.
Nachwuchssegen dagegen bei den Hängebauchseepferdchen. Doch "Vaterfreuden" sind bei den kleinen Fischen auch Futterfreuden. Deswegen sollen die frisch geborenen Babys so schnell wie möglich vor ihrer gefräßigen Mutter in Sicherheit gebracht werden.
Im Zoo hat alles seine Ordnung und seinen Platz. Und wenn sich die gemeine Hausschabe verläuft und statt in der Insektenabteilung bei den Menschenaffen auftaucht, wird der Kammerjäger gerufen.
Die Nase eines Eisbären ist so fein, dass er eine Robbe auf eine Entfernung bis zu einem Kilometer erschnuppert. Da im Zoo keine lebenden Tiere verfüttert werden, verspricht die tägliche Nahrungsaufnahme für die Eisbären wenig Abwechslung.
Dienstag, 14. März 2006, 15.15 Uhr
Berliner Schnauzen (7)
Ein Zoo muss auf jeden Notfall vorbereitet sein, auch auf den unwahrscheinlichen Fall, dass mal jemand in das Krokodilbecken fällt. Und damit der Unglückliche sich dann vor dem immer schlechtgelaunten Neuguinea-Krokodil in Sicherheit bringen kann, muss die dreißig Jahre alte Notleiter im Krokobecken endlich durch eine moderne Eisenleiter ersetzt werden. Für diese Sicherheitsmaßnahme muss das Reptil heute eingefangen werden kein leichtes Unterfangen, denn Krokodile sind blitzschnell. Tierpfleger Bodo Vogt kennt aber alle Tricks.
Der Berliner Zoo wäre nichts ohne seine Paten. Etwa 130 gibt es und sie alle spenden für ihr ganz persönliches Patentier. Christel Hartwig ist Patin von Robbendame Sandra. Regelmäßig dürfen die Paten ihre Schützlinge besuchen.
Okapis sind besonders wertvolle Tiere, nur rund 40 von ihnen leben überhaupt in Zoos. Die Zwerggiraffen kommen aus dem bürgerkriegsgeschüttelten Kongo. Dort gelten sie als Delikatesse. Im Berliner Zoo werden drei Exemplare von ihren Pflegern mit Hingabe gehegt. Einmal in der Woche wird das Okapikalb Batouri, gerade vier Monate alt, gewogen. Für Mutter und Kind ein großer Spaß.
Ameisenbären halten zwar keinen Winterschlaf, müssen aber während der dunklen Jahreszeit jeden Morgen von ihren Pflegern geweckt werden, weil sie sonst den ganzen Tag verschlummern würden. Zweimal in der Woche wird ihnen nach einem aufwändigen Rezept Ameisenbär- Spezialfutter zubereitet. Da wird endlos geschnippelt, durch den Wolf gedreht, püriert und mit Blumenerde und Ameisensäure gewürzt.
Mittwoch, 15. März 2006, 15.15 Uhr
Berliner Schnauzen (8)
Im Rahmen eines Erhaltungsprogramms für gefährdete Arten tauschen Zoos innerhalb Europas unentgeltlich Tiere aus. Auch afrikanische Wildhunde fallen unter dieses Schutzprogramm. Der Berliner Zoo schickt deswegen drei männliche afrikanische Wildhunde in den Zoo nach Amsterdam. Sechzehn Monate sind die Kleinen alt. Dr. Ochs muss zum Blasrohr greifen und die Hunde betäuben.
Die Zwillinge Tatjana und Angelina Weck, beide 15 Jahre, beginnen ihr Schulpraktikum im Berliner Zoo. Die Aufregung ist groß: Wer von den neuen Praktikanten kommt in welches Revier? Tatjana wird von Obertierpfleger Reimon Opitz dem Tierkinderzoo zugeteilt, ihre Schwester Angelina kommt ins Erdhaus.
Im Nashornhaus geht es wieder ruhig zu. Nach der missglückten Entsamung von Panzernashornbulle Johda und der erfolgreichen Entjungferung von Weibchen Narayani hat sich die Aufregung im Stall wieder gelegt.
Eine romantische Liebe unter den Flachlandtapiren. Obwohl eigentlich Einzelgänger, hält die Liebe von Fietje (27) und seiner Bente (23) seit über zwanzig Jahren. Die zwei haben schon viele Tapirbabys gezeugt, doch nun ist das alte Tapirpaar in die Jahre gekommen und genießt lieber in Ruhe die Zweisamkeit und ihre gemeinsamen Mahlzeiten.
Niederschmetternde Diagnose für Josef. Der bislang ausgelassene Zwergflusspferdbulle hat zwar schöne lange, aber total schiefe Zähne. Und da es keine Zahnklammern für solche Hauer gibt, müssen sie gekürzt werden. Doch freiwillig lässt Josef niemanden an sein Gebiss. Die Tierpfleger rufen Zootierarzt Dr. Ochs zur Hilfe.
Freitag, 17. März 2006, 15.15 Uhr
Berliner Schnauzen (9)
Was passiert eigentlich in einem Revier, dass sich "Wiesen und Teiche" nennt? Hier ist ein ganzes Bataillon Federvieh zu Hause mehr als 1300 Tiere, darunter Enten, Störche, Flamingos und Krauskopfpelikane. Und wer glaubt, die Vögel hier seien genügsame Esser, der irrt. Im Revier "Wiesen und Teiche" ist man anspruchsvoll. Hier kommen nur Stinte und Rotaugen in den Schnabel.
14 Monate lang durfte das Zwergflusspferdbaby Moki bei seinen Eltern bleiben. Heute ist der Tag des Abschieds gekommen. Moki zieht in den Zoo von Edinburgh. Damit die Trennung nicht zu schwer fällt, wurde das Kleine schon vor zwei Tagen von seiner Mutter Debbie getrennt. Ohne großes Murren lässt sich Moki verladen. Für Pfleger Uwe Fritzmann ein schwerer Tag, seit dem Tag seiner Geburt hat er sich um Moki gekümmert.
Mal wieder eine Abendveranstaltung für die Fische. Nach der dröhnenden Modenschau wird heute im Berliner Aquarium ein romantisches Candlelight-Dinner serviert.
"Einfach nur füttern, das ist doch langweilig", hat sich Menschenaffenpfleger Oliver Hoff eines Tages gedacht. Seitdem versteckt und vernäht er Futter und Nüsse in Stoffsäckchen. Beschäftigungsfutter heißt die Idee. Minutenlang haben die Affen damit zu tun, die Nüsse aus dem Säckchen zu pulen. Orang-Utans und Gorillas sind einfallsreich, wenn es ums Fressen geht.
Montag, 20. März 2006, 15.15 Uhr
Berliner Schnauzen (10)
Schwertransport im Reptilienhaus. Miss Ellie, vier Meter lang und vierzig Kilo schwer, muss aus der Quarantäne in ihr neues Terrarium geschafft werden. Da sie eine dunkle Tigerpython ist und Furcht erregend aussieht, kann das nur geschehen, bevor die Besucher das Aquarium betreten. Reptilienpfleger Ronny Keßner und Thomas Warkemtin schultern die kräftige Dame und tragen sie quer durch die Besucherhallen.
Als Schlosser im Zoo gibt es immer viel zu tun: verbogene Eisengitter wieder richten, eingetretene Türen reparieren, Leitern in Krokodilbecken anbringen oder auch mal Affenschaukeln bauen. Heute ist Fredy Niethe damit beschäftigt aus alten Gartenschläuchen haltbare und vielseitige Spielgeräte für die Menschenaffen zu basteln.
Lutz Störmer und Detlev Liebschwager sind beide seit mehr als dreißig Jahren im Berliner Zoo beschäftigt. Dass die Arbeit auch nach so langer Zeit noch eine Herausforderung sein kann, zeigt sich jeden Tag bei der Fütterung der Raubkatzen. Auch nach Jahren des intensiven Kontakts ist Vertrauen und Routine hier fehl am Platz.
Originaltext: ZDF Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Telefon: 06131 / 70 - 2120
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
1672
weitere Artikel:
- Transocean Tours: Ostsee-Kreuzfahrt ab 484 Euro Bremen (ots) - - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - * Sommer 2006: Transocean Tours legt mit »Astor«, »Astoria« und »Arielle« zu elf Ostseereisen ab * Kreuzfahrten zwischen 8 und 16 Tagen So günstig ging es bei Transocean Tours noch nie: Bereits ab 484 Euro können Kreuzfahrer mit der »Arielle« für acht Tage die Ostsee bereisen. Zusammen mit den Hochsee-Schiffen »Astor« und »Astoria« kreuzt Transocean Tours diesen Sommer gleich elf Mal mehr...
- Südwestrundfunk (SWR) SWR2 bietet täglichen Podcast zur CeBIT Großer Erfolg der SWR2-Podcast-Angebote / "SWR2 Wissen" in Apple iTunes auf Platz 5 Baden-Baden (ots) - Zur Computermesse CeBIT 2006, die vom 9. bis 15. März in Hannover stattfindet, bietet die Redaktion "SWR2 Wissen" einen besonderen Informationsservice: tägliche aktuelle Reportagen, die als Podcast abonniert werden können. Gegenstand der Berichterstattung wird dabei nicht das neuste Handy-Modell, der schnellste PC oder die Datenscheibe mit dem höchsten Speichervolumen sein. Stattdessen werfen die Reportagen einen intensiven Blick auf die Themen der CeBIT: Welchen Sinn und Nutzen haben die neu vorgestellten Geräte, mehr...
- Südwestrundfunk (SWR) Unterschiede bei der Gebührenberechnung an ausländischen Flughäfen Billigflieger Ryanair verlangt weiter hohe Gebühren im Ausland Baden-Baden (ots) - Baden-Baden. Die irische Billigfluglinie Ryanair verlangt von ihren Kunden oft immer noch Gebühren, die in dieser Höhe so nicht anfallen. An vielen ausländischen Flughäfen gibt es nach Informationen des Radiosenders SWR3 zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen der Ryanair-Rechnung und den offiziell erhobenen Sicherheits-Gebühren. Deutsche Passagiere könnten dann beim Rückflug in die Heimat zur Kasse gebeten werden. Nach SWR3-Informationen betragen die Abweichungen zwischen 45 Cent und mehreren Euro pro Passagier mehr...
- 39. Mainzer Tage über "Macht und Medien" am 3. und 4. April /
Mitwirkung von Dieter Grimm, Joschka Fischer, Kurt Beck, Bernd
Neumann
Mainz (ots) - Das ZDF veranstaltet seine diesjährigen Mainzer Tage der Fernseh- Kritik am 3. und 4. April zum Thema "Macht und Medien Journalismus in der vernetzten Gesellschaft". Den Anstoß zu dieser Themenwahl hatte die Auseinandersetzung um die Rolle der Medien bei der Bundestagswahl im Herbst 2005 gegeben. Die medienpolitische Aktualisierung des Begriffs "Meinungsmacht" im Zusammenhang mit dem Versuch der Springer AG, die ProSiebenSat.1-Gruppe zu kaufen, brachte einen weiteren Aspekt ins Spiel. Die Reaktionen aus der islamischen Welt mehr...
- Drehstart zum 36. TATORT aus Köln: "Die Blume des Bösen" Köln, 1. März 2006 (ots) - Ballauf wird gejagt Heute beginnen in Köln die Dreharbeiten zu dem TATORT "Die Blume des Bösen" mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Ihr 36. Fall ist ein Psychothriller: In einem mörderischen Spiel wird Max Ballauf von seiner Vergangenheit eingeholt. Und auch sein Kollege Freddy Schenk gerät in Lebensgefahr. In Szene gesetzt wird der Fall von Thomas Stiller ("Die Wunde"), der auch das Buch geschrieben hat. Mit dem viel beachteten Tatort "Schattenlos" war Thomas Stiller (Buch und Regie) bereits 2002 mit dem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|