Zwei Abstracts über innovatives Katheterablationssystem von Ablation Frontiers zur Behandlung von Vorhofflimmern (AF) am britischen Herzrhythmus-Kongress präsentiert
Geschrieben am 30-10-2008 |
Carlsbad, Kalifornien (ots/PRNewswire) -
- Forscher nennen das System "einem echten Fortschritt in der AF-Ablationstechnik".
Ablation Frontiers, Inc, gab heute bekannt, dass zwei wichtige Abstracts, die das innovative kardiale Ablationssystem zur Behandlung von Vorhofflimmern (auch atriale Fibrillation - AF) beurteilten, im Rahmen des 5. Herzrhythmus-Kongresses präsentiert wurden. Die unabhängig durchgeführten Studien wurden von Dr. Steve Murray vom James Cook University Hospital in Middlesborough (Vereinigtes Königreich) sowie Dr. Simon James und Dr. John Bourke vom Freeman Hospital in Newcastle upon Tyne (Vereinigtes Königreich) geleitet. Der britische Herzrhythmus-Kongress fand vom 19. bis 22. Oktober in Birmingham (Vereinigtes Königreich) statt.
Das Abstract von Dr. Murray stellte AF-Ablationsergebnisse mit einem herkömmlichen Ablationskatheter mithilfe eines 3D-Mapping-Systems seinem aktuellen Verfahren mit dem neuen System von Ablation Frontiers gegenüber. Das System besteht aus dem hochmodernen Mehrkanal-HF-Ggenerator GENius und anatomisch konzipierten 3D-Kathetern (PVAC, MASC und MAAC), die Mapping, Ablation und Schrittsteuerung an Zielstellen im rechten und linken Vorhof ermöglichen.
Bei insgesamt 62 Patienten wurde mit dieser neuer Technologie eine AF-Ablation für persistierende (n=23) bzw. paroxysmale AF (n=39) vorgenommen. Der Sinusrhythmus wurde bei 100 % der Patienten wiederhergestellt. Es traten keine grösseren Komplikationen auf.
Von den Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern, der progressiven Krankheitsform, wurden 17 erstmals mit Ablation behandelt. 6 wurden bereits mit anderen Ablationsverfahren behandelt. Von den 16 Patienten, die mindestens 6 Monate beobachtet wurden, waren 10 symptomfrei und konnten ihre Medikation mit Anti-Arrhythmika abbrechen.
In der paroxysmalen Patientenkohorte wurden 31 Patienten erstmals einer Ablation unterzogen, während bei 8 eine vorhergehende Behandlung mit einer alternativen Ablationstechnik erfolglos war. Die Behandlungsdauer lag durchwegs unter 90 Minuten. Im Laufe der Follow-up-Periode von durchschnittlich 6 Monaten wiesen 35 der 39 (90 %) Patienten keinerlei AF-Symptome auf konnten ihre Medikation mit Anti-Arrhythmika abbrechen.
"Angesichts dieser klinischen Erfolgsraten, der signifikant verminderten Komplikationsraten und verkürzten Behandlungszeiten setzt unser Zentrum diese neue Technologie voll und ganz ein", so Dr. Murray. "Vor diesem Verfahren lag unsere arzneimittelfreie Erfolgsrate bei einer Kohorte von 63 Patienten mit persistierender und paroxysmaler AF, die mit einer herkömmlichen Katheterablationstechnik behandelt wurden, bei 68 % mit einer Komplikationsrate von 7 %.
Das zweite Abstract von Dr. James und Dr. Bourke beurteilte 65 Patienten mit medikamentenrefraktärer AF, 17 davon mit persistierender und 48 mit paroxysmaler AF. Eine Lungenvenenisolation (PVI) mit weiterer Ablation zur Behandlung von Stellen mit komplexer Fraktionierung wurde vorgenommen (n=31). 64 der 65 Patienten wurden erfolgreich abladiert. In der Follow-up-Periode von durchschnittlich 9,1 Monaten wiesen 88 % der ständig überwachten Patienten keine AF auf. Die durchschnittliche Behandlungszeit betrug 165 Minuten bei beiden AF-Typen - wesentlich kürzer als die verzeichneten 208 Minuten mit einer herkömmlichen Ablationstechnik.
"Der PVAC-Katheter stellt einen echten Fortschritt in der AF-Ablationstechnik dar", so Dr. James. "Ärzte sind bei der herkömmlichen HF-Technologie für PVI mit komplexen, zeitaufwändigen Verfahren mit schwankender Erfolgsrate konfrontiert. Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass wir mit der Technik von Ablation Froniters hohe Erfolgsraten und niedrige Rezidivraten bei wesentlich kürzeren Behandlungszeiten erzielen konnten. Die mittelfristigen Follow-up-Daten sind sehr ermutigend."
Ähnliche Ergebnisse aus verschiedenen Studien mit der neuen Technik von Ablation Frontiers wurden kürzlich im Rahmen anderer wichtiger wissenschaftlicher Sitzungen präsentiert.
"Wir verschreiben uns der laufenden Forschungstätigkeit für unsere innovative AF-Ablationstechnik und freuen uns auf die langfristigen Ergebnisse aus diesen und anderen Studien", so Keegan Harper, CEO von Ablation Frontiers. "Wir sind den Forschern und ihren Kollegen, die bei der gründlichen Evaluierung der Technik von Ablation Frontiers und Aufzeichnung ihrer Ergebnisse äusserst gewissenhaft vorgegangen sind, überaus dankbar. Dank ihrer Arbeit können wir unsere Technik weiterentwickeln, die eines Tages die wachsenden Herausforderungen im Bereich der atrialen Fibrillation ganz überwinden wird."
Informationen zu Vorhofflimmern (AF)
Vorhofflimmern oder atriale Fibrillation (AF) ist eine verbreitete und verheerende Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe des Herzens in einem extrem schnellen und chaotischen Rhythmus schlagen. Zu den Symptomen gehören Herzklopfen, Schwindel und Kurzatmigkeit. Ärzte unterscheiden zwischen verschiedenen Formen der AF: paroxysmal, persistierend oder chronisch. Paroxysmales Vorhofflimmern zeichnet sich durch plötzliches Auftreten aus, die Rhythmusstörung klingt oft von allein und ohne medikamentöse Behandlung ab. Eine Behandlung kann dennoch nützlich sein. Die Symptome der paroxysmalen AF reichen von nicht vorhanden (asymptomatische AF tritt nicht selten auf) bis schwer. Die persistierende AF ist hartnäckiger, eine medizinische Intervention zur Beseitigung der Arrhythmie ist erforderlich. Chronische AF ist die schwerste Form und tritt auf, wenn die Arrhythmie nicht mehr auf eine medizinische Behandlung anspricht und nicht mehr von selbst aufhört. Zu den derzeitg verfügbaren Behandlungsoptionen für AF zählen medikamentöse Behandlung (nicht immer wirksam und mit Nebenwirkungen verbunden), Kardioverison und Ablation. Bei unbehandelten AF-Patienten besteht ein erhöhtes Schlaganfallsrisiko, es kann auch zu Herzinsuffizienz bzw. anderen Herzkrankheiten kommen.
Informationen zu Ablation Frontiers
Ablation Frontiers ist ein junges, mit Risikokapital finanziertes, in Carlsbad im US-Bundesstaat Kalifornien ansässiges medizintechnisches Unternehmen. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet und hat sich der Behandlung von Menschen verschrieben, die unter Vorhofflimmern bzw. anderen Herzrhythmusstörungen leiden. Ablation Frontiers arbeitet eng mit klinischen Spezialisten auf dem Gebiet der Ablation zusammen und konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte, die das Ablationsverfahren sicherer und kürzer gestalten, sodass noch mehr Menschen von dieser Behandlungsmethode für eine bessere Lebensqualität profitieren können. 2006 erhielt Ablation Frontiers die CE-Zulassung zur Vermarktung seines Portfolios anatomisch angepasster Katheter und eines Mehrkanal-HF-Generators in der Europäischen Union.
Originaltext: Ablation Frontiers, Inc. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66855 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66855.rss2
Pressekontakt: Jay Kelley, Ablation Frontiers, +1-760-438-4868
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