Neue OZ: Kommentar zu Kultursenator
Geschrieben am 03-11-2008 |
Osnabrück (ots) - Der Respekt ist weg
Die CDU liegt mit ihrer Forderung vollkommen richtig - und langt doch kräftig daneben. Denn sie macht aus dem richtigen Thema ein Mittel bloßen Machtkalküls. Enttäuschend.
Dabei trifft die Kritik an Wowereits Selbstherrlichkeit. Der kühle Stratege mit dem Appeal des netten Allesverstehers verwaltet die Kultur mit eher gebremstem Schwung. Impulse kommen nicht - und das in Zeiten, in denen gerade kulturelle Themen die Wahrnehmung der Hauptstadt neu prägen.
Doch seine Kritiker machen es andernorts nicht besser. Wie geht die CDU mit dem für Berlin geforderten Amt dort um, wo sie die Macht hat? In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gibt es keine eigenen Kulturminister mehr. Das alles signalisiert nachlassenden Respekt für die Sache, um die es angeblich allen geht. Kultur hat jedoch auch an programmatischer Prägekraft verloren. So zahlt sie für Sekundärbegründungen der letzten Jahre.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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