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Zuckerkrankheit richtig erkennen / Weltdiabetestag 2008: Mehr Vorsorge nutzen

Geschrieben am 04-11-2008

Düsseldorf (ots) - Sie ist nicht ansteckend und doch eine ebenso
große Gefahr für die Menschheit wie Tuberkulose, Aids oder Malaria.
Die Krankheit Diabetes mellitus führt zu dramatischen
Folgekrankheiten an Augen, Füßen, Gefäßen, Herz und Nieren und
verursacht jedes Jahr Behandlungskosten von mehr als 25 Milliarden
Euro. Dabei kann die von vielen immer noch unterschätzte chronische
Krankheit in vielen Fällen vermieden werden - und zwar mit einfachen
Mitteln. Eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung sind die
wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung. Deshalb rät die BKK Essanelle
zum Weltdiabetestag am 14. November, auf verdächtige Symptome zu
achten und die Vorsorge in Anspruch zu nehmen.

Anzeichen für Diabetes sind starker Durst und häufiges
Wasserlassen, dazu kommt Gewichtsverlust und allgemeine Mattigkeit.
Schlecht heilende Wunden, Sehstörungen, Wadenkrämpfe oder ein
Juckreiz können ebenfalls Hinweise sein. "Bei einem Verdacht auf
Diabetes sollte möglichst rasch ein Blutzuckertest beim Hausarzt
gemacht werden", empfiehlt Dirk Banaschak, Bereichleiter Verträge und
Versorgung bei der BKK Essanelle. Zur Vorsorge trägt auch der
Gesundheits-Check-up bei, der für alle Erwachsenen ab 35 Jahre im
Zwei-Jahres-Rhythmus von den Krankenkassen bezahlt wird.

Besonders gefährlich: Ein Typ 2-Diabetes ("Alterszucker") beginnt
meist schleichend und beschwerdefrei. Doch schon im Anfangsstadium
können Organe geschädigt werden. Deshalb sollte bereits
gegengesteuert werden, wenn die Blutzuckerwerte nur leicht erhöht
sind, also mehrmals zwischen 100 und 125 mg/dl liegen.

"Es kann schon hilfreich sein, in jeder Familie Essens-Grundsätze
einzuführen", rät Banaschak weiter. Die Mahlzeiten sollten geregelt
und gemeinsam eingenommen werden, Snacks und Zwischenmahlzeiten
sollten begrenzt werden. Ist bereits ein Diabetes mellitus
diagnostiziert, sollten Betroffene an einem
Disease-Management-Programm (DMP) teilnehmen. "Das garantiert
chronisch Kranken eine gute medizinische Betreuung und eine richtige
Einstellung des Blutzuckers."

Sechs bis sieben Millionen Diabetiker gibt es in Deutschland, dazu
kommt eine hohe Zahl von Menschen, die nichts von ihrer Krankheit
wissen. Oft wird Diabetes zufällig entdeckt, vom Beginn der Krankheit
bis zur Diagnose vergehen oft sechs bis sieben Jahre. In dieser Zeit
haben sich Folgeschäden schon dramatisch entwickelt. Spätfolgen sind
Fußgeschwüre, Erblindung, Herzinfarkt, Schlaganfall und
Nierenversagen. Allein in Deutschland werden bei Diabetikern pro Jahr
28.000 Füße, Zehen oder Beine amputiert.

Insbesondere sind immer mehr Kinder betroffen. Etwa 25.000 Kinder
und Jugendliche leiden derzeit an Typ 1-Diabetes, einer erblich
bedingten Autoimmunkrankheit. Damit hat sich die Zahl innerhalb eines
Jahrzehnts verdoppelt. Diabetes ist bei Kindern bereits die häufigste
Stoffwechselkrankheit, Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer
von Kindern mit Typ 2 aus, vor allem, weil nach Schätzungen jedes
fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche zu dick ist.

Originaltext: BKK Essanelle
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54874
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54874.rss2

Pressekontakt:
Britta Wilms
Pressesprecherin
Telefon 0211 5801-1745
E-Mail britta.wilms@bkk-essanelle.de


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