ots.Audio: Wenn Musik-Individualisten auf Auto-Individualisten treffen, dann ist wieder Jazzfestival! Und so gabs auch in diesem Jahr beim 39. Frankfurter Jazzfestival viel "Saabiges" und noch mehr "J

München (ots) -

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Das 39. Deutsche Jazzfestival am Wochenende in Frankfurt am Main -
ein Treffpunkt der Jazzelite. Und das seit über einem halben
Jahrhundert.

Guenter Hottmann, Jazzredakteur beim Hessischen Rundfunk und einer
der Organisatoren verrät, was diese Veranstaltung so besonders macht.

O1 Hottmann (0:14)
"Wir versuchen natürlich, Sachen zu machen, die auf dem freien Markt
so nicht einfach stattfinden würden. Einfach weil es für denjenigen,
der es veranstalten würde, so gefährlich wäre, dass er sich
vielleicht nicht nur die Finger verbrennt, sondern vielleicht auch
seinen Geldbeutel verliert."

Dass aber auch Geld nicht immer weiterhilft, zeigte sich, als es
darum ging, Jazzikone Robert Wyatt zu gewinnen.

O2 Hottmann (0:22)
"Jemand der eigentlich als völlig unzugänglich, als scheu und 'nicht
available' gilt. Er ist noch nie auf einem Festival gewesen, der
genau das hat, was man mit 'stage frightened' bezeichnet, der eine
Bühnenangst hat, der nicht auf die Bühne geht. Der Mann ist auf 200,
250, 300 Platten insgesamt, aber er geht nicht auf die Bühne."

Auf der Bühne war er auch in Frankfurt nicht, dennoch kann es als
Wunder gewertet werden, dass er überhaupt dabei war. Dafür mussten
die Veranstalter aber in die Trickkiste greifen.

O3 Hottmann (0:27)
"Indem wir ihm anbieten, als Kurator tätig zu sein: Das heißt also,
Leute auszusuchen, Gruppen auszusuchen, die seine Musik
interpretieren. Dadurch ist eine Situation entstanden, wo wichtige
Leute, die für seine Musik wichtig sind, die zum teil auf seinen
Platten mit ihm schon gespielt haben, wo die anwesend sind, wo er
sich einfach nicht mehr so gut entziehen konnte, wie er das sonst
immer tut, also dass er es einfach ablehnt, da hinzukommen."

Jazzmusiker haben halt ihre eigenen Vorstellungen vom Leben - kein
Wunder, sonst würden sie wahrscheinlich Popmusik machen. An genau
solche Menschen richtet sich auch Festival-Sponsor Saab.
Individualisten, abseits des Mainstreams. Kjell-Ake Eriksson,
Geschäftsführer von Saab Deutschland, beschreibt die Verbindung
zwischen Jazz und Saab so:

O4 Eriksson (0:33)
"OV: Wir mögen Menschen, die etwas anders denken und nicht nur dem
Mainstream folgen. Das ist auch bei Jazzliebhabern so. Dass heißt
jetzt nicht, dass sie automatisch Saab-Kunden sein müssen, aber sie
haben wie Saab eine andere Einstellung zum Leben."

Und so individuell wie Saab-Kunden sind, ist auch deren
Musikgeschmack. Jazz ist schön, aber insgeheim ist Kjell-Ake Eriksson
doch eher ein Rocker und hat schon Vorstellungen, welche Musik Saab
in Zukunft auch noch unterstützen könnte.

O5 Eriksson (0:17)
"OV: Wissen Sie, ich bin schon etwas älter. In den späten 60ern habe
ich Jimi Hendrix gehört, die Rolling Stones, die Beatles und Bruce
Springsteen. Das ist die Musik, die ich mag. Saab zusammen mit Bruce
Springsteen und der E-Street-Band das sollten wir machen. Das wäre
eine gute Kombination!"

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