ots.Audio: Gefährliche Schnäppchenjagd: Wie man sich vor gefälschten Produkten schützt
Geschrieben am 06-11-2008 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Die Jagd auf Schnäppchen ist in Deutschland äußerst beliebt. Doch die Freude über Designerkleidung, Schmuck oder Spielzeug zum Spottpreis schlägt schnell ins Gegenteil um, wenn die Ware innerhalb von kurzer Zeit kaputt geht oder man sich daran verletzt. Oft stellt sich dann heraus, dass es sich um eine billige Fälschung handelt. Um sich davor zu schützen, hilft meist schon der gesunde Menschenverstand, weiß Peter Wanders von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin:
O-Ton ca. 19 sec "Hellhörig werden sollte ich dann, wenn der Preis der Ware zu niedrig liegt. Das heißt, Markenprodukte werden nicht verschleudert. Man sollte insbesondere dann aufpassen, wenn es keine vernünftige Erklärung für diesen niedrigen Preis gibt. Nachgeahmte und gefälschte Ware findet man vor allen Dingen bei Flohmärkten, Kaffeefahrten, Reste- und Straßenverkäufen und auch in den Urlaubsländern."
Manche Schnäppchenjäger greifen auch dann zu, wenn sie wissen, dass es sich um gefälschte Produkte handelt. Doch das kann ernste Folgen haben, warnt Susanne Woelk von der Aktion Das Sichere Haus:
O-Ton ca. 22 sec "Bei manchen Produkten liegt das Risiko ja auf der Hand. Wenn Sie zum Beispiel ein gefälschtes Medikament zu sich nehmen, dann kann Ihnen übel werden, Sie können Schwindelanfälle bekommen. Ein anderes Beispiel ist Kinderspielzeug. Kinder können sich wirklich an minderwertigem, schlecht verarbeitetem Spielzeug, wo noch ein Holzspan vorsteht zum Beispiel, gefährlich verletzen. Andere tickende Zeitbomben sind zum Beispiel gefälschte Bremsscheiben oder gefälschte Rauchmelder."
Hinzu kommt, dass man Ärger mit den Behörden und dem Hersteller der Original-Produkte bekommen kann, wenn man bewusst Markenfälschungen kauft. Wenn man erst nach dem Kauf feststellt, dass es sich um Piraterie-Produkte handelt, sollte man die Ware sofort zum Händler zurückbringen, so Wanders:
O-Ton ca. 26 sec "Bei Verkäufern, die örtlich ansässig sind, besteht eine gewisse Chance, die Ware zurückzugeben beziehungsweise sein Geld zurückzubekommen. In Urlaubsländern wird dies meistens nicht möglich sein. Der Verbraucher muss sich darüber im klaren sein, dass , wenn er bewusst gefälschte Ware oder Plagiate einkauft und einführt, er durchaus vom Zoll belangt werden kann. Das bedeutet, dass neben einer möglichen Geldstrafe es auch zum Einzug der Ware kommen kann."
Wer beim Fachhändler kauft, kann sich sicher sein, dass er keine gefälschten oder nachgeahmten Produkte bekommt. Wie man sich außerdem vor Produktpiraterie schützen kann, erfährt man auch im Internet unter www.produktpiraterie.org. Auf dieser Seite gibt es einen Verbraucherleitfaden, der alle wichtigen Tipps und Informationen zum Thema enthält.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: DSH - Aktion Das Sichere Haus Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9331 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9331.rss2
Pressekontakt: Peter Wanders, BAuA, wanders.peter@baua.bund.de, 0231 / 9071-2309 Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62, s.woelk@das-sichere-haus.de
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