"Österreichischer Journalist" nimmt Auszeichnung von Hermann Petz als "Medienmanager des Jahres" zurück
Geschrieben am 07-11-2008 |
Salzburg (ots) - Guter Journalismus ist langfristig nur dort gesichert, wo Verleger oder Medienmanager die wirtschaftlichen und strategischen Rahmenbedingungen ihrer Häuser sichern. Das gilt im übrigen auch umgekehrt. Medienunternehmen brauchen gute Journalisten, um ihre Unternehmen dauerhaft erfolgreich zu positionieren. Einer kann auf Dauer ohne den anderen nicht bestehen.
Vor diesem Hintergrund zeichnet der "Österreichische Journalist" einmal jährlich die Leistung eines Verlegers oder Medienmanagers aus. Der "Journalist" will damit den Respekt der Journalisten vor der verlegerischen Leistung ausdrücken. In dieser Wechselseitigkeit wird aber auch den Respekt der Medienmanager vor der journalistischen Leistung und der ernsthafte Dialog als Basis für ein Miteinander erwartet.
Mit diesem Ansatz hat der "Österreichische Journalist" bisher geehrt: APA-Chef Wolfgang Vyslozyl (2007), News-Herausgeber Oliver Voigt (2006), "Heute"-Verlegerin Eva Dichand (2005), "NÖN"-Geschäftsführer Harald Knabl (2004) und Styria-CEO Horst Pirker (2003).
2008 hat die Redaktion des "Journalist" den Vorstandsvorsitzenden der Moser Holding, Hermann Petz, in den Mittelpunkt gestellt. Innerhalb der vergangenen sechs Jahre hat er in beeindruckender Form die engen Grenzen der Tiroler Medienlandschaft gesprengt und das Unternehmen auf den Weg zu einem national bedeutenden Medienhaus geschickt. In einer tendenziell monokulturartigen Medienlandschaft ist jedes Bestreben in diese Richtung zu begrüßen - für einen breiten journalistischen Arbeitsmarkt, aber vor allem für die Stärkung der Pressevielfalt.
Parallel zum Zeitpunkt des Erscheinens des "Journalist" hat sich nun die Moser Holding unter der Führung von Hermann Petz entschlossen, die "Oberösterreichische Rundschau" komplett in eine Gratiszeitung zu verwandeln. Zahlreiche Journalisten werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Andere werden künftig arbeitsrechtlich nur noch "Gewerbemitarbeiter" und nicht mehr Journalisten sein. Die Entscheidungen sind vollkommen einseitig erfolgt.
Der "Journalist" nimmt die unternehmerischen Überlegungen der Moser Holding zur Kenntnis. "Allerdings wollen wir nicht eine Person als Vorbild auszeichnen, die Lösungen auf Kosten der Journalisten austrägt und die sich in ihrem Modell gegen Qualitätsjournalimus entscheidet", erklären die beiden Herausgeber Johann Oberauer und Georg Taitl. Die nun getroffene Entscheidung mag die wirtschaftlichen Ergebnisse für die Moser Holding optimieren, für den Journalismus, für die Pressevielfalt und nicht zuletzt für das Vertrauen zwischen Journalisten und Management ist sie ein großer Schaden.
Der "Journalist" nimmt daher die Auszeichnung von Hermann Petz als "Medienmanager des Jahres" zurück.
Originaltext: Medienfachverlag Oberauer GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66148 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66148.rss2
Pressekontakt: Johann Oberauer, Tel. 0043 664 2216643
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