 Flüchtlingselend im Kongo
Geschrieben am 09-11-2008 |
Fritzlar (ots) - Seit einigen Tagen ist der Osten der
Demokratischen Republik Kongo wieder in den Schlagzeilen:
Hunderttausende Menschen fliehen vor den Rebellentruppen. Auf den
Straßen umherirrende Kinder, die ihre Eltern verloren haben oder
hilflose Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen.
Seitdem im Jahr 1994 der Genozid in Ruanda stattfand und die
Gewalt auf das Nachbarland Kongo übersprang, leben die Einwohner
zwischen den Frontlinien des Kampfes um Macht und Bodenschätze.
Vergewaltigungen, Übergriffe, Raub und Mord gehören zu ihrem Alltag.
Trotz allem natürlichen Reichtums ist der Kongo eines der ärmsten
Länder der Erde; auf dem Welthungerindex des Forschungsinstituts
IFPRI liegt es auf dem letzten Platz.
Reinhard Berle, Vorsitzender des Kinderhilfswerk Global-Care, ist
vor wenigen Tagen aus der ostafrikanischen Region zurückgekehrt.
Mitarbeiter der Hilfsorganisation befinden sich in Uganda, Ruanda und
dem Kongo. Um einen Völkermord wie in Ruanda zu vermeiden, werden
dringend Hilfsmaßnahmen für die Flüchtlinge benötigt. Unterkünfte,
Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente, Kleidung.
Das Kinderhilfswerk Global-Care ist seit 1983 durch ein
umfangreiches Hilfsprogramm in Uganda, Ostafrika tätig. Neben
Patenschaften für Kinder betreibt Global-Care 130 Schulen, eine
internationale Schule, Krankenstationen, Trinkwasserprojekte,
HIV/Aids-Programme, Dorfentwicklung, Hunger- und Katastrophenhilfe.
Originaltext: Kinderhilfswerk Global Care
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55884
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55884.rss2
Pressekontakt:
Kinderhilfswerk Global-Care, 34560 Fritzlar
www.kinderhilfswerk.de
Reinhard Berle, Tel. 05622 6160, E-Mail:
Reinhard.Berle@kinderhilfswerk.de
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