Die Macht der Gefühle - Wie Emotionen unsere Entscheidungen beeinflussen
Geschrieben am 10-11-2008 |
Hamburg (ots) - Seit Jahrhunderten hält sich die Überzeugung, dass der Mensch vor allem von seinem Verstand geleitet wird. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE (24/08; EVT: 11. November) in aktuellen Ausgabe berichtet, dreht sich jedoch unser ganzes Lebens und Handeln um Gefühle. Sie bestimmen, wer wir wirklich sind und welche Entscheidungen wir treffen.
"Dass wir Denken und Fühlen als voneinander unabhängige Prozesse betrachten, ist ein künstliches Produkt", sagt der Pädagoge und Therapeut Dr. Udo Baer. Beides sei nicht eindeutig zu trennen. Die meisten Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass Gedanken in einem Teil des Gehirns entstehen, der vom Bewusstsein und vom Verstand abgekoppelt ist. Erst im zweiten Schritt wird die Emotion dann zu etwas Rationalem, formt sich im Bewusstsein zu einem Gedanken.
Die Erklärung dafür sehen Forscher in der Evolution, die zuerst das limbische System als Sitz der Emotionen und erst später die Großhirnrinde als Zentrum des Intellekts hervorgebracht hat. Aus diesem Grund seien immer erst die unbewussten Gefühle da und danach die bewussten Gedanken. Die Dichterin Doris Runge kennt diesen Prozess: "Aus einem Gefühl entsteht ein Bild, das ich mit diesem Bild assoziiere, und dieses Bild wandle ich in Sprache um." Wie für die meisten Künstler sind Emotionen auch für sie der wichtigste kreative Motor.
Studien zeigen, dass sich der Mensch auch bei vermeintlich rationalen Entscheidungen von Emotionen leiten lässt. So konfrontierte ein US-Psychologe Anhänger der Demokraten und der Republikaner mit negativen Informationen über ihren favorisierten Präsidentschaftskandidaten. Während in der Großhirnrinde der Probanden keine besondere Reaktion stattfand, zeigte sich im limbischen System plötzlich starke Aktivität. Beweis dafür, dass die Wähler rein emotional reagierten, statt die Information zu prüfen und gegebenenfalls ihr Meinung zu ändern.
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