Neue Kohlekraftwerke an der Küste: ineffizient, klimaschädlich, unwirtschaftlich
Geschrieben am 10-11-2008 |
Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Energiestandort Brunsbüttel steht seit Jahren wegen des sicherheitstechnisch besonders fragwürdigen Atomkraftwerks im Fokus der politischen Auseinandersetzung. Jetzt plant die traditionelle Stromwirtschaft dort Kohlekraftwerke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt. Damit droht "Brunsbüttel" auch zum Symbol einer insgesamt überholten Energiewirtschaft zu werden, deren Projekte ineffizient, klimaschädlich, unwirtschaftlich und unvereinbar sind mit einer neuen, immer stärker auf Erneuerbaren Energien beruhenden Stromversorgung.
Warum die in Brunsbüttel und an anderen Standorten an Nord- und Ostsee vorbereiteten Kraftwerksprojekte nicht nur der deutschen Klimapolitik diametral entgegenstehen, sondern wegen des parallelen Aufbaus großer Windenergiekapazitäten auch für die Investoren zu Millionengräbern zu werden drohen, belegt eine kürzlich an der Universität Flensburg abgeschlossene Untersuchung. Gleichzeitig steht "Brunsbüttel" für die Probleme und Unvereinbarkeiten, die zwangsläufig entstehen, wenn der politisch erwünschte schnelle und massive Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland sich nicht niederschlägt in einer parallelen Anpassung der hergebrachten Kraftwerksstruktur an die neuen Bedingungen.
Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir Ihnen erläutern, warum mit dem Boom der Erneuerbaren Energien auch die Ära einer Stromversorgung enden muss, die vorrangig auf so genannten Grundlastkraftwerken basiert.
Datum: Mittwoch, 12. November 2008 um 11:30 Uhr Ort: Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, geg. der S-Bahn-Station
Teilnehmer: - Prof. Dr. Olav Hohmeyer (Uni Flensburg, Mitglied IPCC und SRU) - Dipl.-Wi.-Ing. Frauke Wiese (Autorin Brunsbüttel- Untersuchung) - Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer (Deutsche Umwelthilfe) - Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse (Deutsche Umwelthilfe)
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Wir bitten um telefonische Rückmeldung unter 07732 9995 0.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Rosenkranz Leiter Politik & Presse der Deutschen Umwelthilfe e.V.
Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2
Pressekontakt: Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400687-0, Fax. 030 2400687-19, rosenkranz@duh.de
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