SUPER RTL und IP Deutschland veröffentlichen Kinderweltenstudie 2008 / Familie im Umbruch: Veränderte Strukturen und neue Herausforderungen
Geschrieben am 11-11-2008 |
Köln (ots) - Köln, 11. November 2008. "Familie im Umbruch" lautet die Überschrift der diesjährigen Kinderweltenstudie. Wie hat sich die Familie verändert, mit welchen Strategien bewältigen Familien die wachsenden Herausforderungen und was bedeutet das für die Kinder? Diese Forschungsfragen beantwortet die neue Grundlagenstudie von SUPER RTL und IP Deutschland. Die Kernergebnisse wurden erstmalig bei der neunten Fachtagung "Kinderwelten" im Mai 2008 präsentiert und im gerade erschienenen Studienfolder "Familie im Umbruch - Kindheit heute" veröffentlicht.
Ergebnisse: Der Stellenwert der Familie in der Gesellschaft verändert sich, das klassische Familienmodell ist auf dem Rückzug. Zwar leben die meisten Familien in einer klassischen Familienstruktur (76 %), bestehend aus Eltern und ihren leiblichen Kindern, knapp ein Viertel sind jedoch Alleinerziehende (16 %) und Patchwork-Familien (8 %).
Viele der befragten Familien, unabhängig vom Verwandtschaftsgrad der Familienmitglieder, geraten aufgrund des Drucks von außen, aber auch innerhalb des Familiensystems, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie sehen sich mit immer neuen Forderungen konfrontiert (Erziehung, Ausbildung der Kinder, berufliche Flexibilität) und fühlen sich vom Staat nicht ausreichend unterstützt. Die Kinderweltenstudie beschreibt sechs Modelle, die Familien als Lösungsformen entwickeln. Sie unterscheiden sich durch die Ausprägungen in den Dimensionen "Eltern-Kind-Verhältnis" und "kindliche Entwicklung".
Kinder wünschen sich stabile Beziehungen und die Fürsorge durch feste Bezugspersonen, akzeptieren aber durchaus die Unterstützung durch externe Betreuer: 95 Prozent der Kinder, die eine professionelle Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen, fühlen sich dort wohl, 70 Prozent bauen eine enge Bindung zu ihren Betreuern auf. Allen Belastungen zum Trotz lässt die große Mehrzahl der untersuchten Familien ihren Kindern die nötige Fürsorge zukommen. Steht weniger Zeit für gemeinsame Unternehmungen zur Verfügung, wird diese intensiver genutzt ("Quality Time"), z.B. für feste Rituale wie ein gemeinsames Abendessen.
Die Verunsicherung der Eltern ist besonders groß, wenn ihre Kinder vor dem Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule stehen: Ihnen wird bewusst, welche Bedeutung die Schulbildung für den weiteren Lebensweg ihrer Kinder hat. Auch die Grundschulen erhöhen zu diesem Zeitpunkt ihre Anforderungen an das Leistungsniveau der Schüler. Die Kinder spüren diesen Druck deutlich, bereits der Wechsel in die 4. Klasse markiert für sie einen wichtigen Meilenstein. Die meisten Eltern beteiligen sich aktiv an der Schullaufbahn ihrer Kinder, 85 Prozent helfen bei den Hausaufgaben und üben vor Tests und Prüfungen.
In der Freizeit spielen Medien und organisierte Aktivitäten eine große Rolle: Eltern akzeptieren, dass sich ihre Kinder in der Freizeit entspannen. Die früher üblichen Vorbehalte gegenüber elektronischen Medien - Fernsehen zählt zur beliebtesten Inhouse-Beschäftigung - haben deutlich abgenommen.
Studiendesign: Die "Kinderweltenstudie 2008" kombinierte ein qualitatives und quantitatives Studiendesign, so dass die Aspekte des Familienlebens umfangreich erfasst und beschrieben werden konnten. Für die qualitative Grundlagenstudie führte wiesmannforschenundberaten intensive Tiefeninterviews, Gruppen- und Inhome-Gespräche mit knapp fünfzig Kindern und Eltern. Für die quantitative Grundlagenstudie erhob das Transferzentrum München Daten mittels Face-to-Face-Befragungen von 800 Schulkindern.
Die Kinderwelten-Studie "Familie im Umbruch - Kindheit heute" steht unter www.ip-deutschland.de/kinderwelten zum Download bereit.
Originaltext: IP Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7153 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7153.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: IP Deutschland Presse & PR Eva Korthals Telefon: 0221 5886 404 E-Mail: eva.korthals@ip-deutschland.de
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