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SEAT in der WTCC / So wird man Weltmeister - sechs Jahre Leidenschaft

Geschrieben am 11-11-2008

Mörfelden-Walldorf (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

SEAT und der Motorsport sind seit vielen Jahren untrennbar
miteinander verbunden. Allein drei Weltmeisterschaftstitel in der
World Rally Championship (WRC) stehen dabei in der erfolgreichen
Bilanz. Auf dem Fundament dieser Siege entschloss sich das SEAT
Sportteam 2003, in die European Touring Car Championship einzusteigen
(ETCC). Heute heißt diese Serie World Touring Car Championship (WTCC)
- 2008 wurde SEAT WTCC-Weltmeister. Grund genug für eine
Retrospektive auf sechs erfolgreiche SEAT Jahre in dieser spannenden
und publikumsnahen Rennserie.

In der Saison 2003 setzte SEAT den Toledo Cupra in der damaligen
ETCC ein. Am Steuer saßen Jordi Gené und Frank Diefenbacher. Es war
eine Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. In Oschersleben holte sich das
Team mit einem dritten Rang den ersten Podiumsplatz. Ein gutes Omen.

Im Jahr 2004 wurde das Team durch Rickard Rydell verstärkt. Mit
drei Autos auf der Strecke sowie der im Vorjahr gesammelten Erfahrung
wurden die Ergebnisse zunehmend besser. Den Höhepunkt dieser Saison
stellte der Teamsieg mit Rickard Rydell dar - erneut in Oschersleben.
Neben vier Podiumsplätzen, zwei Pole-Positions und vier schnellsten
Runden bestätigte insbesondere dieser erste Triumph, dass sich SEAT
auf dem richtigen Weg befand.

2005 bewog die zunehmende Bedeutung der ETCC die FIA dazu, der
Rennserie den Status einer World Championship zu verleihen, den bis
dahin nur die Formel 1 und die Rally Championship hatten. Bei SEAT
sprang Peter Terting in diesem Jahr für Frank Diefenbacher ein und
gewann das Rennen in Puebla, während Rydell in Silverstone einen
weiteren Sieg holte.

In der Zwischenzeit arbeitete SEAT am Debüt eines völlig neuen
Autos: des SEAT León WTCC. Er stand ab der Mitte der Saison zur
Verfügung, exakt zum selben Zeitpunkt, an dem der neue SEAT León auch
auf den internationalen Märkten eingeführt wurde. Das Auto zeigte
schnell seine Wettbewerbsfähigkeit und Jordi Gené fuhr es im
spanischen Rennen der World Championship in Cheste zum ersten Sieg.
Der ohnehin erfolgreiche Start der SEAT León Serienversion wurde so
auch auf der Ebene des Motorsports unterstrichen.

Mit dem Rückenwind eines sehr wettbewerbsfähigen Rennautos und
einer Menge Spielraum für die Weiterentwicklung verstärkte SEAT Sport
das 2006er Team mit den Fahrern Gabriele Tarquini, Yvan Muller und
James Thompson. Diese Saison der World Championship war eine der am
härtesten umkämpften der Geschichte, da es noch im letzten Rennen in
Macau neun Fahrer mit rechnerischen Chancen auf den Titel gab. SEAT
wurde mit drei Siegen (Yvan Muller in Brands Hatch, Jordi Gené in
Curitiba und Gabriele Tarquini in Istanbul), insgesamt 22
Podiumsplätzen sowie fünf Pole-Positions und acht schnellsten Runden
Vizeweltmeister bei den Konstrukteuren.

In die Saison 2007 startete SEAT mit fünf Fahrern: Jordi Gené,
Michel Jourdain Jr., Tiago Monteiro, Yvan Muller und Gabriele
Tarquini. Letzterer fuhr den SEAT León WTCC im niederländischen
Zandvoort nach einem spektakulären Rennen zum Sieg. Dann folgte das
Debüt des SEAT León TDI. Dieses Auto stellte einen entscheidenden
Wendepunkt dar.

SEAT setzte auf eine neue Technologie und wurde nach einer
Vorbereitungs- und Entwicklungsphase, die fast ein Jahr an geheimer
Arbeit kostete, mit der Einführung des neuen, sehr guten Autos in
Anderstorp (Schweden) belohnt. Im nächsten Rennen stellten Gené und
Yvan Muller die Wettbewerbsfähigkeit der Benzin- und Dieselversion
unter Beweis: In Oschersleben fuhr Yvan Muller mit dem SEAT León TDI
vor Tarquini auf der Benzinversion als erster Fahrer über die
Ziellinie. Es war ein Doppelfinish, mit dem das Team das große
Potenzial beider Modelle unterstrich. Parallel schrieben SEAT und
Yvan Muller in diesem Rennen Geschichte: Zum ersten Mal hatte ein
Fahrzeug mit Dieselmotor ein gewertetes Rennen in einer
FIA-Weltmeisterschaft gewonnen.

Das Saisonende wurde für SEAT Sport mit zwei Siegen in Monza von
Muller und Gené zur Nervenprobe: Im letzten Rennen in Macau waren sie
sehr dicht daran, den Weltmeistertitel zu holen, doch sowohl Muller
als auch SEAT mussten sich mit der Vizeweltmeisterschaft zufrieden
geben.

Dann kam das Jahr 2008 und mit ihm der große Triumph. Die SEAT
Entscheidung pro Diesel, die im Winter geleistete Entwicklungsarbeit,
ein hochmotiviertes Team und sehr schnelle Fahrer - all diese
Faktoren - machten diese Saison zur erfolgreichsten in der
Rundstreckengeschichte von SEAT Sport: Nach elf Siegen gewann SEAT
den ersten Weltmeisterschaftstitel in der WTCC.

Originaltext: SEAT Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70019.rss2

Pressekontakt:
Alexander Skibbe
Leiter Kommunikation
Tel.: 06105/208450
E-Mail: alexander.skibbe@seat.de


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