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Drittes Quartal 2008: Schweineschlachtungen weiterhin hoch

Geschrieben am 12-11-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im dritten Quartal 2008 in Deutschland insgesamt
knapp 1,9 Millionen Tonnen Fleisch aus gewerblichen Schlachtungen
produziert. Das waren 3,7% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Dabei wurden zwischen Juli und September 2008 insgesamt
13,7 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Die Zahl der
geschlachteten Schweine stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,7%
oder 490 300 Tiere. Damit ist der von den meisten Marktteilnehmern
erwartete Rückgang der Schweineschlachtungen nicht eingetreten.
Die gewerblichen Schlachtungen von Rindern (ohne Kälber) nahmen um
5,6% im Vergleich mit dem dritten Quartal 2007 zu. Der Zuwachs der
Rinderschlachtungen ist vor allem auf vermehrte Schlachtungen bei
Kühen (11,1%) und Färsen (5,3%) zurückzuführen.

Ohne Geflügel betrug die gewerbliche Fleischerzeugung im dritten
Quartal 2008 knapp 1,6 Millionen Tonnen, womit diese sich erneut
gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhte (+ 3,2%). Den größten Anteil
daran hatte die Produktion von Schweinefleisch, die auf 1,3 Millionen
Tonnen stieg und damit gegenüber dem dritten Quartal 2007 ein Plus
von 3,4% verzeichnete. Die Schlachtmengen der übrigen Tierarten
betrugen: 284 000 Tonnen Rindfleisch (+ 2,9%), 9 100 Tonnen
Kalbfleisch (+ 1,7%), 5 400 Tonnen Schaffleisch (- 5,2%) sowie 600
Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch (- 1,1%).

Beim Geflügelfleisch stieg gegenüber dem Vorjahresquartal die
Erzeugung um 18 600 Tonnen oder um 6,5% auf 304 500 Tonnen. Damit
setzt sich die Entwicklung der vergangenen Monate fort, wonach die
Geflügelfleischerzeugung das Rindfleischaufkommen übertrifft. Den
größten Anteil an der Geflügelfleischerzeugung hatte mit 180 800
Tonnen Jungmasthühnerfleisch, gefolgt von Truthuhnfleisch (98 700
Tonnen) und Entenfleisch (14 400 Tonnen). Die Produktion von
Jungmasthühnerfleisch nahm um 6,5% und die von Truthuhnfleisch um
7,7% zu, während die Erzeugung von Entenfleisch geringfügig um 0,1%
zurückging.

An der Fleischerzeugung insgesamt hat Schweinefleisch mit 67,7%
den höchsten Anteil. Danach folgen Geflügelfleisch (16,3%) und
Rindfleisch ohne Kälber (15,2%). Der Anteil von Kalb-, Schaf-,
Ziegen- und Pferdefleisch beträgt zusammen nur 0,8%.

Detaillierte Ergebnisse zu Schlachtungen und Fleischerzeugung
stehen im statistischen Informationssystem GENESIS-Online unter
www.destatis.de/genesis sowie im Publikationsservice von Destatis
unter www.destatis.de/publikationen kostenfrei zur Verfügung.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (0611) 75-8642,
E-Mail: agrar@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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