Bilanzmodernisierungsgesetz offenbart Versorgungslücken bei Unternehmern
Geschrieben am 12-11-2008 |
Hamburg (ots) - Steuerliche Vorteile der Pensionszusage bleiben bestehen
Die realistischere Bewertung von Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz durch das geplante Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) offenbart Versorgungslücken bei der Ausfinanzierung von Pensionszusagen für Unternehmer. Die innovative Rückdeckung der Zusage mit alternativen Kapitalanlagen bietet eine die Liquidität schonende Lösung. Die höhere Nachsteuerrendite dieser Produkte senkt den Liquiditätsaufwand gegenüber Rückdeckungsversicherungen um bis zu 70 Prozent.
Die im aktuellen Regierungsentwurf zum Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) vorgesehenen Änderungen des HGB führen zu einer realistischeren Bewertung der Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz. Bisher war deren Wert nach dem Teilwertverfahren unter Berücksichtigung der Heubeck-Richttafeln 2005 G und einem gesetzlich vorgegebenen Rechnungszins von sechs Prozent zu ermitteln. Nach dem Gesetzesentwurf sollen nun in der handelsbilanziellen Darstellung ein modifiziertes Berechnungsverfahren und ein "Marktzins" bei der Rückstellungsberechnung zur Anwendung kommen. Als Marktzins soll ein Durchschnittswert der vergangenen sieben Geschäftsjahre angesetzt werden, der von der Deutschen Bundesbank monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden soll. Derzeit dürfte dieser Wert bei etwa 4,25 Prozent liegen.
Insbesondere bei der Rückdeckung von Pensionszusagen mit so genannten Rückdeckungsversicherungen wurde oft der Rückstellungswert nach Heubeck als Finanzierungsziel angesetzt. Dieser entspricht jedoch nicht dem tatsächlichen Finanzierungsbedarf, dem so genannten Versichererbarwert, den eine Versicherung zum Renteneintritt für die Auszahlung einer lebenslangen Rente verlangen würde. Eklatante Versorgungslücken waren die Folge, obwohl die Pensionszusage an sich den effizientesten Durchführungsweg in der Altersvorsorge der Unternehmer darstellt. Der neue Gesetzesentwurf führt zu einer Annäherung des Rückstellungswertes in der Handelsbilanz an den tatsächlich notwendigen Betrag zur Ausfinanzierung der Pensionszusage. Nicht nur Steuerberater werden 2009 ihre Mandanten über die auf diese Weise transparent werdenden Versorgungslücken aufklären, auch Banken werden diesen Sachverhalt verstärkt bei Bonitätsprüfungen berücksichtigen.
Eine innovative Lösung zur Schließung der Versorgungslücke bietet MPC Capital. Das umfassende Konzept ergänzt oder ersetzt die renditeschwache und voll steuerpflichtige Rückdeckungsversicherung um ein breit gestreutes Portfolio aus Beteiligungen - wie Schiffsbeteiligungen, Private Equity-Fonds oder geschlossenen Immobilienfonds - und Investmentfonds. Diese erzielen ihre Erträge im Betriebsvermögen weitgehend steuerfrei und weitgehend unabhängig von den weltweiten Aktienmärkten. Durch die breite Streuung liegt die erwartete Rendite im Betriebsvermögen langfristig bei rund 6 Prozent nach Steuern. Und das mit einer deutlich geringeren Schwankungsbreite als beispielsweise bei einer ausschließlichen Rückdeckung über Investmentfonds. Die höhere Nachsteuerrendite dieser Produkte senkt den Liquiditätsaufwand für die Firmen gegenüber der Rückdeckungsversicherung um bis zu 70 Prozent. Lediglich die biometrischen Risiken, für deren Eintreten Leistungen in der Pensionszusage vereinbart wurden, werden passgenau über Risikoversicherungen abgesichert.
MPC Capital
Der im SDAX notierte Wealth- und Asset Manager MPC Capital entwickelt, initiiert, vertreibt und managt seit 1994 renditeorientierte Kapitalanlagen für vermögende Privatkunden sowie institutionelle Investoren und ist marktführend im Bereich der geschlossenen Beteiligungsmodelle. Das Produktportfolio umfasst neben geschlossenen Kapitalanlagen offene Investmentfonds, Anleihen und Zertifikate sowie Versicherungslösungen. Bis Ende Juni 2008 haben rund 168.000 Kunden insgesamt ca. EUR 7,1 Milliarden in 288 Fonds und Kapitalanlagen investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund EUR 17,5 Milliarden.
Originaltext: MPC Capital Gruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25671 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25671.rss2 ISIN: DE0005187603
Pressekontakt: MPC Capital Gruppe Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Michael Benninghoff Tel. +49 40 / 380 22-4458 Fax +49 40 / 380 22-4184 m.benninghoff@mpc-capital.com www.mpc-capital.de/presse
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