Pfeiffer: Grüne missbrauchen Castor-Transporte für verantwortungslose Politik
Geschrieben am 12-11-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der von Bündnis 90/Die Grünen initiierten Debatte über Castor-Transporte erklärt der Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Das Spiel von Bündnis 90/Die Grünen mit den Castor-Transporten ist ebenso verantwortungslos wie durchschaubar.
Weil immer mehr Teile der Bevölkerungen erkennen, dass Kernenergie einen wichtigen Beitrag zu einer bezahlbaren, sicheren und sauberen Stromversorgung auch in Zukunft liefern kann, sehen die Grünen ihre letzte politische Bastion gefährdet.
Indem sie gegen Castor trommeln und sich mit Demonstranten aus ganz Deutschland gegen die Transporte stellen, versuchen die Grünen zu blenden und eine angeblich breite Widerstandsfront gegen Kernenergie vorzutäuschen.
Als die Partei noch in der Regierung war, hat sie sich zu den internationalen Verpflichtungen über die Rücknahme deutschen Atommülls aus Frankreich bekannt. Jetzt bekämpft sie ihre eigene damalige Politik.
Die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls muss zügig geklärt werden, egal, ob Deutschland aus Kernenergie aussteigt oder nicht. Diese Frage auf Kosten des Steuerzahlers als Scheinargument gegen Kernkraft zu missbrauchen ist teuer und verantwortungslos.
Die Grünen sollten sich lieber an einer konstruktiven Lösung beteiligen, anstatt alles zu bekämpfen, was irgendwie mit Endlagerung zu tun hat.
Alle Fragen, die die damalige rot-grüne Regierung 2001 zum Moratorium gegen die weitere Erkundung des Endlagers Gorleben bewegt haben, sind seit 2005 beantwortet. Die Union fordert, die Erkundungen am Standort Gorleben unverzüglich wieder aufzunehmen. Parallel ist ein internationales Review des "Projekts Gorleben" einzuleiten, das prüft, ob die bisherigen Maßnahmen nach internationalem Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt wurden.
Ein solcher Prozess dauert maximal zwei Jahre. Damit wäre es möglich, 2030 ein Endlager in Betrieb zu nehmen. Andere politische Vorschläge würde die Lösung bis mindestens 2050 verzögern.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
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