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Jungheinrich bleibt auf Wachstumskurs / Umsatzerlöse im dritten Quartal 2008 gestiegen / Nachfrage nach Flurförderzeugen rückläufig

Geschrieben am 13-11-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Der Zwischenbericht zum 30. September 2008 liegt in
der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Jungheinrich-Konzern hat sich im dritten Quartal 2008 in einem
schwierigen Marktumfeld behauptet und konnte seinen Umsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal kräftig steigern. Das
Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2008 mit einem
Auftragseingang in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro und einem
Konzern-Jahresumsatz von über 2,1 Milliarden Euro.

Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen verminderte sich in
Folge des weltweiten Wirtschaftsabschwunges im dritten Quartal 2008
um 4 Prozent gegenüber Vorjahr. Für den Zeitraum Januar bis September
ergab sich ein Anstieg von drei Prozent auf insgesamt 713,9 Tausend
Fahrzeuge (Vorjahr: 695,9 Tausend Einheiten). Asien war an diesem
Wachstum mit 12 Prozent weiterhin überdurchschnittlich beteiligt.
China bestätigte mit einem Anstieg von 13 Prozent seine Rolle als
Wachstumstreiber in der Region. Europa dagegen verzeichnete einen
Rückgang von knapp 1 Prozent. Während sich Osteuropa mit einer
Steigerungsrate von 16 Prozent unverändert wachstumsstark
präsentierte, setzte der westeuropäische Markt seinen Abwärtstrend
mit minus 3 Prozent fort. Anhaltend schwach entwickelte sich mit
minus 9 Prozent der Markt in Nordamerika.

Der Wert des Auftragseinganges erhöhte sich im dritten Quartal
2008 leicht auf 531 Millionen Euro (Vorjahr: 527 Millionen Euro). Der
kumulierte Auftragswert stieg um über 5 Prozent auf 1.651 Millionen
Euro (Vorjahr: 1.568 Millionen Euro). Der Auftragsbestand des
Neugeschäftes, der einen hohen Anteil an Logistiksystemaufträgen mit
einem großen Volumen an Fremdprodukten beinhaltet, lag zum 30.
September 2008 mit 361 Millionen Euro um 6 Prozent unter dem
Vorjahreswert von 384 Millionen Euro. Gegenüber dem Bestandswert zum
Jahresende 2007 ergab sich eine Steigerung um acht Prozent.

Die Umsätze stiegen im dritten Quartal 2008 um 12 Prozent auf 538
Millionen Euro (Vorjahr: 480 Millionen Euro). Kumuliert wuchs der
Umsatz nach neun Monaten um rund 10 Prozent auf 1.576 Millionen Euro
(Vorjahr: 1.435 Millionen Euro). Den größten Beitrag leisteten das
Neugeschäft sowie das Miet- und Gebrauchtgeräte¬geschäft mit jeweils
rund 12 Prozent. Der Kundendienst, der vom stetig steigenden
Marktbesatz profitiert, wuchs erneut um fünf Prozent. Die
Auslandsquote lag bei 74 Prozent.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im
dritten Quartal 29,7 Millionen Euro (Vorjahr: 33,0 Millionen Euro).
Die entsprechende Umsatzrendite sank auf 5,5 Prozent (Vorjahr: 6,9
Prozent). Nach neun Monaten erreichte das operative Ergebnis 93,2
Millionen Euro (Vorjahr: 95,2 Millionen Euro). Die vergleichbare
Umsatzrendite verringerte sich auf 5,9 Prozent (Vorjahr: 6,6
Prozent).

Das im dritten Quartal erwirtschaftete Ergebnis nach Steuern stieg
aufgrund einer niedrigeren Steuerquote überproportional um 17 Prozent
auf 19,6 Millionen Euro (Vorjahr: 16,7 Millionen Euro). Der
Neun-Monatszeitraum wurde mit einem Ergebnis nach Steuern von 60,9
Millionen Euro (Vorjahr: 52 Millionen Euro) abgeschlossen. Das
Ergebnis je Aktie stieg auf 1,79 Euro (1,53 Euro).

Angesichts der Verschärfung der Finanzkrise, die die
Gesamtwirtschaft stark belasten wird, rechnet Jungheinrich für das
vierte Quartal 2008 und das Geschäftsjahr 2009 für die
Flurförderzeugbranche in Europa mit einer rückläufigen
Marktentwicklung. Hierauf hat sich das Unternehmen eingestellt und
u.a. mit einer zeitlich befristeten Streckung der Baumaßnahmen für
die neue Produktionsstätte für Lager- und Systemfahrzeuge in
Degernpoint bei Moosburg (Bayern) reagiert. Gleichwohl geht
Jungheinrich langfristig von einem weltweit weiter wachsenden
Marktvolumen und damit steigenden Auftragszahlen für das Unternehmen
aus. "Wir sind davon überzeugt, dass die Investitionen in die
Vertriebsorganisation und die Ausweitung der Fertigungskapazitäten an
den Standorten Landsberg und Degernpoint unsere Wettbewerbsposition
dann nachhaltig stärken werden. Die Produktion im Werk Landsberg wird
Mitte 2009 aufgenommen", so Hans-Georg Frey, Vorsitzender des
Vorstandes.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Logistikdienstleister bietet das Unternehmen seinen
Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen,
Dienstleistungen und Beratung für die komplette Intralogistik. Die
Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.

www.jungheinrich.de (dort: aktueller Zwischenbericht 2008)

Originaltext: Jungheinrich AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33063
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33063.rss2
ISIN: DE0006219934

Presse-Rückfragen bitte an:
Jungheinrich AG, Markus Piazza, Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 6948-1550, Fax: 040 6948-1599,
markus.piazza@jungheinrich.de


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