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Krebsvorsorge beginnt schon im Kindesalter - Jährlich 1.800 Neuerkrankungen unter deutschen Kindern

Geschrieben am 13-11-2008

Hamburg (ots) - In Deutschland erkranken jährlich mehr als 400.000
Menschen an Krebs. Die häufigste Form der bösartigen Tumore unter
Kindern ist Leukämie. Gut ein Drittel der kleinen Patienten erkranken
am so genannten Blutkrebs. Am zweit- und dritthäufigsten werden
Tumore im Zentralnervensystem (ZNS) und im Lymphgewebe
diagnostiziert. Obwohl in Deutschland mittlerweile 75 Prozent der
Kinder, dank der guten medizinischen Versorgung, den Krebs besiegen
können, stellt die tückische Krankheit nach der Lungenentzündung
weiterhin die zweithäufigste Todesursache unter Heranwachsenden dar.

Die Ursachen für die Erkrankung der Kleinsten sind bisher noch
weitgehend unerforscht. Bei vielen Krebsarten, wie beispielsweise dem
Hirntumor, spielt die familiäre Komponente eine große Rolle. Studien
zeigen ein gehäuftes Auftreten von ZNS-Tumoren bei Kindern, in deren
Familien Leukämie, Knochentumore oder Lymphome aufgetreten sind. Aber
auch Umweltfaktoren wie ionisierte Strahlung (Röntgen- oder
Radonstrahlung) werden als Ursache für Blutkrebs und Hirntumore
gesehen. Laut Experten ist das Leukämierisiko bei Kindern, die
Pestiziden oder Herbiziden ausgesetzt wurden, um ein Vielfaches
erhöht. Eine gesteigerte Gefahr für das Ungeborene besteht ebenfalls,
wenn Mütter während der Schwangerschaft mit Lacken, Farben oder
Färbemittel in Berührung kommen.

Krebsvorbeugung und Früherkennung
- Nutzen Sie die Vorsorgeuntersuchungen der Krankenversicherer für
Kinder bis zum 15. Lebensjahr.
- Treten bei ihrem Kind ungewöhnliche Schwellungen, gehäuft
Blutergüsse und Blutungen, Kopfschmerzen oder ein unerklärlicher
Gewichtsverlust auf, ist ein Arztbesuch unausweichlich.
- Mädchen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren sollten sich mit der
HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs schützen.
- Vermitteln Sie Ihrem Kind eine gesunde Lebensweise, um das
Krebsrisiko auch in Zukunft gering zu halten.

Der Forschungsstand bei Krebs
- Kinder, die an Krebs erkrankt sind, haben eine doppelt so hohe
Heilungsrate wie erwachsene Krebspatienten.
- Es besteht ein erhöhtes Leukämierisiko bei Säuglingen, deren Mütter
bei der Geburt älter als 35 Jahre sind.
- Von 500 Kindern, die jährlich in Deutschland an Blutkrebs
erkranken, erleiden 100 pro Jahr einen Leukämie- Rückfall.
- Bei Kleinkindern unter fünf Jahren treten doppelt so viele
Krebs-Neuerkrankungen auf wie bei Kindern, die zwischen fünf und 14
Jahre alt sind.

Einen präventiven Krebsschutz gibt es bisher nur für
Gebärmutterhalskrebs. Seit dem 1. Juli 2007 wird die Impfung für
Mädchen von zwölf bis 17 Jahren von den Krankenkassen bezahlt. Wenn
eine Krebserkrankung beim Nachwuchs festgestellt worden ist, fallen
neben den Behandlungskosten noch hohe Ausgaben für die Pflege und
Rehabilitation an. Zwar übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die
anfallenden Behandlungskosten. Doch besonders problematisch sind die
langfristigen Folgen. "Oft ändert sich durch eine Erkrankung das
bisherige Leben so radikal, dass eine spätere normale Berufstätigkeit
nicht möglich ist", erklärt Jens Christian Berggreen,
Gesundheitsexperte für Kinder und Jugendliche beim Deutschen Ring.
Private Vorsorge mit Hilfe einer Versicherung kann den erhöhten
Betreuungsaufwand und die finanziellen Engpässe nachhaltig auffangen.
So sind sowohl Krebsvorsorgeuntersuchungen als auch die Behandlung
von Krebserkrankungen, wie beispielsweise bösartiger Tumore, Leukämie
oder Lymphknotenkrebs, in der RingKinderGeschenkPolice vom Deutschen
Ring mit abgedeckt.

Weitere Informationen zu kindgerechten Versicherungskonzepten finden
Sie hier: http://www.DeutscherRing.de/kinder

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Pressekontakt:
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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