Riegert: Bündnis 90/Die Grünen wollen den Radsport in Deutschland zerstören
Geschrieben am 13-11-2008 |
Berlin (ots) - Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB, erklärt: Die Forderung des sportpolitischen Sprechers von Bündnis 90/Die Grünen nach einer Streichung/Sperrung der Fördermittel des Bundes für den Bund Deutscher Radfahrer zeigt wieder einmal Populismus grenzt Sachverstand aus.
Winfried Hermanns Antrag zeugt von seinem Drang zu populistischer Selbstdarstellung und pauschaler Diskriminierung zu Lasten des Sports. Doping ist unverändert ein großes Problem im Profi-Radsport der Männer. Aber dies rechtfertigt keine Streichung der gesamten Fördergelder für den Radsport in Deutschland - wie Hermann zunächst beantragte. Konkrete Versäumnisse des Verbandes konnte der Grüne nicht nennen. Sein populistischer Politikstil hat hier den Sachverstand beiseite gewischt und beinahe eine ganze Sportart an den Rand des Abgrunds gedrängt. Auch Hermann kann es nicht entgangen sein, dass der Verband in diesem Jahr zwar Steuergelder in Höhe von 2,579 Millionen Euro erhalten hat, wovon allerdings lediglich nur ein Prozent in den Profi-Radsport geflossen ist.
Als emotionale Antwort auf positive Dopingproben bei den Profirennställen ist eine "pädagogische" Mittelkürzung nicht gerechtfertigt. Positive Proben zeigen vielmehr, dass der Radsport den richtigen Weg nimmt und seine kriminellen Dopingstrukturen im Profisport bekämpft. Die Grünen wollten beim Radsport ein Exempel statuieren, als "Warnschuss" für den gesamten Sport. Für Mittelstreichungen oder Sperrungen braucht man konkretes, schwerwiegendes Fehlverhalten eines Verbandes und klare Bedingungen für die Zukunft. Auch die konnte der Grüne nicht nennen. Winfried Hermann sollte lieber seinen populistischen Trieb stutzen und besser den Sachverstand nutzen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
170480
weitere Artikel:
- Zahnärzte gegen Internetanbindung der Praxen für eGK Köln (ots) - Zahnärzte nach Beschluss des Bundestages zu Online-Durchsuchungen gegen Internetanbindung der Praxen für eGK "Mit dem Bundestagsvotum wird das Durchforsten von Zahnarztcomputern über das Internet möglich. Das erodiert das Arztgeheimnis und belastet die Arzt-Patienten-Beziehung. Ein Grund mehr für uns, die Online-Anbindung der Zahnarztpraxen abzulehnen, die im Rahmen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) geplant ist." Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, Dr. mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Lage in Nordkorea: Frankfurt/Oder (ots) - Das Land heißt immer noch Demokratische Volksrepublik Korea, obwohl Diktator Kim Jong Il einen Steinzeitsozialismus dekretiert. Das abgeschottete Land wurde nur dann für humanitäre Hilfe geöffnet, wenn dem Regime das Wasser bis zum Halse stand. Zuletzt sah sich Pjöngjang im Interesse des Machterhalts jedoch genötigt, im Gegenzug für umfangreiche Energielieferungen auf den militärischen Teil seines Atomprogramms zu verzichten. Mit Südkorea wurden erste gemeinsame Wirtschaftsprojekte vereinbart, die die Grenze am mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die globale Rezession und das deutsche Konjunkturprogramm: Frankfurt/Oder (ots) - Deutschland steckt in der Rezession. Bisher waren es nur pessimistische Prognosen gewesen. Gestern nun belegten die Statistiker, dass das Wirtschaftswachstum tatsächlich sinkt - hierzulande und erstmals seit 30 Jahren zeitgleich rund um die Welt. Die Reaktion der deutschen Politik fällt angesichts dessen aber reichlich dürftig aus. Zwölf Milliarden Euro stellt der Bund zusätzlich aus seinem Etat bereit. Die Große Koalition will so private Investitionen anstoßen und spricht deshalb von einem 50-Milliarden-Paket. mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum BKA-Gesetz Ulm (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ging in die Vollen, als er den Kritikern des BKA-Gesetzes vorwarf, Bürger zu verunsichern und Diffamierung zu betreiben. Mag der Innenminister - auch - an Kräfte gedacht haben, die die Macht des Staates generell als verdächtig ansehen, hat er es nun mit Kritikern zu tun, die sich in diesem Spektrum nicht verorten lassen. Zum Beispiel Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), immerhin einst Bundesjustizministerin. Nun müssen mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: ,,Schmerzhafter Spagat" -- Interview mit dem Russland-Experten Heinrich Schwabecher. Lüneburg (ots) - Heute findet der jährliche EU-Russland-Gipfel statt. Die Europäische Union strebt ein neues Partnerschaftsabkommen mit dem schwierigen Nachbarn im Osten an. Kommende Woche soll in Genf über die Zukunft Georgiens entschieden werden, dessen Spaltung die Europäer nicht hinnehmen wollen. Muss sich der Westen vor Russland wieder fürchten? Heinrich Schwabecher, Russland-Experte der Konrad-Adenauer-Stiftung, beruhigt und mahnt zugleich: Russlands Streitkräfte steckten in der Krise, aber ein schwaches Russland sei für den Westen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|