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euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG / Geschäftszahlen/Bilanz / SW Umwelttechnik: Mitteilung zum 3.Quartal

Geschrieben am 17-11-2008


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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9-Monatsbericht

17.11.2008

* Umsatzsteigerung von 20% trotz schwierigem Marktumfeld
* Erfolgreicher Auftragseingang in Rumänien und Ungarn
* EBITDA mit 7,1 Mio. EUR auf Höchstwert

SW Umwelttechnik, das seit 1997 an der Wiener Börse
notierte Familienunternehmen, prognostiziert auf Basis der
Quartalszahlen ein Gesamtumsatzplus für 2008 von rund 12% und eine
weitere deutliche Steigerung des EBITDA. Das EBIT kann trotz
deutlicher Verschlechterung des Marktumfeldes und
Auftragsstornierungen in Ungarn auf dem Vorjahresniveau gehalten
werden. In Rumänien entwickelt sich SW Umwelttechnik plangemäß
und wird den Umsatz gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.

Geschäftsentwicklung und Ertragslage Der Umsatz der SW Umwelttechnik
stieg in den ersten drei Quartalen um etwa 20% von 68,5 Mio. EUR
auf nunmehr 81,7 Mio. EUR. Die Geschäftsbereiche Infrastruktur und
Wasserschutz stiegen um mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr und
konnten den reduzierten Umsatz des Bereiches Projektgeschäft mehr
als kompensieren. Der Umsatz der SW Umwelttechnik in Rumänien mit 15
Mio. EUR verdreifachte sich zum Vergleichszeitraum des
Vorjahres und ist damit die Basis des
Unternehmenswachstums.

Das EBIT in den ersten drei Quartalen konnte von 2,0 Mio. EUR im
Vorjahr auf 2,8 Mio. EUR gesteigert werden. Deutlich erhöht
sind jedoch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in denen
sich die gestiegenen Energie- und Transportkosten
widerspiegeln. Das EBITDA stellt mit 7,1 Mio. EUR nach 5,6 Mio. EUR
im Vorjahr einen neuen Höchststand für die SW Umwelttechnik dar.
Im negativ ausgewiesenen EGT von -0,3 Mio. EUR (VJ: +0,6 Mio. EUR)
sind die durch den starken Expansionskurs hervorgerufenen erhöhten
Zinsaufwendungen von -3,3 Mio. EUR (VJ: -1,9 Mio. EUR) und leichte
Buchgewinne aus Wechselkursänderungen von 0,2 Mio. EUR (VJ: 0,5
Mio. EUR) enthalten.

Das dritte Quartal alleine wird durch die wesentliche
Verschlechterung des Marktumfeldes in Ungarn geprägt, wo SW
Umwelttechnik Stornierungen von Aufträgen aus dem Gewerbebereich
im Gesamtausmaß von 9 Mio. EUR hinnehmen musste Der Quartalsumsatz
konnte nach 27,0 Mio. EUR im Vorjahr dennoch auf 30,5 Mio. EUR um
13% gesteigert werden. Doch das EBIT lag mit +0,4 Mio. EUR (VJ: +2,2
Mio. EUR) deutlich unter den Erwartungen, was vor allem auf die,
nicht an die Kunden übertragbaren, Rohstoffpreissteigerungen im
Ausmaß von 1 Mio. EUR und zusätzlich auf erhöhte Frachtaufwendungen
zurückzuführen ist. Das Finanzergebnis mit -2,4 Mio. EUR (VJ: -2,0
Mio. EUR) wurde im dritten Quartal neben der Zinsbelastung in der
Höhe von 1,3 Mio. EUR von Kursverlusten mit -1,1 Mio. EUR negativ
beeinflusst - dies ergibt in Summe ein EGT von -1,9 Mio. EUR (VJ: +
0,3 Mio. EUR)

Segmentbericht Die Umsatzverteilung bezogen auf die
Geschäftsbereiche der SW Umwelttechnik entwickelte sich in den
ersten drei Quartalen eindeutig in Richtung Infrastruktur:
Infrastruktur 56,7% (VJ: 53,3%), Wasserschutz 29,1% (VJ: 28,3%) und
Projektgeschäft 14,2% (VJ: 18,4%). Ausschlaggebend für diese
Entwicklung ist vor allem das Ausbleiben kommunaler Aufträge im
Bereich Projektgeschäft seit Mitte 2007 in Ungarn und die damit
verbundene Konzentration auf den Industrie- und Gewerbebau im
Bereich Infrastruktur.

Den höchsten Umsatzanteil der SW Umwelttechnik erzielte, trotz des
schwierigem Marktumfeldes, Ungarn mit 55,8% (VJ: 61,9%) des
Gesamtumsatzes, Rumänien stellt bereits einen Anteil von 18,4% (VJ:
8,1%). Das ist mehr als eine Verdoppelung des Vorjahresanteils.
Den Österreichanteil konnte die SW Umwelttechnik mit 18,6% im
Vergleich zu 20,5% 2007 in etwa halten - in absoluten Zahlen
gesehen sogar steigern. Auf die Slowakei entfielen 4,1% (VJ: 6,1%)
und auf die übrigen Länder wie Italien oder Slowenien 3,1% (VJ:
3,4%).

Auftragsstand SW Umwelttechnik verbucht einen Auftragsstand per
30.9.08 in einer Höhe von 44,1 Mio. EUR (VJ: 41,5 Mio.
EUR). Dies ist vor allem auf die laufenden Auftragseingänge in
Rumänien zurückzuführen, diese konnten per 30.9.08 von 7,0 Mio. EUR
in 2007 auf 17,4 Mio. EUR in 2008 gesteigert werden. In Ungarn
mussten dagegen im 3. Quartal bereits erteilte Aufträge im
Bereich Industrie- und Gewerbe im Gesamtwert von 9 Mio. EUR
storniert werden, da die Finanzierung durch die Auftraggeber nicht
mehr gesichert war.

Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen der SW Umwelttechnik
stieg durch das in 2007 und 2008 durchgeführte intensive
Investitionsprogramm von 71,7 Mio. EUR auf 79,5 Mio. EUR. Das
Umlaufvermögen ist auf Grund der Umsatzsteigerung von 46,5 Mio. EUR
auf 49,4 Mio. EUR angestiegen. Die Bilanzsumme erhöhte sich damit
in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber 2007 um 10% von 118,5
Mio. EUR auf 130,5 Mio. EUR. Die Finanzverbindlichkeiten zur
Finanzierung der Expansion sind von 67,9 Mio. EUR auf 78,3 Mio. EUR
angestiegen, das Eigenkapital ist ebenfalls von 26,8 Mio. EUR auf
28,4 Mio. EUR leicht angestiegen.

Investitionen Die Investitionen der SW Umwelttechnik in den
ersten drei Quartalen 2008 betrugen 8,7 Mio. EUR, die vor allem in
die Fertigstellung der Ausbauprojekte in Rumänien und Ungarn
flossen. Für das Gesamtjahr wurden 10,0 Mio. EUR
Investitionsbudget vom Aufsichtsrat genehmigt.

Die Aktie Auch die SW Umwelttechnik Aktie kann sich den Turbulenzen
des Kapitalmarktes nicht entziehen. Im dritten Quartal ist der
Kurs auf etwa 47,5 EUR/ Aktie eingebrochen und liegt mit ihrer
Performance dabei aber im Mittelfeld der restlichen ATX-Werte.

Mitarbeiter Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl zum 30.9. 2008 hat
sich im Vergleich zum Vorjahr von 777 auf 885 erhöht. Dieser
Anstieg resultiert vor allem aus dem Mitarbeiteraufbau in
Rumänien von 90 auf 202 Mitarbeiter. Im Oktober wurden jedoch in
Ungarn bereits Anpassungen an die Marktsituation getroffen, was
hier einen Rückgang der Mitarbeiterzahl bedeuten wird.

Ausblick Die für das Gesamtjahr 2008 erwartete
zweistellige Steigerung des Jahresumsatzes resultiert aus den
laufenden Auftragseingängen in Rumänien, der eindeutigen
Marktführerschaft in Ungarn, der Forcierung unserer Exporte und den
innovativen Produktentwicklungen. Diese Faktoren und die schnelle
Reaktion des Managements auf die geänderte Marktsituation sichern
trotz des schwierigen Marktumfeldes den positiven Ausblick der SW
Umwelttechnik.


. In Ungarn hat SW Umwelttechnik seinen Personalstand bereits im 3. Quartal
an die geänderte Wirtschaftslage angepasst. Weitere Reduktionen im
Fixkostenbereich sind bis Jahresende vorgesehen. Der im 4. Quartal
erwartete Umsatzrückgang im Bereich Industrie- und Gewerbe wird einerseits
durch verstärkte Exporte nach Rumänien und in die Slowakei und
andererseits durch die Erholung des Bereiches Wasserschutz kompensiert
werden.

. In Rumänien ist das SW Produktionswerk in Timisoara in Vollbetrieb und das
Werk in Bukarest in einschichtiger Auslastung. Die zweite Ausbaustufe des
Bukarester Werkes mit Anlagen für Wasserschutzprodukte soll Anfang 2009
begonnen werden und bis Mitte 2010 abgeschlossen sein. Der Erwerb eines
Grundstückes in der Moldauregion ist für 2009 und der Baubeginn am
Standort Targu Mures in Zentral-Transsylvanien ist für Ende 2009 geplant.

. In Österreich kann SW Umwelttechnik sein Marktposition weiter ausbauen und
den Umsatz gegenüber dem Vorjahr weiter steigern

Für das Wirtschaftsjahr 2009 rechnet SW Umwelttechnik, nach Maßgabe der
derzeitigen Kenntnisse, mit folgendem Szenario:

. In Rumänien wird das Wirtschaftswachstum gebremst, aber mit mindestens 4%
noch deutlich positiv gesehen. SW Umwelttechnik erwartet auf Grund des
sehr guten laufenden Auftragseinganges in allen Geschäftsbereichen, eine
weitere deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung.

. In Ungarn wird jedoch höchstens mit einem Nullwachstum gerechnet; der
Bereich Wasserschutz und voraussichtlich auch Projektgeschäft werden sich
nach derzeitigem Kenntnisstand, auch wegen eines möglichen
Konjunkturpaketes, wieder verstärken - damit wird der Umsatz zumindest
gehalten werden können.

. In Österreich wird der dominierende Bereich Wasserschutz auch im nächsten
Jahr, auf Grund der Produktinnovationen und des Konjunkturpaketes weiter
ausgebaut werden können.


Insgesamt rechnet SW Umwelttechnik daher für 2009, trotz der
europaweit rezessiven Marktentwicklung, mit einem weiteren Wachstum
und vor allem einer Verbesserung der Ertragssituation.

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit
1997 an der Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges
Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa.
Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen
seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in Zentral-
und Südosteuropa.


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: SW Umwelttechnik
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner

Vorstand der SW Umwelttechnik

Tel.: +43 / (0) 7259 / 31 35 0

Mobil: +43 / (0) 664 / 34 13 953

Fax: +43 / (0) 463 / 37 667



MMag. Michaela Werbitsch

Investor Relations/Marketing

Tel.: +43/ (0)664/ 811 76 62

Fax: +43/ (0)1/ 877 26 17

E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com



Web: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Frankfurt / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr


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