REWE Group investiert mehr als 660 Millionen Euro in die Logistik / Lager in Buttenheim erster Standort nach neuer Logistikstruktur
Geschrieben am 17-11-2008 |
Buttenheim (ots) - Die heutige Inbetriebnahme des Lagers in Buttenheim ist der Auftakt einer nationalen Logistik-Offensive der REWE Group. Über 660 Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe bis 2011 in den Ausbau ihres deutschlandweiten Logistiknetzes. Ziel ist es, durch den Neubau von elf Lägern sowie den Umbau von fünf weiteren Standorten die Logistik optimal auf die speziellen Anforderungen der Strategischen Geschäftseinheiten REWE und PENNY auszurichten. Die Gesamtanzahl von derzeit 27 Regional- und Zentrallägern steigt auf 38. Pro Jahr fahren die mehr als 1.900 Lkw's der REWE Group rund 965.000 Touren. Die gesamte Streckenleistung der Flotte liegt bei jährlich über 162 Mio. Kilometer.
Die logistischen Anforderungen der Lebensmittelmärkte unter dem Dach der REWE Group unterscheiden sich deutlich: Der Discounter PENNY benötigt andere Logistikprozesse als REWE Supermärkte. Daher werden die Logistikstrukturen und Lagerkapazitäten in Buttenheim erstmals in Deutschland den jeweiligen Erfordernissen angepasst und aufgeteilt. Buttenheim ist das erste Lager, das alle Sortimente für das "Vollsortiment" (REWE) wie Obst & Gemüse, Molkereiprodukte, Frischfleisch sowie das Trocken- und Tiefkühlsortiment unter einem Dach kommissioniert und ausliefert.
"Die Trennung der Logistikstrukturen erhöht die Frische und die Verfügbarkeit von Waren in unseren REWE- und Penny-Märkten. Zudem fahren unsere Lkw's kürzere Touren und die Auslastung steigt auf über 90 Prozent. Das ist ein wichtiger ökologischer Beitrag, der zudem erhebliche ökonomische Vorteile mit sich bringt", so Erich König, Generalbevollmächtigter der REWE Group, im Rahmen der feierlichen Lagereröffnung heute (17.11.) in Buttenheim. Der zunehmende Anteil frischer Lebensmittel wie Obst und Gemüse sowie die auf bis zu 15 Stunden verlängerten Öffnungszeiten der Märkte an sechs Tagen pro Woche stellen enorme zusätzliche Anforderungen an die Logistik.
"Mit der neuen Struktur wird die REWE Group jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag sparen und das bei einer gestiegenen Logistikleistung. Zudem ist die REWE Group insbesondere in Deutschland auf Expansionskurs." Nach der erfolgreichen Übernahme von über 300 Extra-Märkten und dem zwar noch unter dem Vorbehalt der Kartellbehörde stehenden Kauf von rund 330 PLUS-Märkten schaffen wir mit diesem Investitionspaket die logistische Basis für die bis zu 750 Filialen, die wir allein in Deutschland ans Netz gehen lassen werden", kündigte Josef Sanktjohanser, Vorstand der REWE Group, an. Die REWE Group habe den Anspruch, nicht nur die modernste Genossenschaft in Europa zu sein, sondern auch einer des führenden Logistiker der Branche. "Eine hochleistungsfähige Logistik ist das Rückgrat der REWE Group".
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Michael Glos würdigte die Signalwirkung, die von der Eröffnung des Logistikzentrums in Buttenheim weit über die Region ausgehe. "Deutsche Unternehmen verlieren auch im Angesicht wirtschaftlich turbulenter Zeiten nicht den Mut zu Investitionen. Sie vertrauen ihren eigenen Stärken und denjenigen des Marktes. Das ist genau die Haltung, mit der wir wieder in die wirtschaftliche Erfolgsspur zurückkehren werden", so der Bundeswirtschaftsminister.
"Die Investition dieses Vorzeigeunternehmens ist ein deutlicher Beleg für die Attraktivität Oberfrankens sowie Bayerns als führender Logistikstandort. Aufgrund seiner zentralen Lage in Europa schätzen nationale und internationale Unternehmen die ausgezeichneten Möglichkeiten eines schnellen und sicheren Gütertransportes vom Freistaat aus nach ganz Europa. Gerade Oberfranken zeichnet sich neben einer exzellenten Infrastruktur, hochqualifizierten und motivierten Arbeitskräften insbesondere auch durch ein breites Spektrum an Forschungs- und Universitätseinrichtungen wie zum Beispiel die Logistikagentur Oberfranken aus", so Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Nach der offiziellen Eröffnung verfügt das 1998 errichtete Lager Buttenheim über eine Fläche von mehr als 40.000 qm und ist damit mehr als doppelt so groß wie bisher (18.000 qm). Aus Buttenheim beziehen rund 160 REWE-Märkte und 60 nahkauf-Märkte in Nordbayern Ware. Der symbolische Spatenstich erfolgte am 19. Februar dieses Jahres. Die Erweiterung ist Voraussetzung für eine verkehrsgünstige Aufteilung des Ausliefergebiets der Region Süd zwischen den Standorten Buttenheim und Eching/Eitting.
REWE: Einer der bedeutendsten Arbeitgeber in Bayern Die Anfang 2006 entstandene Region Süd mit Sitz im oberbayerischen Eching ist annähernd deckungsgleich mit dem Bundesland Bayern. Die Region Süd betreut mit ihren Vertriebsmitarbeitern in Buttenheim, Eching und Eitting derzeit 419 REWE Märkte, 232 nahkauf-Geschäfte sowie 254 PENNY-Filialen.
Derzeit sind zirka 13.000 Mitarbeiter in der Region Süd beschäftigt. Darüber hinaus lernen in allen drei Jahrgängen rund 685 Auszubildende, die den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der REWE Region Süd bilden. Zum 1. September begannen annähernd 250 Lehrlinge ihre Ausbildung in der Region. Die tägliche Warenversorgung der Märkte im südbayerischen Raum wird von zwei zentralen Lägern sichergestellt: Das Lager Eching gewährleistet auf 45.000 Quadratmeter Lagerfläche eine schnelle Drehzahl des gesamten Trockensortiments. Das im Jahr 1998 errichtete Frischezentrum in Eitting mit einer Lagerfläche von 32.000 Quadratmetern versorgt die Märkte mit Frischeartikeln wie Obst, Gemüse, Molkereiprodukten, Fleisch und Tiefkühlprodukten. In Franken übernimmt die logistische Versorgung der Märkte mit täglich frischer Ware die Betriebsstätte Buttenheim.
Originaltext: Rewe Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52007 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52007.rss2
Für Rückfragen: REWE-Group-Unternehmenskommunikation, Andreas Krämer, stellv. Pressesprecher, Tel.: 0221-149-1050, Fax: 0221-138898, presse@rewe-group.com
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