(Registrieren)

Globale Investitionen: Die Karawane zieht weiter IBM Studie "Global Location Trends" zeigt: Afrika und Südamerika punkten als neue Standorte, Deutschland gewinnt an Attraktivität

Geschrieben am 18-11-2008

Düsseldorf (ots) - Stuttgart, 18. November 2008 - Für ausländische
Investoren bleibt Deutschland ein attraktiver Standort in Europa. Im
Hinblick auf die Arbeitsplätze, die durch ausländische
Investitionsprojekte entstanden sind, hat Deutschland im europäischen
Vergleich seine Position um einen Platz verbessert und landet auf
Platz acht. Im weltweiten Ranking ist Deutschland um einen Platz
abgerutscht und befindet sich nun auf Platz 18. Insgesamt entstanden
in Deutschland durch ausländische Investitionen knapp 18.000
Arbeitsplätze (442 Projekte). Zu diesen Ergebnissen kommt die IBM
Global Location Trends Studie, die jedes Jahr von der Beratungsgruppe
für Standortstrategien der Unternehmensberatung IBM Global Business
Services erstellt wird. Die aktuelle Studie zeigt auch, dass
Unternehmen ihre Investitionsprojekte geographisch gesehen breiter
fächern. Gewinner dieses Trends sind vor allem Länder in Afrika und
Südamerika. Die USA, gefolgt von Japan und Deutschland, bleiben die
wichtigsten Investoren.

Unverändert zeigt sich die Liga der Top-Investoren: Die USA sind
allein für ein Viertel aller 1,2 Millionen Arbeitsplätze
verantwortlich, die durch ausländische Einlagen weltweit entstanden
sind. Obwohl fast 200.000 Arbeitsplätze weniger als bei der Erhebung
im letzten Jahr, bleiben die USA weiter unangefochten auf Platz eins.
Japan hat an den weltweiten ausländischen Investitionen einen Anteil
von 12 Prozent, Deutschland ist für 11 Prozent verantwortlich. Mit
132.000 durch Auslandsinvestitionen geschaffenen Arbeitsplätzen
hierzulande sind dies etwa 30.000 mehr als im Vorjahr.

Deutlich aufgeholt in der Riege der wichtigen Investoren haben
China und Indien. Zusammen rund 80.000 neue Arbeitsplätze entstanden
aufgrund des chinesischen und indischen Engagements im jüngsten
Untersuchungszeitraum außerhalb der beiden Länder. Dies ist eine
Steigerung um gut drei Viertel und bescherte den beiden Ländern einen
Sprung unter die Top Ten im internationalen Investoren-Ranking.

Während in der Vergangenheit der Osten Europas das beliebteste
Terrain für deutsche Auslandsinvestitionen war, so fließt heute ein
Großteil der deutschen Aufträge nach China, Indien, Mexiko und
Malaysia. In Lateinamerika ist Deutschland nach den USA der
zweitgrößte ausländische Investor. Damit folgt Deutschland dem
weltweiten Trend, den IBM in seiner globalen Standortstudie
herausgearbeitet hat: Unternehmen prüfen regelmäßig, welche
geografischen Regionen die besten Voraussetzungen für ihr Investment
bieten und sind durchaus bereit, neue Wege zu gehen und ihr
Engagement wesentlich breiter zu fächern.

"Im vergangenen Jahr haben wir ein reges Interesse seitens der
Investoren an Regionen beobachtet, die wir bisher eher als
'abgelegen' bezeichnet hätten", sagt Roel Spee, Leiter von Plant
Location International, das weltweite Kompetenzzentrum für
Internationale Standortstrategien der Unternehmensberatung IBM
Global Business Services. "Diese Verlagerung weg von den klassischen
Standorten zeigt, dass die Anstrengung verschiedener Schwellenländer,
ihre Infrastruktur auszubauen und so die wirtschaftliche Entwicklung
im Land voranzutreiben, Früchte trägt."
Um fast ein Drittel - von 13 auf 17 Prozent - ist in Afrika und
Südamerika die Anzahl der Jobs gewachsen, die auf ausländische
Investitionen zurückzuführen sind. In Südamerika hat ausländisches
Engagement fast zu einer Verdoppelung der Arbeitsplätze geführt,
während in Afrika das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr bei über 40
Prozent lag. Vor allem Südafrika, Marokko und Ägypten gehören in
Afrika zu den Gewinnern.

Deutschland profitiert in den Bereichen Dienstleistung sowie
Forschung und Entwicklung von ausländischen Mitteln; im weltweiten
Vergleich landet Deutschland für diese Aktivitäten auf dem 16. bzw.
17. Platz. Die meisten ausländischen Investments nach Deutschland
kommen aus den USA (43 Prozent), gefolgt von der Schweiz mit sieben
Prozent, Großbritannien, Japan und den Niederlanden mit jeweils sechs
Prozent.

Die größten Investitionsempfänger in Deutschland sind die Branchen
Chemie (elf Prozent), Dienstleistungen (Business Services) und
Energie (insbesondere Sonnenenergie) mit jeweils zehn Prozent.

(ca. 4.300 Zeichen)

Die Studie steht im Internet unter folgendem Link zum Download zur
Verfügung: ibm.com/de/pressroom/downloads/standortstudie-2008.pdf

Weitere Informationen zu IBM finden Sie unter:
http://www.ibm.com/de/pressroom

Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie ebenfalls unter:
www.ibm.com/gbs/pli

Originaltext: IBM Global Business Services
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50706.rss2

Pressekontakt:
IBM Global Business Services
Dagmar Domke
Telefon: 0211/476 1913
dagmar.domke@de.ibm.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

171245

weitere Artikel:
  • Preiskampf an der Zapfsäule: Autofahrer sparen an der falschen Stelle Köln (ots) - Immer mehr Autofahrer suchen nach Möglichkeiten, ihre Kfz-Kosten zu reduzieren - doch viele sparen dabei an der falschen Stelle. Obwohl die Autoversicherung deutlich mehr Einsparpotenzial birgt als der Vergleich von Spritpreisen, verzichten 36 Prozent der Autofahrer auf einen Konditionen-Check. 65 Prozent der Autobesitzer vergleichen hingegen konsequent die Preise an der Zapfsäule. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite, repräsentative Befragung unter 1.863 Autofahrern im Auftrag der DEVK. Spritpreise zu vergleichen mehr...

  • Chiquita gibt Präsentation auf der Morgan Stanley Global Consumer and Retail Conference bekannt Cincinnati, November 18 (ots/PRNewswire) - Chiquita Brands International, Inc. (NYSE: CQB) gab heute bekannt, dass Jeffrey M. Zalla, Chief Financial Officer des Unternehmens, auf der 13. Jährlichen Morgan Stanley Global Consumer and Retail Conference eine Präsentation geben wird. Die Präsentation beginnt am Mittwoch, den 19. November 2008 um 15.45 Uhr EST in New York City und kann auf der Website des Unternehmens unter www.chiquita.com als Live-Webcast verfolgt werden. Eine Aufzeichnung wird nach Abschluss der Präsentation auf der Website mehr...

  • Fannie Mae meldet Auktionsergebnisse der Wiedereröffnung der 3-Jahres-Benchmark Notes(R) Washington, November 18 (ots/PRNewswire) - Fannie Mae (NYSE: FNM) emittiert die folgende Anleihe: 3-Jahres-Laufzeit Preisfestsetzungstermin 17. November 2008 Abwicklungstermin 19. November 2008 Fälligkeitstermin 15. August 2011 Emissionsgrösse 1 Mrd. USD Derzeit im Umlauf 3,5 Mrd. USD Bezugsschein 3,625 % Preis 101,766 Effektivzins 2,948 % Zahlungstermine An jedem 15. Februar und 15. August mehr...

  • Neuer Kommunikationschef für Air Berlin Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Hans-Christoph Noack (54), bisher verantwortlich für die Management-Berichterstattung im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.), tritt am 1. Januar 2009 als Kommunikationsdirektor bei der Air Berlin PLC ein. Er wird Nachfolger von Peter Hauptvogel (67), der als Berater des Vorstandes und Chefredakteur des Air Berlin Magazins im Haus bleibt. Hauptvogel leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mehr...

  • eServGlobal bringt eine neue Rufnummerübertragung für Nextel Mexico auf den Markt Sydney, Australien, November 18 (ots/PRNewswire) - eServGlobal Limited (LSE: ESG & ASX: ESV), ein Provider für End-to-End Lösungen mit Smart Kommunikation und Bezahldiensten für Service Provider auf jeder Art von Netzwerk gab heute bekannt, dass ihre NumberMax Rufnummernübertragungslösung erfolgreich bei Nextel Mexico, einem führenden Mobildienste-Provider in Mexiko, auf den Markt gebracht wurde. Die eServGlobal's NumberMax Lösung wurde für Nextels regulierende und kommerzielle Bedürfnisse entwickelt, um eine Rufnummernübertragung in Mexiko mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht