Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Philharmonie / Essen
Geschrieben am 18-11-2008 |
Osnabrück (ots) - Alle an den runden Tisch!
Der hochgelobte Chef der Philharmonie geschasst, der arrivierte Theaterleiter vor dem Absprung, der gefeierte Operndirektor mit den Gedanken schon woanders: In jeder Stadt wäre das ein kulturpolitisches Horrorszenario. Essen leistet sich gerade genau das - dreizehn Monate vor dem Jahr als Kulturhauptstadt Europas.
Während die Kulturpolitiker angetreten sind, das Ruhrgebiet in neue Dimensionen zu führen, stoßen Kulturmacher offenbar schon in Essen an vielerlei Grenzen. Zudem scheint der bislang gute Draht zu den Großsponsoren empfindlich gestört zu sein. Allein schon deshalb ist das Projekt Kulturhauptstadt unmittelbar von peinlichem Scheitern bedroht.
Was als Personalie begann, hat sich zum verbittert geführten Kleinkrieg ausgeweitet. Jetzt hilft nur dreierlei: Aussetzen des Konflikts, das Gespräch hinter verschlossener Tür, auch mit den Sponsoren, und eine personelle Neuaufstellung - warum nicht mit Michael Kaufmann? Essens Kulturdezernent Oliver Scheytt hat gerade in Buchform "aktivierende Kulturpolitik" gepriesen. Jetzt ist genau die gefragt.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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