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Tarifverhandlungen Genossenschaftsbanken: Auftakt ohne Annäherung

Geschrieben am 14-06-2006

Berlin (ots) - Die Tarifverhandlungen des genossenschaftlichen
Bankgewerbes sind nach ergebnislosem Verlauf der ersten Runde auf
den 4. Juli 2006 vertagt worden. Der Arbeitgeberverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) wies die überzogenen
Gehaltsforderungen der Gewerkschaftsseite entschieden zurück.
"Gehaltsanhebungen in Höhe von 5 Prozent sind weder wirtschaftlich
noch beschäftigungspolitisch vertretbar", so der Verhandlungsführer
der genossenschaftlichen Bankengruppe, Axel Lekies.

Die Arbeitgeberseite erkennt bei der Gewerkschaft keinerlei
Anzeichen für eine Bereitschaft, den Manteltarif für betriebliche
Regelungen zur tariflichen Vergütung weiter zu öffnen.
Verhandlungsführer Lekies weist darauf hin, dass der Gehaltsabschluss
und die Flexibilisierung als Paket zu behandeln sind: "Wir fordern
ver.di auf, den Fortgang der Verhandlungen nicht durch eine
Verweigerungshaltung hinsichtlich der Schaffung von mehr Flexibilität
zu blockieren". Die genossenschaftlichen Bankenarbeitgeber streben
eine Verknüpfung von tariflicher Sonderzahlung und Bankergebnis an.
Ferner soll der Umfang der leistungsorientierten Vergütung im
Vertrieb ausgebaut werden. Beide Ansätze sollen freiwillig von den
Betriebsparteien vereinbart werden können und auch Chancen für
übertarifliche Vergütungen eröffnen.

Die von ver.di zusätzlich geforderten Regelungen im Tarif zielten
allesamt auf Gegenstände ab, die nur einer betrieblichen Lösung und
nicht einer tariflichen Standardisierung zugänglich sind. Themen wie
die betriebliche Altersvorsorge, die Weiterbildung und die
betriebliche Ausbildung sind nach Auffassung der Arbeitgebervertreter
in den Händen der Betriebsparteien gut aufgehoben und lassen sich
nicht in ein starres Tarifkorsett zwängen.

Der AVR vertritt die Interessen des genossenschaftlichen
Bankensektors - darunter rund 1.250 Volksbanken und
Raiffeisenbanken sowie die DZ BANK und WGZ-Bank - mit rund 170.000
Beschäftigten.

Verhandlungsführer ist Bankdirektor Axel Lekies,
Vorstandsmitglied der Volksbank Herrenberg-Rottenburg
Portraitfotos des Verhandlungsführers Axel Lekies für die
redaktionelle Berichterstattung sind abrufbar unter www.bvr.de,
Presse, Bildarchiv, Stichwort "AVR".

Weitere Informationen sind unter www.avr.org eingestellt.

Originaltext: AVR AV d. Dt. Voksbanken u. Raiffeisenb.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61918
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61918.rss2

Pressekontakt:
Arbeitgeberverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e. V. - AVR

Geschäftsführung:
Annette Kaiser

Postfach 12 04 40
53046 Bonn
Telefon: (0228) 509 216
Telefax: (0228) 509 105

E-Mail: arbeitgeberver-band@bvr.de


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