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Tierische Weihnachtsgeschenke - aber bitte artgerecht

Geschrieben am 20-11-2008

Wiesbaden (ots) -

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) mahnt: Tiere sind
kein Überraschungsgeschenk / Artgerechte Geschenke für Heimtiere /
ZZF-Checkliste für tierschutzwidriges Zubehör / Vorsicht beim
Festschmaus

Weihnachten ohne Tiere ist wie der Stall von Bethlehem ohne Ochs
und Esel - wenn die Menschen feiern, dürfen unsere tierischen
Mitbewohner nicht fehlen. Tiere gehören jedoch nicht als gut gemeinte
Überraschungsgeschenke unter den Weihnachtsbaum. Auch der Kauf von
tierischen Geschenken darf die Gesundheit der Tiere nicht gefährden.
"Wer Heimtiere ohne Beratung und Zustimmung des Beschenkten
verschenkt, ist kein Tierfreund. Eine glückliche Beziehung zwischen
Tier und Mensch kann nur entstehen, wenn die Tiere artgerecht
gehalten werden. Dazu gehören genügend Auslauf und Zuwendung, aber
auch artgerechtes Zubehör, das den Tieren keinen Schaden zufügt",
erklärt Klaus Oechsner, Präsident des Zentralverbands Zoologischer
Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF).

Das Angebot an tierischen Weihnachtsgeschenken im Zoofachhandel
lässt keine Wünsche offen. Besonders beliebt sind Adventskalender mit
Naschereien für Vierbeiner. Hunde freuen sich über Geschenk-Körbe mit
Kauknochen oder über Weihnachtssocken, die mit Spieltauen für das
Zahntraining gefüllt sind. Beliebt sind alle Spielsachen, die
Instinkte wie Auflauern, Verfolgen oder Kämpfen unterstützen. Um den
Jagdinstinkt von Katzen zu befriedigen, eignen sich beispielsweise
Rentiere auf einer wippenden Sprungfeder oder aufziehbare
Adventsmäuse. Für Kleintiere bietet der Fachhandel unter anderem
Weihnachtssäckchen und Nikolausstiefel an, die mit Drops,
Gemüserauten und Minisnacks gefüllt sind. Zum Knabbern eignen sich
auch Weihnachtsbäume aus Petersilie und Karotten, die sich am Gehege
aufhängen lassen. Für die sportliche Bewegung der Kleintiere sind zum
Beispiel tiergerechte Rampen oder Laufräder geeignet. Vor
Weihnachten bietet der Zoofachhandel für die verschiedenen
Ziervogelarten exotische Keimfuttermischungen, Kräuterkräcker sowie
Spielzeug wie Schaukeln, Kletteräste und Wippen aus Holz an.

Bei der Anschaffung von Tierspielzeug empfiehlt der ZZF, auf
Naturmaterialien und eine tiergerechte Ausführung zu achten. "Manche
Produkte wie zum Beispiel geschlossene Autos für Hamster oder
Vogel-Spiegel sind tierschutzwidrig und gefährden die Tiere", mahnt
Oechsner. Ob der gewünschte Artikel ungefährlich ist, können
Tierhalter in der ZZF-Checkliste für tierschutzwidriges Zubehör unter
www.zzf.de kostenfrei nachlesen.

Bei tierischen Leckereien gilt: Weniger ist mehr. Laut Oechsner
sind sie jedoch grundsätzlich sinnvoll: "Wenn es keine
Adventskalender mit artgerechten Naschereien für Tiere gäbe, würden
manche Tierhalter, insbesondere Kinder, womöglich Schokolade aus
ihren eigenen Adventskalendern verfüttern. Das wäre
gesundheitsschädlich, weil das darin enthaltene Theobromin bei Tieren
zu Durchfall und Erbrechen, bei Hunden sogar zum Tode führen kann."
Auch beim Weihnachtsessen ist Vorsicht geboten. In der Regel ist die
Festtagskost zu salzig und fettreich für den Tiermagen. Die Tiere
bekommen möglicherweise Verdauungsstörungen, Durchfall oder erbrechen
sich. Hunde sollten vor allem nicht an Geflügelknochen nagen, da
diese leicht splittern und schwere Magen- oder Darmverletzungen
verursachen können.

Pressefoto zum Download: www.zzf.de

Originaltext: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73380
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73380.rss2

Pressekontakt:

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF):
Antje Schreiber (Pressesprecherin)
Mainzer Str. 10, 65185 Wiesbaden
Tel. 0611 447553-14
schreiber@zzf.de


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