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Kein Zusatzbeitrag für mehr als 475.000 Versicherte / BKK24, Hamburg Münchener Krankenkasse und numIKK vereinbaren erste Kooperation von drei unterschiedlichen Kassensystemen

Geschrieben am 21-11-2008

Obernkirchen (ots) - Viele Krankenkassen haben bereits
angekündigt, dass ihnen der Einheitstarif von 15,5 Prozent für die
Finanzierung der steigenden Kosten im Gesundheitswesen nicht
ausreicht. Deshalb muss ein Teil der rund 70 Millionen gesetzlich
Versicherten in Deutschland schon in wenigen Wochen mit einem
Zusatzbeitrag rechnen, der ohne Beteiligung der Arbeitgeber
aufzubringen ist. Ausgenommen davon sind die Kunden von BKK24,
Hamburg Münchener und numIKK. Die drei Krankenkassen haben ein
Kooperationsmodell entwickelt, das Einsparungen bei einem
gleichzeitigen Ausbau des Leistungsangebotes ermöglichen soll.

Ab Januar 2009 werden alle Beiträge in den Gesundheitsfonds
einbezahlt. Von dort erhalten die Kassen dann finanzielle Zuweisungen
für ihre Leistungs- und Verwaltungsausgaben. Reicht das Geld nicht,
darf ein Aufschlag von bis zu einem Prozent des Einkommens von jedem
Versicherten verlangt werden - und das kann teuer werden.

Bezahlt werden sollen aus dem Gesundheitsfonds aber nicht nur die
gesetzlichen Leistungen, sondern auch die unterschiedlich attraktiven
Zusatzangebote. Wer mehr sinnvolle Extras anbietet, hebt sich damit
vom Wettbewerb ab und kann neue Kunden gewinnen. Kleinere Kassen, die
bisher nur mit niedrigen Beiträgen gelockt haben, werden dabei auf
der Strecke bleiben. Und auch die innovativen Anbieter könnten
Schwierigkeiten bekommen, weil sie sich die Extras nicht mehr leisten
können. "Das wird bei uns anders sein", verspricht Dieter Baltzer,
Vorstand der Hamburg Münchener. "Durch die Kooperation mit BKK24 und
numIKK steht die Einkaufsmacht von 450.000 Versicherten hinter uns
und wir können unsere Leistungen sogar noch weiter ausbauen."
Schwerpunkte sind dabei zusätzliche Vorsorgeangebote für die ganze
Familie, aber auch alternative Behandlungsformen. "Unter anderem
bieten wir schon jetzt ärztliche Leistungen der Homöopathie kostenlos
für die Kunden aller drei Kassen an", so Achim Segler, Chef der
numIKK, "und weitere Vorteile für unsere Versicherten werden folgen."

Ein ebenso wichtiger Schritt sei aber, die Versicherten vor
weiteren finanziellen Belastungen zu schützen: "Wir werden ohne
Zusatzbeitrag ins neue Jahr starten", freut sich BKK24 Vorstand
Friedrich Schütte. Erstmals arbeiten mit Hamburg Münchener, BKK24 und
numIKK gleich drei unterschiedliche Kassensysteme zusammen: "und zwar
viel effektiver als bei einer Fusion, nach der man erstmal monatelang
mit sich selbst und weniger mit dem Service für seine Kunden
beschäftigt ist." Wie gut so etwas klappen kann, hat bereits die
wachsende Zahl der Einkaufsgemeinschaften im Einzelhandel bewiesen.
Die wegen ihrer oft deutlich besseren Beratungsleistungen beliebten
kleineren Geschäfte bieten durch enge Zusammenarbeit den
Handelsriesen auch preislich die Stirn.

Was die in ganz Deutschland wohnenden Kunden der Kassen aus Celle,
Hamburg und Obernkirchen außerdem erwarten dürfen? "Natürlich gibt es
auch einen internen Wettbewerb um die besten Ideen", heißt es in
einer Botschaft der drei Vorstände. Profitieren davon werden in jedem
Fall die Versicherten, denn: schon vor dem Start der Kooperation
hatte jeder der Partner Extraleistungen, mit denen man die Konkurrenz
abhängen konnte. An weiteren Angeboten werde zurzeit mit Hochdruck
gearbeitet.

Originaltext: BKK24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54458
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54458.rss2

Pressekontakt:
Sabine Schütte
Sülbecker Brand 1
31683 Obernkirchen
Tel.:05724 971223
Fax: 057249714223
sabine.schuette@bkk24.de


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