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ots.Audio: Schnupfenzeit in Deutschland: Schnäuzen ist nicht ratsam! - HNO-Arzt von MEDI Deutschland rät außerdem: Kalt-Warm-Abhärtung beugt vor

Geschrieben am 24-11-2008

Stuttgart (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:
Nasskaltes Wetter, Wind und Schnee: es ist Schnupfenzeit in
Deutschland. Ob die Nase läuft, verstopft oder zugeschwollen ist -
Schnupfen ist mehr als lästig. Und viele fragen sich: Wie entgehe ich
dem Ganzen am besten? Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Michael Jaumann vom
Ärzteverbund MEDI Deutschland sagt: Abhärtung beugt vor.

1. O-Ton Dr. Michael Jaumann
Vater Kneipp hat uns da ja vielerlei Dinge beigebracht. Und ich
denke, das ist heute ein nach wie vor wichtiger Punkt, dass uns der
Wechsel von Kalt- und Warmreizen fehlt, der in Anführungsstrichen die
Haut und damit auch die Schleimhäute gegen Einflüsse von außen
stärkt. (0:16)

Also: Gehen Sie nach draußen, auch wenn's kalt ist. Brausen Sie
sich nach dem Duschen kurz kalt ab. Und: Halten Sie Ihre
Nasenschleimhaut feucht.

2. O-Ton Dr. Michael Jaumann
Wir empfehlen ja, dass Leute, die merken, dass eine Erkältung auf sie
zu kommt, die Nase mit Kochsalzlösung spülen, oder dass sie auch -
abends, bevor sie ins Bett gehen, beispielsweise - einfach so ein
Dampfbad machen, nur mit Kochsalz (0:14)

Das befeuchtet nicht nur die Nase, die heiße Luft tötet außerdem
Viren und andere Erreger. Noch ein Tipp des MEDI-Experten: Ziehen Sie
sich warm genug an; kalte Füße sind fatal. Und wenn Sie der Schnupfen
dann doch erwischt hat, empfiehlt Dr. Jaumann auf jeden Fall
abschwellende Nasentropfen oder ein entsprechendes Spray.

3. O-Ton Dr. Michael Jaumann
Sie beugen mit den abschwellenden Nasentropfen auch dem Entstehen
einer Nebenhöhlenentzündung vor - weil, wenn die Nase natürlich
völlig zugequollen ist, das Risiko, dass eitriges Sekret in die
Nebenhöhlen rein kommt, natürlich zunimmt. (0:14)

Der überraschendste Tipp des HNO-Arztes ist vielleicht der:
Schnäuzen ist nicht ratsam. Denn der Schleim, der in der Nase eine
Schutzschicht gegen Schmutz und Krankheitserreger bildet, wird von
den Flimmerhärchen in der Nase normalerweise in den Rachen
abtransportiert - wie auf einer Art Förderband.

4. O-Ton Dr. Michael Jaumann
Der wird ja von der Nasenspitze nach hinten in den Rachen geschafft.
Und dann geht das in die Speiseröhre und in den Magen und wird dort
in Anführungsstrichen neutralisiert. Wenn ich jetzt schnäuze, dann
arbeite ich ja diesem natürlichen Prinzip entgegen. (0:14)

Und auch wenn das gesellschaftlich verpönt und sicher nicht in
allen Situationen möglich ist, rät Dr. Jaumann: Hochziehen ist bei
Infekten allemal besser als Schnäuzen...

5. O-Ton Dr. Michael Jaumann
Das ist nach wie vor mein Ratschlag, den ich auch immer wieder den
Patienten zu ihrem Erstaunen dann gebe. (0:05)

Abmoderation:
Wenn Sie schnäuzen, dann zur Schnupfenzeit auf keinen Fall ins
Stofftaschentuch, denn das wird blitzschnell zur Bazillenschleuder
und steckt Sie immer wieder neu an.
Und übrigens: Wenn der Schnupfen nach einer Woche oder spätestens
zehn Tagen nicht besser geworden ist, dann sollten Sie auf jeden Fall
zum Arzt gehen, sagt der MEDI-Experte.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: MEDI Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61059
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61059.rss2

Pressekontakt:
MEDI Deutschland, Angelina Schütz, 0711 806079 73
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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