CNN dokumentiert Völkermorde von Armenien bis Darfur: "Scream Bloody Murder"
Geschrieben am 24-11-2008 |
Berlin (ots) - Christiane Amanpour berichtet über Genozide in Armenien, Kambodscha, Bosnien, Ruanda, Darfur, im Irak und über den Holocaust.
Kurz vor dem 60-jährigen Bestehen der "UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes" recherchiert CNN-Journalistin Christiane Amanpour für die zweistündige Dokumentation "Scream Bloody Murder". Die Sondersendung untersucht die Völkermorde in Armenien, den Holocaust sowie den systematischen Terror und die Gewalt in Kambodscha, Bosnien, Ruanda, Darfur und im Irak. Amanpour spricht mit Betroffenen diverser Schreckenstaten; einige von ihnen haben die internationale Öffentlichkeit dazu aufgerufen, einzuschreiten.
Dem als 'Genozid' bezeichneten Völkermord fallen auch heute noch Menschen weltweit zum Opfer. Geprägt wurde der Begriff im Jahr 1943 von Raphael Lemkin, polnischer Jurist und Friedensforscher jüdischer Abstammung.
Giftgas im Irak, "ethnische Säuberung" in Bosnien und Hutu Milizen in Ruanda
Den Giftgasanschlägen Saddam Husseins, die in den 80er Jahren zehntausende irakische Kurden töteten, folgten keine Strafmaßnahmen gegen den Irak. Amanpour spricht mit Verantwortlichen der Reagan Regierung, die damals den Irak als Verbündeten gegen den Iran gewinnen wollten.
Im ehemaligen Jugoslawien beschreibt sie das Bemühen Richard Holbrookes, der die Clinton Regierung zur Zeit der "ethnischen Säuberungen" der Moslems durch die Serben in den 1990ern davon zu überzeugen versuchte, Militärgewalt gegen die bosnischen Serben einzusetzen.
Amanpour war in Ruanda, wo 1994 hunderttausende Tutsis von den Hutu Milizen ermordet wurden. Sie interviewt den ehemaligen Befehlshaber der UN-Friedenssicherungstruppen in Ruanda, Lt. Gen. Romeo Dallaire. Er durfte nicht militärisch gegen den Völkermord vorgehen, der mindestens 800.000 Menschen das Leben kostete.
Darfur und darüber hinaus
"Scream Bloody Murder" endet mit der Untersuchung des Genozids in Darfur, der von vielen als erster Genozid des 21. Jahrhunderts bezeichnet wird. Dr. Mukesh Kapila, ein ehemaliger UN-Spitzenbeamter im Sudan, kritisiert die Handlungsunfähigkeit der UN bei Genoziden.
CNN International zeigt "Scream Bloody Murder" am 5. Dezember um 03:00, 11:00 und 18:00 Uhr, am 6.12. um 13:00 und 21:00 Uhr und am 7.12. um 02:00 Uhr.
Originaltext: CNN/Turner Broadcasting System Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60036 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60036.rss2
Pressekontakt: Dr. Amelie Heinrichsdorff Director PR & Corporate Affairs Turner Broadcasting System Deutschland GmbH Tel.: +49 30 72619-3838; Fax: -3839 Amelie.Heinrichsdorff@turner.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
172443
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Behindertenbeauftragte lehnt Gesetzesänderung bei Spätabtreibungen ab - Kritik an Union Saarbrücken (ots) - Die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Karin Evers-Meyer (SPD), hält den Gruppenantrag der Union für eine umfassende ärztliche Beratungspflicht bei Spätabreibungen für überflüssig. "Die heutige Gesetzeslage reicht für diese schweren Konfliktfälle vollkommen aus", sagte Evers-Meyer der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Was die Union einführen wolle, sei Augenwischerei. "Die Pflicht zu beraten gibt es bereits, die Ärzte müssen dieser Pflicht nur nachkommen", meinte die SPD-Politikerin. Mit dem Gesetzentwurf mehr...
- Umweltminister Christian von Boetticher: "Klimaschutz und Autoindustrie nicht gegeneinander ausspielen!" Kiel (ots) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Dr. Christian von Boetticher hat sich gegen eine Aufweichung der deutschen Klimaschutzziele wegen der Absatzschwierigkeiten der Autoindustrie ausgesprochen. Damit widersprach von Boetticher Forderungen unter anderem des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer: "Ich erinnere daran, dass die CDU sich in ihrem Grundsatzprogramm ausdrücklich als Partei der sozialen und ökologischen Marktwirtschaft definiert. Klimaschutz und Autoindustrie gegeneinander auszuspielen ist auch deswegen kurzsichtig, mehr...
- WAZ: Clement erwartet Einstellung des Verfahrens Essen (ots) - Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) zeigt sich überzeugt, dass er SPD-Mitglied bleiben kann. "Ich erwarte eine vernünftige Entscheidung, nämlich die Einstellung des Verfahrens," sagte Clement der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe). Clement sah nach eigenen Angaben keinen zwingenden Grund, am Montag persönlich zur Anhörung vor der SPD-Bundesschiedskommission in Berlin zu erscheinen, wo es um sein Parteiausschlussverfahren ging. mehr...
- Neues Deutschland: zur Freilassung von Christian Klar Berlin (ots) - Dass die Freilassung des einstigen RAF-Mitglieds Christian Klar für Diskussionen sorgen würde, war zu erwarten. Der Mann, der für alle RAF-Taten seit 1977 pauschal wegen neunfachen Mordes verurteilt worden war, gilt als Reizfigur. Uneinsichtig, unbelehrbar, unsympathisch, zur Reue nicht fähig - so lauteten gestern beinahe einheitlich die Beurteilungen. Sympathie und Reuebeweise sind aber keine Strafrechtskriterien, und nur um die geht es: Ist der Mann nach 26 Jahren Haft noch gefährlich? Nein, sagt sogar die Bundesanwaltschaft, mehr...
- Der Tagesspiegel: DLR-Chef Wörner fordert bemannte Raumschiffe für Europa Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Johann-Dietrich Wörner, fordert bemannte europäische Raumschiffe. "Wir werden solche Systeme langfristig benötigen, um international nicht den Anschluss zu verlieren", sagte er dem Tagesspiegel (Dienstagsausgabe) und erinnerte an die enormen Fortschritte der jungen Raumfahrtnationen China und Indien. Desweiteren warnte er davor, die europäische Weltraumagentur Esa den Strukturen der EU anzupassen. "Das wäre für Deutschland keine gute Lösung", mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|